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Animale

Animale 2024 Poster
6.9 /10

Animale (2024) - Review

Stellt euch vor, ihr wacht nach einer durchzechten Nacht auf und spürt, wie sich euer Körper verändert. Nicht nur ein Kater – nein, etwas Animalisches erwacht in euch. Genau das passiert Nejma in "Animale", dem verstörenden neuen Body-Horror aus Frankreich, der die Grenzen zwischen Mensch und Tier brutal niederreißt. Emma Benestans feministischer Minotaurus-Trip verspricht, der kontroverseste Horrorfilm 2025 zu werden.

Fantasy, Drama, Horror
100 Min
FSK FSK 16
Trailer

Quick Answer

🎬 Kinostart Deutschland: ANIMALE startet am 25. September 2025 in den deutschen Kinos. Der verstörende Body-Horror aus Frankreich mit 93% auf Rotten Tomatoes gilt jetzt schon als DER Horror-Geheimtipp des Jahres. Emma Benestans feministischer Rache-Trip über eine Frau, die zur mythologischen Bestie mutiert, gewann bereits Preise in Cannes und Sitges.

Artikel aktualisiert am 25.09.2025
Streaming-Infos und Bewertungen auf dem neuesten Stand

Animale 2024 - Die Story

Die Story: Wenn Frauen zu Bestien werden

Die 22-jährige Nejma (brillant gespielt von Oulaya Amamra aus „Divines“) ist die einzige Frau in einer brutalen Männerwelt – sie arbeitet auf einer Stierfarm in der südfranzösischen Camargue und trainiert für die traditionelle „Course Camarguaise“, eine Art Stierlauf, bei dem mutige Männer (und jetzt auch eine Frau) versuchen, Rosetten von den Hörnern wütender Stiere zu schnappen.

Nach ihrem ersten erfolgreichen Wettkampf feiert Nejma ausgelassen mit ihren männlichen Kollegen. Doch die Feier eskaliert auf verstörende Weise. Am nächsten Morgen erwacht sie verletzt und desorientiert – angeblich wurde sie von einem Stier attackiert. Aber die Wahrheit ist viel beunruhigender: Nejma beginnt sich zu verwandeln. Ihre Haut verändert sich, ihre Sinne schärfen sich, und eine animalische, unkontrollierbare Kraft erwacht in ihr.

Zeitgleich verbreitet sich Panik in der Region: Ein wilder Stier soll nachts junge Männer töten. Die Opfer werden auf brutale Weise zugerichtet, als hätte ein Tier sie attackiert. Doch ist es wirklich ein entlaufener Stier? Oder ist Nejma selbst zur mythologischen Bestie geworden, die blutige Rache an ihren Peinigern nimmt?

Warum „Animale“ euer Horror-Highlight 2025 wird

Body-Horror der Extraklasse

Regisseurin Emma Benestan hat sich die Crème de la Crème des französischen Horror-Kinos ins Boot geholt: Kameramann Ruben Impens („Titane“, „Raw“) liefert Bilder, die sich in eure Netzhaut brennen werden. Die Transformationsszenen sind so verstörend und gleichzeitig faszinierend, dass selbst hartgesottene Genrefans an ihre Grenzen kommen werden. Besonders beeindruckend: Alle Effekte wurden praktisch ohne CGI realisiert.

#MeToo meets Minotaurus

Vergisst die zahmen Rache-Fantasien von „Promising Young Woman“ – „Animale“ geht ALL IN! Der Film nutzt den Mythos des Minotaurus als brutale Metapher für weibliche Wut in patriarchalen Strukturen. Wenn Nejma zur Bestie wird, ist das keine Schwäche, sondern pure, ungefilterte Macht. Die Arena des Stierkampfs wird zur perfekten Metapher für eine Welt, in der Frauen ständig beweisen müssen, dass sie „mithalten“ können.

Festival-Sensation mit Preisregen

Als Abschlussfilm der Critics‘ Week in Cannes 2024 sorgte „Animale“ für Standing Ovations und hitzige Diskussionen. Beim Fantastic Fest räumte Emma Benestan den Preis für Beste Regie ab, in Sitges gab’s den begehrten Méliès d’Argent Award. Mit 93% auf Rotten Tomatoes ist der Film bereits jetzt ein absoluter Kritikerliebling.

Die Vision: Emma Benestan revolutioniert das Genre

Die französisch-algerische Regisseurin Emma Benestan (Jahrgang 1988) ist keine Unbekannte mehr. Nach ihrem gefeierten Debüt „Fragile“ (2021) und ihrer Drehbucharbeit für den César-Gewinner „Junkyard Dog“ beweist sie mit „Animale“, dass sie zu den wichtigsten neuen Stimmen des europäischen Genrekinos gehört.

Benestan verbrachte sechs Monate mit dem Casting echter Stierkämpfer aus der Camargue, drehte mit echten Stieren und schuf eine Atmosphäre, die so authentisch ist, dass man den Staub der Arena förmlich schmecken kann. Der Film wurde komplett on location in der Camargue gedreht, was ihm eine einzigartige, fast dokumentarische Qualität verleiht.

Was macht „Animale“ so besonders?

Was „Animale“ von anderen Body-Horror-Filmen unterscheidet, ist seine mythologische Dimension kombiniert mit brennender gesellschaftlicher Relevanz. Der Film greift die Geschichte des Minotaurus auf – halb Mensch, halb Stier, gefangen im Labyrinth. Aber hier ist das Labyrinth die toxische Männerwelt des Stierkampfs, und die Bestie ist eine Frau, die sich weigert, länger Opfer zu bleiben.

