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The Green Mile

The Green Mile 1999 Poster
9.3 /10

The Green Mile (1999) - Review

"Das größte Geschenk überhaupt ist echte Freundschaft."

Gestern Abend hab ich mir nach Jahren mal wieder The Green Mile gegeben. Mann, was ein Film! Drei Stunden pure Emotionen - und ich schwöre, am Ende hatte ich wieder diesen Kloß im Hals. Meine Frau meinte nur "nicht schon wieder heulen" - aber hey, bei diesem Film ist das doch Ehrensache!

Fantasy, Drama, Krimi
189 Min
FSK 12
🎬 **The Green Mile auf einen Blick:** • Jahr: 1999 • Laufzeit: 189 Minuten • FSK: Ab 12 Jahren • Genre: Drama, Fantasy, Krimi • Kinostart DE: 10.02.2000 • Streaming: Netflix, Prime Video, Apple TV+ • IMDb-Rating: 8.6/10 • Rotten Tomatoes: 79% • Metacritic: 61/100 • Box Office: 286 Mio. $

Quick Answer

Lohnt sich The Green Mile? The Green Mile bekommt von mir 9.3/10 Punkte. Ein emotionales Meisterwerk, das auch nach 25 Jahren noch zu Tränen rührt und zum Nachdenken anregt. Verfügbar: Netflix (im Abo), Prime Video (Leihen: 3,99€).

Häufig gestellte Fragen (Voice Search optimiert)

Wie lange geht The Green Mile?
The Green Mile hat eine Laufzeit von 189 Minuten (3 Stunden und 9 Minuten).

Wo kann ich The Green Mile schauen?
The Green Mile ist auf Netflix im Abo verfügbar und kann bei Prime Video für 3,99€ geliehen werden.

Wer spricht John Coffey auf Deutsch?
Udo Schenk leiht John Coffey seine markante deutsche Stimme.

Für welches Alter ist The Green Mile geeignet?
The Green Mile hat eine FSK-Freigabe ab 12 Jahren. Die Hinrichtungsszenen und emotionalen Themen können für jüngere Zuschauer verstörend sein.

Zuletzt aktualisiert: 20. Januar 2025 (Streaming-Verfügbarkeit und Preise geprüft)

The Green Mile 1999 - Die Story

Worum ging