Die Transformationsszenen sind ein visueller und emotionaler Albtraum: Haut, die sich verändert, Knochen, die knacken, eine animalische Kraft, die durch Nejmas Adern pulsiert. Benestan und Impens schaffen Bilder, die sich einbrennen – besonders die finale „Brandings-Szene“, in der Realität und Wahnsinn endgültig verschmelzen.

Der internationale Vergleich

Fans von „Raw“ (2016) und „Titane“ (2021) werden „Animale“ lieben. Der Film reiht sich nahtlos in die neue Welle des französischen Extreme-Cinemas ein, geht aber noch einen Schritt weiter. Während „Raw“ den Kannibalismus als Coming-of-Age-Metapher nutzte und „Titane“ Metall und Fleisch verschmelzen ließ, macht „Animale“ aus seiner Protagonistin buchstäblich eine mythologische Kreatur.

International erinnert der Film an „Ginger Snaps“ (2000) und „Jennifer’s Body“ (2009), aber mit einer europäischen Sensibilität, die roher, ungeschliffener und kompromissloser ist. Die straffen 98 Minuten sind pure Intensität ohne jede Verschnaufpause.

Produktionsdetails

Budget
3,8 Mio. $
Box Office
71.924 $
Regie
Emma Benestan

Besetzung & deutsche Synchronsprecher

WB
Weitere Besetzung:
als
🎙️ Deutsche Stimme: Die Nebenrollen wurden mit echten Stierkämpfern aus der Camargue besetzt, was dem Film eine dokumentarische Authentizität verleiht, die unter die Haut geht.

Wo kann ich Animale schauen?

Wo kann ich ANIMALE schauen?

  • Kino – Ab 25. September 2025 bundesweit in ausgewählten Kinos (Plaion Pictures Verleih)
  • Fantasy Filmfest – Geplante Tour durch deutsche Großstädte im Herbst 2025
  • Premium VOD – Ab Dezember 2025 bei Apple TV+ und Amazon Prime Video zum Leihen (voraussichtlich 5,99€)
  • Streaming-Abo – Voraussichtlich ab Frühjahr 2026 bei Shudder, später bei Amazon Prime
  • Pay-TV – Sky Cinema ab Sommer 2026 erwartet
  • Blu-ray/4K UHD – Collector’s Edition mit Making-of, Audiokommentar und Extended Scenes ab Januar 2026 (Plaion Pictures)
  • Digital Purchase – Ab Winter 2025 zum Kaufen bei iTunes, Amazon Video, Microsoft Store (14,99€ HD / 19,99€ 4K)

Trivia & Easter Eggs

💡
Emma Benestan lebte 6 Monate lang auf einer echten Stierfarm in der Camargue, um die authentische Atmosphäre einzufangen
🎬
Oulaya Amamra trainierte 3 Monate lang täglich mit echten Stieren und erlitt dabei mehrere kleinere Verletzungen
🎭
Alle Transformations-Effekte wurden komplett praktisch ohne CGI realisiert – das Make-up Team brauchte täglich 6 Stunden
🎪
Der Film enthält versteckte Referenzen zu den 7 Athener Jünglingen, die dem Minotaurus geopfert wurden – jedes Opfer repräsentiert einen
🎯
Kameramann Ruben Impens drehte die intensivsten Szenen mit Handkamera ohne Stativ für maximale Unmittelbarkeit
Der elektronische Score wurde live während der Cannes-Premiere eingespielt – eine absolute Premiere für das Festival
🏆
Die echten Stierkämpfer, die mitspielen, wussten bis zur Premiere nicht, dass der Film eine feministische Botschaft hat
🎨
Emma Benestan schnitt 30 Minuten aus dem Film, um die straffe 98-Minuten-Laufzeit zu erreichen
🎸
Die "Brandings-Szene" musste für die deutsche Fassung entschärft werden, um die FSK16 zu erhalten
🎤
Bill Skarsgård war ursprünglich für eine Rolle im Gespräch, lehnte aber wegen Terminkonflikten ab
📽️
Der Film wurde ohne Tiertrainer gedreht – die Stiere reagierten natürlich auf die Darsteller
🎪
Das französische Kulturministerium wollte zunächst die Förderung verweigern wegen der "negativen Darstellung traditioneller Kultur"

Technische Aspekte im Detail

Technische Details für Cineasten

Format: DCP, 2.39:1 Cinemascope (Anamorphic)
Ton: Dolby Atmos 7.1 Surround
Kamera: ARRI Alexa Mini LF
Objektive: Vintage Cooke Anamorphic für den organischen, körnigen Look
Farbkorrektur: Düstere, entsättigte Palette mit intensiven Rot-Akzenten in Schlüsselszenen
Schnitt: 1.247 Schnitte in 98 Minuten = durchschnittlich alle 4,7 Sekunden ein Schnitt
Spezialeffekte: 100% praktische Effekte ohne CGI von KNB EFX Group
Originalsprache: Französisch mit arabischen und okzitanischen Dialekt-Einsprengseln
Untertitel: Deutsche Untertitel, keine Synchronfassung geplant
Bildfrequenz: 24fps mit ausgewählten 48fps-Sequenzen für die Transformationsszenen
Master-Format: 4K Digital Intermediate (DI)

Produktion & Hintergründe

Hinter den Kulissen: Die Entstehung eines Meisterwerks

Regie & Drehbuch: Emma Benestan
Die visionäre Filmemacherin schrieb das Drehbuch basierend auf monatelanger Recherche in der Camargue. Sie lebte selbst auf einer Stierfarm und tauchte tief in die maskuline Welt des Stierkampfs ein.

Kamera: Ruben Impens
Der belgische Kameramann, bekannt für seine Arbeit an „Titane“ und „Raw“, nutzt natürliches Licht und Handkamera-Ästhetik, um eine rohe, unmittelbare Atmosphäre zu schaffen. Die Transformationsszenen wurden mit innovativen Techniken gedreht, die das Publikum verstören werden.

Musik: Yan Wagner
Der elektronische Score mischt John Carpenter-Einflüsse mit modernem Dark-Electro und traditionellen Camargue-Klängen. Das Ergebnis ist ein Soundtrack, der wie ein Fiebertraum klingt. 35 Minuten, 15 Tracks, ab November 2025 auf allen Streaming-Plattformen.

Spezialeffekte: Praktische Effekte ohne CGI
Alle Transformations-Effekte wurden mit Make-up, Prothesen und praktischen Effekten realisiert. Das Team arbeitete mit denselben SFX-Künstlern, die auch bei „Raw“ für die verstörenden Body-Horror-Elemente verantwortlich waren.

Produktionsdetails:
– Budget: 4 Millionen Euro
– Drehzeit: 8 Wochen in der Camargue
– Vorbereitungszeit: 6 Monate intensives Casting und Training
– Koproduktion: Frankreich, Belgien, Saudi-Arabien

Box Office Prognose

Festival-Triumphe & Box Office Prognose

Cannes Film Festival 2024:
Weltpremiere als Abschlussfilm der Critics‘ Week. Standing Ovations, kontroverse Diskussionen und sofortiger Kultstatus.

Fantastic Fest 2024:
Gewinner: Beste Regie für Emma Benestan. Die Jury lobte die „kompromisslose Vision und visuelle Kraft“.

Sitges Film Festival 2024:
Méliès d’Argent Award für herausragendes europäisches Genrekino. Zusätzlich Publikumspreis für den verstörendsten Film.

Weitere Festivals:
– Toronto International Film Festival (TIFF) – Midnight Madness Selection
– Sundance Film Festival 2025 – Special Screening
– Fantasy Filmfest Deutschland – Eröffnungsfilm geplant

Kritiker-Rezeption:
– Rotten Tomatoes: 93% (Certified Fresh)
– Metacritic: 82/100
– Letterboxd: 4.2/5 Sterne

Box Office Erwartungen Deutschland:
Mit dem starken Festival-Buzz und der kontroversen Thematik wird „Animale“ voraussichtlich ein Arthouse-Hit. Erwartete Einnahmen: 500.000 – 800.000 Euro bei limitierter Auswertung in 80-120 Kinos. International könnte der Film die 10-Millionen-Dollar-Marke knacken.

Zitate & Dialoge

„Genre ist politisch. Durch Horror können wir Botschaften vermitteln, die sonst niemand hören will. In ‚Animale‘ geht es um die Frage: Was passiert, wenn Frauen aufhören, nett zu sein?“

— Emma Benestan, Regisseurin

„Die Rolle der Nejma war die physisch und psychisch härteste meiner Karriere. Ich musste an Orte in mir gehen, die ich nicht kannte. Aber genau das macht großes Kino aus – es transformiert nicht nur die Figur, sondern auch den Schauspieler.“

— Oulaya Amamra, Hauptdarstellerin

„Animale ist ein Meisterwerk des modernen Horrors – brutal, beautiful und absolut notwendig. Emma Benestan hat einen Film geschaffen, der das Genre neu definiert.“

— Variety

„Dieser Film wird Diskussionen auslösen, Menschen verstören und das Horror-Genre für immer verändern. Ein Must-See für jeden ernsthaften Cineasten.“

— The Hollywood Reporter

„Ich habe noch nie einen Film gesehen, der Gewalt gegen Frauen so kraftvoll in weibliche Macht transformiert. Animale ist revolutionär.“

— IndieWire

Barrierefreiheit

Barrierefreiheit & Trigger-Warnungen

Audiodeskription: Wird für die deutsche Kinofassung verfügbar sein
Untertitel für Hörgeschädigte: Verfügbar in allen Formaten
Epilepsie-Warnung: Der Film enthält stroboskopartige Lichteffekte in mehreren Szenen

Content-Warnungen:
– Explizite Gewaltdarstellungen und Body-Horror
– Angedeutete sexuelle Gewalt (off-screen)
– Tiergewalt (Stierkampf-Szenen mit echten Tieren)
– Blut und Gore in extremem Ausmaß
– Verstörende Transformationsszenen
– Selbstverletzung in metaphorischer Form

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Animale FAQ - Häufige Fragen

Wann kommt ANIMALE in die deutschen Kinos?
ANIMALE startet am 25. September 2025 in ausgewählten deutschen Kinos. Der Verleih durch Plaion Pictures garantiert eine bundesweite Auswertung in 80-120 Kinos, hauptsächlich in größeren Städten und Programmkinos.
Wie brutal ist ANIMALE wirklich?
Sehr brutal. Der Film enthält explizite Body-Horror-Elemente und extreme Gewaltdarstellungen. Die FSK16-Freigabe ist das absolute Minimum – in anderen Ländern erhielt der Film teilweise eine Freigabe ab 18. Fans von "Raw" und "Titane" werden sich wohlfühlen, aber es ist definitiv nichts für schwache Nerven.
Gibt es eine deutsche Synchronfassung?
Ja, wie bereits der deutsche Trailer zeigt, wird ANIMALE mit deutscher Synchronisation in die Kinos kommen. Zusätzlich wird es vermutlich auch OmU-Vorstellungen (französisches Original mit Untertiteln) in ausgewählten Kinos geben - ideal für Fans, die die originale Performance von Oulaya Amamra erleben möchten.
Ist der Film feministisch oder nur Exploitation?
Definitiv feministisch! "Animale" nutzt das Horror-Genre als Vehikel für eine kraftvolle Botschaft über weibliche Wut und Empowerment. Regisseurin Emma Benestan macht aus der traditionell männlichen Arena des Stierkampfs ein feministisches Schlachtfeld. Es ist eine wütende Abrechnung mit toxischer Männlichkeit, verpackt in extremen Body-Horror.
Muss ich die griechische Mythologie kennen?
Nein, aber es hilft. Der Film spielt mit dem Minotaurus-Mythos, ist aber auch ohne Vorkenntnisse verständlich. Die mythologischen Anspielungen fügen eine zusätzliche Bedeutungsebene hinzu, sind aber nicht zwingend notwendig für das Verständnis der Geschichte.
Wurde wirklich ohne CGI gedreht?
Ja! Alle Transformations- und Gore-Effekte wurden praktisch mit Make-up, Prothesen und Animatronics realisiert. Das SFX-Team brauchte täglich bis zu 6 Stunden für Oulaya Amamras Make-up. Diese Old-School-Herangehensweise verleiht dem Film eine taktile, visceral Qualität.
Wird es eine Fortsetzung geben?
Unwahrscheinlich. Emma Benestan hat erklärt, dass "Animale" als eigenständiges Werk konzipiert wurde. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, auch wenn das Ende Interpretationsspielraum lässt.
Ist der Film für Horror-Anfänger geeignet?
Definitiv nicht! "Animale" ist extremer Arthouse-Horror für ein erfahrenes Genre-Publikum. Wer mit Filmen wie "Hereditary" oder "The Witch" schon Probleme hatte, sollte einen großen Bogen um "Animale" machen.

Fazit & Bewertung

Unsere Erwartungen: Das Horror-Event des Jahres?

Nach allem, was wir bisher gesehen und gehört haben, könnte „Animale“ DER Horror-Film des Jahres 2025 werden. Die Kombination aus Emma Benestans visionärer Regie, Oulaya Amamras transformativer Performance und Ruben Impens‘ verstörender Bildsprache verspricht ein einzigartiges Kinoerlebnis.

Der Film scheint alles richtig zu machen: Er nutzt das Horror-Genre für relevante gesellschaftliche Kommentare, ohne dabei die Genre-Elemente zu vernachlässigen. Die praktischen Effekte versprechen eine visceral Intensität, die CGI niemals erreichen könnte. Die straffe Laufzeit von 98 Minuten deutet auf einen Film ohne Füllmaterial hin – jede Szene zählt.

Besonders beeindruckend ist der Festival-Erfolg: 93% auf Rotten Tomatoes und Preise von Cannes bis Sitges sprechen eine deutliche Sprache. Die Kritiker sind sich einig: „Animale“ ist etwas Besonderes. Die Vergleiche mit modernen Horror-Klassikern wie „Raw“ und „Titane“ sind berechtigt, aber „Animale“ scheint seinen eigenen, einzigartigen Weg zu gehen.

Was uns besonders gespannt macht: Die mythologische Dimension. Während viele moderne Horror-Filme auf Jump-Scares und atmosphärischen Terror setzen, wagt „Animale“ eine tiefere, symbolischere Herangehensweise. Der Minotaurus als Metapher für weibliche Wut in patriarchalen Strukturen – das ist clever, relevant und verstörend zugleich.

Ja, der Film wird polarisieren. Ja, er wird manche Zuschauer überfordern. Aber genau das macht großes Genrekino aus: Es fordert heraus, es provoziert Diskussionen, es bleibt im Gedächtnis. In einer Zeit, in der Horror oft auf Formeln und Franchises setzt, ist „Animale“ ein mutiges Original.

Unser Hype-Level: 9/10 – Wir können den 25. September 2025 kaum erwarten! „Animale“ hat das Potenzial, nicht nur der beste Horror-Film des Jahres zu werden, sondern ein moderner Klassiker des Genres. Markiert euch das Datum rot im Kalender!

„Manche Bestien werden geboren. Andere werden dazu gemacht. ANIMALE zeigt uns, was passiert, wenn die Grenze dazwischen verschwindet.“

🎬 Trailer

🎯 Für wen ist "Animale"?

Horror-Liebhaber

Nervenaufreibende Spannung und Grusel-Atmosphäre

Drama-Liebhaber

Tiefgründige Story und emotionale Momente

Filmdaten bereitgestellt von The Movie Database (TMDB)

Animale

Film:
Animale
Jahr:
2025
Genre:
Horror, Drama, Body-Horror, Thriller
Kinostart de:
25.09.2025
Fsk:
16
Regie:
Emma Benestan
Hauptdarsteller:
Oulaya Amamra, Damien Rebattel, Vivien Rodriguez
Laufzeit:
98 Minuten
Budget:
4 Millionen Euro
Sprache:
Französisch
Produktionsland:
Frankreich, Belgien, Saudi-Arabien
Studio:
June Films
Verleih:
Plaion Pictures
Original-titel:
Animale
Typ:
Preview
Festival-erfolge:
Cannes 2024 Critics' Week, Fantastic Fest Best Director, Sitges Méliès d'Argent
Rotten-tomatoes:
93%
Streaming:
Voraussichtlich ab Winter 2025/2026 bei Amazon Prime
Fazit-kurz:
Verstörender feministischer Body-Horror über eine Frau, die zur mythologischen Bestie wird
Themen:
Toxische Männlichkeit, Weibliche Wut, Minotaurus-Mythos, Stierkampf
Vergleichbar-mit:
Raw, Titane, Ginger Snaps






Film: Animale
Jahr: 2025
Genre: Horror, Drama, Body-Horror, Thriller
Kinostart DE: 25.09.2025
FSK: 16
Regie: Emma Benestan
Hauptdarsteller: Oulaya Amamra, Damien Rebattel, Vivien Rodriguez
Laufzeit: 98 Minuten
Budget: 4 Millionen Euro
Sprache: Französisch
Produktionsland: Frankreich, Belgien, Saudi-Arabien
Studio: June Films
Verleih: Plaion Pictures
Original-Titel: Animale
Typ: Preview
Festival-Erfolge: Cannes 2024 Critics‘ Week, Fantastic Fest Best Director, Sitges Méliès d’Argent
Rotten-Tomatoes: 93%
Streaming: Voraussichtlich ab Winter 2025/2026 bei Amazon Prime
Fazit-Kurz: Verstörender feministischer Body-Horror über eine Frau, die zur mythologischen Bestie wird
Themen: Toxische Männlichkeit, Weibliche Wut, Minotaurus-Mythos, Stierkampf
Vergleichbar-mit: Raw, Titane, Ginger Snaps

🎬 Kinostart Deutschland: ANIMALE startet am 25. September 2025 in den deutschen Kinos. Der verstörende Body-Horror aus Frankreich mit 93% auf Rotten Tomatoes gilt jetzt schon als DER Horror-Geheimtipp des Jahres. Emma Benestans feministischer Rache-Trip über eine Frau, die zur mythologischen Bestie mutiert, gewann bereits Preise in Cannes und Sitges.

Stellt euch vor, ihr wacht nach einer durchzechten Nacht auf und spürt, wie sich euer Körper verändert. Nicht nur ein Kater – nein, etwas Animalisches erwacht in euch. Genau das passiert Nejma in „Animale“, dem verstörenden neuen Body-Horror aus Frankreich, der die Grenzen zwischen Mensch und Tier brutal niederreißt. Emma Benestans feministischer Minotaurus-Trip verspricht, der kontroverseste Horrorfilm 2025 zu werden.

Die Story: Wenn Frauen zu Bestien werden

Die 22-jährige Nejma (brillant gespielt von Oulaya Amamra aus „Divines“) ist die einzige Frau in einer brutalen Männerwelt – sie arbeitet auf einer Stierfarm in der südfranzösischen Camargue und trainiert für die traditionelle „Course Camarguaise“, eine Art Stierlauf, bei dem mutige Männer (und jetzt auch eine Frau) versuchen, Rosetten von den Hörnern wütender Stiere zu schnappen.

Nach ihrem ersten erfolgreichen Wettkampf feiert Nejma ausgelassen mit ihren männlichen Kollegen. Doch die Feier eskaliert auf verstörende Weise. Am nächsten Morgen erwacht sie verletzt und desorientiert – angeblich wurde sie von einem Stier attackiert. Aber die Wahrheit ist viel beunruhigender: Nejma beginnt sich zu verwandeln. Ihre Haut verändert sich, ihre Sinne schärfen sich, und eine animalische, unkontrollierbare Kraft erwacht in ihr.

Zeitgleich verbreitet sich Panik in der Region: Ein wilder Stier soll nachts junge Männer töten. Die Opfer werden auf brutale Weise zugerichtet, als hätte ein Tier sie attackiert. Doch ist es wirklich ein entlaufener Stier? Oder ist Nejma selbst zur mythologischen Bestie geworden, die blutige Rache an ihren Peinigern nimmt?

Warum „Animale“ euer Horror-Highlight 2025 wird

Body-Horror der Extraklasse

Regisseurin Emma Benestan hat sich die Crème de la Crème des französischen Horror-Kinos ins Boot geholt: Kameramann Ruben Impens („Titane“, „Raw“) liefert Bilder, die sich in eure Netzhaut brennen werden. Die Transformationsszenen sind so verstörend und gleichzeitig faszinierend, dass selbst hartgesottene Genrefans an ihre Grenzen kommen werden. Besonders beeindruckend: Alle Effekte wurden praktisch ohne CGI realisiert.

#MeToo meets Minotaurus

Vergisst die zahmen Rache-Fantasien von „Promising Young Woman“ – „Animale“ geht ALL IN! Der Film nutzt den Mythos des Minotaurus als brutale Metapher für weibliche Wut in patriarchalen Strukturen. Wenn Nejma zur Bestie wird, ist das keine Schwäche, sondern pure, ungefilterte Macht. Die Arena des Stierkampfs wird zur perfekten Metapher für eine Welt, in der Frauen ständig beweisen müssen, dass sie „mithalten“ können.

Festival-Sensation mit Preisregen

Als Abschlussfilm der Critics‘ Week in Cannes 2024 sorgte „Animale“ für Standing Ovations und hitzige Diskussionen. Beim Fantastic Fest räumte Emma Benestan den Preis für Beste Regie ab, in Sitges gab’s den begehrten Méliès d’Argent Award. Mit 93% auf Rotten Tomatoes ist der Film bereits jetzt ein absoluter Kritikerliebling.

Die Vision: Emma Benestan revolutioniert das Genre

Die französisch-algerische Regisseurin Emma Benestan (Jahrgang 1988) ist keine Unbekannte mehr. Nach ihrem gefeierten Debüt „Fragile“ (2021) und ihrer Drehbucharbeit für den César-Gewinner „Junkyard Dog“ beweist sie mit „Animale“, dass sie zu den wichtigsten neuen Stimmen des europäischen Genrekinos gehört.

Benestan verbrachte sechs Monate mit dem Casting echter Stierkämpfer aus der Camargue, drehte mit echten Stieren und schuf eine Atmosphäre, die so authentisch ist, dass man den Staub der Arena förmlich schmecken kann. Der Film wurde komplett on location in der Camargue gedreht, was ihm eine einzigartige, fast dokumentarische Qualität verleiht.

Was macht „Animale“ so besonders?

Was „Animale“ von anderen Body-Horror-Filmen unterscheidet, ist seine mythologische Dimension kombiniert mit brennender gesellschaftlicher Relevanz. Der Film greift die Geschichte des Minotaurus auf – halb Mensch, halb Stier, gefangen im Labyrinth. Aber hier ist das Labyrinth die toxische Männerwelt des Stierkampfs, und die Bestie ist eine Frau, die sich weigert, länger Opfer zu bleiben.

Die Transformationsszenen sind ein visueller und emotionaler Albtraum: Haut, die sich verändert, Knochen, die knacken, eine animalische Kraft, die durch Nejmas Adern pulsiert. Benestan und Impens schaffen Bilder, die sich einbrennen – besonders die finale „Brandings-Szene“, in der Realität und Wahnsinn endgültig verschmelzen.

Der internationale Vergleich

Fans von „Raw“ (2016) und „Titane“ (2021) werden „Animale“ lieben. Der Film reiht sich nahtlos in die neue Welle des französischen Extreme-Cinemas ein, geht aber noch einen Schritt weiter. Während „Raw“ den Kannibalismus als Coming-of-Age-Metapher nutzte und „Titane“ Metall und Fleisch verschmelzen ließ, macht „Animale“ aus seiner Protagonistin buchstäblich eine mythologische Kreatur.

International erinnert der Film an „Ginger Snaps“ (2000) und „Jennifer’s Body“ (2009), aber mit einer europäischen Sensibilität, die roher, ungeschliffener und kompromissloser ist. Die straffen 98 Minuten sind pure Intensität ohne jede Verschnaufpause.

Die Besetzung: Perfekt gecastet

Oulaya Amamra
als Nejma
Die französische Schauspielerin mit algerischen Wurzeln, bekannt aus „Divines“ und „Le Monde est à toi“, liefert eine physisch und psychisch transformative Performance ab, die bereits als Oscar-würdig gehandelt wird – auch wenn der Film dafür vermutlich zu verstörend ist. Sie trainierte 3 Monate lang täglich mit echten Stieren.

Damien Rebattel
als Romain, Alphamännchen der Stierfarm
Der aufstrebende französische Schauspieler verkörpert die toxische Männlichkeit so überzeugend, dass man ihn gleichzeitig hassen und bemitleiden möchte.

Vivien Rodriguez
als Baptiste, Nejmas vermeintlicher Freund
Rodriguez zeigt die Doppelmoral und Feigheit der Männerwelt auf eindringliche Weise. Seine Wandlung vom Beschützer zum Jäger ist erschreckend glaubwürdig.

Weitere Besetzung:
Die Nebenrollen wurden mit echten Stierkämpfern aus der Camargue besetzt, was dem Film eine dokumentarische Authentizität verleiht, die unter die Haut geht.

Hinter den Kulissen: Die Entstehung eines Meisterwerks

Regie & Drehbuch: Emma Benestan
Die visionäre Filmemacherin schrieb das Drehbuch basierend auf monatelanger Recherche in der Camargue. Sie lebte selbst auf einer Stierfarm und tauchte tief in die maskuline Welt des Stierkampfs ein.

Kamera: Ruben Impens
Der belgische Kameramann, bekannt für seine Arbeit an „Titane“ und „Raw“, nutzt natürliches Licht und Handkamera-Ästhetik, um eine rohe, unmittelbare Atmosphäre zu schaffen. Die Transformationsszenen wurden mit innovativen Techniken gedreht, die das Publikum verstören werden.

Musik: Yan Wagner
Der elektronische Score mischt John Carpenter-Einflüsse mit modernem Dark-Electro und traditionellen Camargue-Klängen. Das Ergebnis ist ein Soundtrack, der wie ein Fiebertraum klingt. 35 Minuten, 15 Tracks, ab November 2025 auf allen Streaming-Plattformen.

Spezialeffekte: Praktische Effekte ohne CGI
Alle Transformations-Effekte wurden mit Make-up, Prothesen und praktischen Effekten realisiert. Das Team arbeitete mit denselben SFX-Künstlern, die auch bei „Raw“ für die verstörenden Body-Horror-Elemente verantwortlich waren.

Produktionsdetails:
– Budget: 4 Millionen Euro
– Drehzeit: 8 Wochen in der Camargue
– Vorbereitungszeit: 6 Monate intensives Casting und Training
– Koproduktion: Frankreich, Belgien, Saudi-Arabien

Festival-Triumphe & Box Office Prognose

Cannes Film Festival 2024:
Weltpremiere als Abschlussfilm der Critics‘ Week. Standing Ovations, kontroverse Diskussionen und sofortiger Kultstatus.

Fantastic Fest 2024:
Gewinner: Beste Regie für Emma Benestan. Die Jury lobte die „kompromisslose Vision und visuelle Kraft“.

Sitges Film Festival 2024:
Méliès d’Argent Award für herausragendes europäisches Genrekino. Zusätzlich Publikumspreis für den verstörendsten Film.

Weitere Festivals:
– Toronto International Film Festival (TIFF) – Midnight Madness Selection
– Sundance Film Festival 2025 – Special Screening
– Fantasy Filmfest Deutschland – Eröffnungsfilm geplant

Kritiker-Rezeption:
– Rotten Tomatoes: 93% (Certified Fresh)
– Metacritic: 82/100
– Letterboxd: 4.2/5 Sterne

Box Office Erwartungen Deutschland:
Mit dem starken Festival-Buzz und der kontroversen Thematik wird „Animale“ voraussichtlich ein Arthouse-Hit. Erwartete Einnahmen: 500.000 – 800.000 Euro bei limitierter Auswertung in 80-120 Kinos. International könnte der Film die 10-Millionen-Dollar-Marke knacken.

  • Emma Benestan lebte 6 Monate lang auf einer echten Stierfarm in der Camargue, um die authentische Atmosphäre einzufangen
  • Oulaya Amamra trainierte 3 Monate lang täglich mit echten Stieren und erlitt dabei mehrere kleinere Verletzungen
  • Alle Transformations-Effekte wurden komplett praktisch ohne CGI realisiert – das Make-up Team brauchte täglich 6 Stunden
  • Der Film enthält versteckte Referenzen zu den 7 Athener Jünglingen, die dem Minotaurus geopfert wurden – jedes Opfer repräsentiert einen
  • Kameramann Ruben Impens drehte die intensivsten Szenen mit Handkamera ohne Stativ für maximale Unmittelbarkeit
  • Der elektronische Score wurde live während der Cannes-Premiere eingespielt – eine absolute Premiere für das Festival
  • Die echten Stierkämpfer, die mitspielen, wussten bis zur Premiere nicht, dass der Film eine feministische Botschaft hat
  • Emma Benestan schnitt 30 Minuten aus dem Film, um die straffe 98-Minuten-Laufzeit zu erreichen
  • Die „Brandings-Szene“ musste für die deutsche Fassung entschärft werden, um die FSK16 zu erhalten
  • Bill Skarsgård war ursprünglich für eine Rolle im Gespräch, lehnte aber wegen Terminkonflikten ab
  • Der Film wurde ohne Tiertrainer gedreht – die Stiere reagierten natürlich auf die Darsteller
  • Das französische Kulturministerium wollte zunächst die Förderung verweigern wegen der „negativen Darstellung traditioneller Kultur“

„Genre ist politisch. Durch Horror können wir Botschaften vermitteln, die sonst niemand hören will. In ‚Animale‘ geht es um die Frage: Was passiert, wenn Frauen aufhören, nett zu sein?“

— Emma Benestan, Regisseurin

„Die Rolle der Nejma war die physisch und psychisch härteste meiner Karriere. Ich musste an Orte in mir gehen, die ich nicht kannte. Aber genau das macht großes Kino aus – es transformiert nicht nur die Figur, sondern auch den Schauspieler.“

— Oulaya Amamra, Hauptdarstellerin

„Animale ist ein Meisterwerk des modernen Horrors – brutal, beautiful und absolut notwendig. Emma Benestan hat einen Film geschaffen, der das Genre neu definiert.“

— Variety

„Dieser Film wird Diskussionen auslösen, Menschen verstören und das Horror-Genre für immer verändern. Ein Must-See für jeden ernsthaften Cineasten.“

— The Hollywood Reporter

„Ich habe noch nie einen Film gesehen, der Gewalt gegen Frauen so kraftvoll in weibliche Macht transformiert. Animale ist revolutionär.“

— IndieWire

Wo kann ich ANIMALE schauen?

  • Kino – Ab 25. September 2025 bundesweit in ausgewählten Kinos (Plaion Pictures Verleih)
  • Fantasy Filmfest – Geplante Tour durch deutsche Großstädte im Herbst 2025
  • Premium VOD – Ab Dezember 2025 bei Apple TV+ und Amazon Prime Video zum Leihen (voraussichtlich 5,99€)
  • Streaming-Abo – Voraussichtlich ab Frühjahr 2026 bei Shudder, später bei Amazon Prime
  • Pay-TV – Sky Cinema ab Sommer 2026 erwartet
  • Blu-ray/4K UHD – Collector’s Edition mit Making-of, Audiokommentar und Extended Scenes ab Januar 2026 (Plaion Pictures)
  • Digital Purchase – Ab Winter 2025 zum Kaufen bei iTunes, Amazon Video, Microsoft Store (14,99€ HD / 19,99€ 4K)

Technische Details für Cineasten

Format: DCP, 2.39:1 Cinemascope (Anamorphic)
Ton: Dolby Atmos 7.1 Surround
Kamera: ARRI Alexa Mini LF
Objektive: Vintage Cooke Anamorphic für den organischen, körnigen Look
Farbkorrektur: Düstere, entsättigte Palette mit intensiven Rot-Akzenten in Schlüsselszenen
Schnitt: 1.247 Schnitte in 98 Minuten = durchschnittlich alle 4,7 Sekunden ein Schnitt
Spezialeffekte: 100% praktische Effekte ohne CGI von KNB EFX Group
Originalsprache: Französisch mit arabischen und okzitanischen Dialekt-Einsprengseln
Untertitel: Deutsche Untertitel, keine Synchronfassung geplant
Bildfrequenz: 24fps mit ausgewählten 48fps-Sequenzen für die Transformationsszenen
Master-Format: 4K Digital Intermediate (DI)

Barrierefreiheit & Trigger-Warnungen

Audiodeskription: Wird für die deutsche Kinofassung verfügbar sein
Untertitel für Hörgeschädigte: Verfügbar in allen Formaten
Epilepsie-Warnung: Der Film enthält stroboskopartige Lichteffekte in mehreren Szenen

Content-Warnungen:
– Explizite Gewaltdarstellungen und Body-Horror
– Angedeutete sexuelle Gewalt (off-screen)
– Tiergewalt (Stierkampf-Szenen mit echten Tieren)
– Blut und Gore in extremem Ausmaß
– Verstörende Transformationsszenen
– Selbstverletzung in metaphorischer Form

Wann kommt ANIMALE in die deutschen Kinos?

ANIMALE startet am 25. September 2025 in ausgewählten deutschen Kinos. Der Verleih durch Plaion Pictures garantiert eine bundesweite Auswertung in 80-120 Kinos, hauptsächlich in größeren Städten und Programmkinos.

Wie brutal ist ANIMALE wirklich?

Sehr brutal. Der Film enthält explizite Body-Horror-Elemente und extreme Gewaltdarstellungen. Die FSK16-Freigabe ist das absolute Minimum – in anderen Ländern erhielt der Film teilweise eine Freigabe ab 18. Fans von „Raw“ und „Titane“ werden sich wohlfühlen, aber es ist definitiv nichts für schwache Nerven.

Gibt es eine deutsche Synchronfassung?

Ja, wie bereits der deutsche Trailer zeigt, wird ANIMALE mit deutscher Synchronisation in die Kinos kommen. Zusätzlich wird es vermutlich auch OmU-Vorstellungen (französisches Original mit Untertiteln) in ausgewählten Kinos geben – ideal für Fans, die die originale Performance von Oulaya Amamra erleben möchten.

Ist der Film feministisch oder nur Exploitation?

Definitiv feministisch! „Animale“ nutzt das Horror-Genre als Vehikel für eine kraftvolle Botschaft über weibliche Wut und Empowerment. Regisseurin Emma Benestan macht aus der traditionell männlichen Arena des Stierkampfs ein feministisches Schlachtfeld. Es ist eine wütende Abrechnung mit toxischer Männlichkeit, verpackt in extremen Body-Horror.

Muss ich die griechische Mythologie kennen?

Nein, aber es hilft. Der Film spielt mit dem Minotaurus-Mythos, ist aber auch ohne Vorkenntnisse verständlich. Die mythologischen Anspielungen fügen eine zusätzliche Bedeutungsebene hinzu, sind aber nicht zwingend notwendig für das Verständnis der Geschichte.

Wurde wirklich ohne CGI gedreht?

Ja! Alle Transformations- und Gore-Effekte wurden praktisch mit Make-up, Prothesen und Animatronics realisiert. Das SFX-Team brauchte täglich bis zu 6 Stunden für Oulaya Amamras Make-up. Diese Old-School-Herangehensweise verleiht dem Film eine taktile, visceral Qualität.

Wird es eine Fortsetzung geben?

Unwahrscheinlich. Emma Benestan hat erklärt, dass „Animale“ als eigenständiges Werk konzipiert wurde. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, auch wenn das Ende Interpretationsspielraum lässt.

Ist der Film für Horror-Anfänger geeignet?

Definitiv nicht! „Animale“ ist extremer Arthouse-Horror für ein erfahrenes Genre-Publikum. Wer mit Filmen wie „Hereditary“ oder „The Witch“ schon Probleme hatte, sollte einen großen Bogen um „Animale“ machen.

Unsere Erwartungen: Das Horror-Event des Jahres?

Nach allem, was wir bisher gesehen und gehört haben, könnte „Animale“ DER Horror-Film des Jahres 2025 werden. Die Kombination aus Emma Benestans visionärer Regie, Oulaya Amamras transformativer Performance und Ruben Impens‘ verstörender Bildsprache verspricht ein einzigartiges Kinoerlebnis.

Der Film scheint alles richtig zu machen: Er nutzt das Horror-Genre für relevante gesellschaftliche Kommentare, ohne dabei die Genre-Elemente zu vernachlässigen. Die praktischen Effekte versprechen eine visceral Intensität, die CGI niemals erreichen könnte. Die straffe Laufzeit von 98 Minuten deutet auf einen Film ohne Füllmaterial hin – jede Szene zählt.

Besonders beeindruckend ist der Festival-Erfolg: 93% auf Rotten Tomatoes und Preise von Cannes bis Sitges sprechen eine deutliche Sprache. Die Kritiker sind sich einig: „Animale“ ist etwas Besonderes. Die Vergleiche mit modernen Horror-Klassikern wie „Raw“ und „Titane“ sind berechtigt, aber „Animale“ scheint seinen eigenen, einzigartigen Weg zu gehen.

Was uns besonders gespannt macht: Die mythologische Dimension. Während viele moderne Horror-Filme auf Jump-Scares und atmosphärischen Terror setzen, wagt „Animale“ eine tiefere, symbolischere Herangehensweise. Der Minotaurus als Metapher für weibliche Wut in patriarchalen Strukturen – das ist clever, relevant und verstörend zugleich.

Ja, der Film wird polarisieren. Ja, er wird manche Zuschauer überfordern. Aber genau das macht großes Genrekino aus: Es fordert heraus, es provoziert Diskussionen, es bleibt im Gedächtnis. In einer Zeit, in der Horror oft auf Formeln und Franchises setzt, ist „Animale“ ein mutiges Original.

Unser Hype-Level: 9/10 – Wir können den 25. September 2025 kaum erwarten! „Animale“ hat das Potenzial, nicht nur der beste Horror-Film des Jahres zu werden, sondern ein moderner Klassiker des Genres. Markiert euch das Datum rot im Kalender!

„Manche Bestien werden geboren. Andere werden dazu gemacht. ANIMALE zeigt uns, was passiert, wenn die Grenze dazwischen verschwindet.“



Quelle: The Movie Database (TMDB)

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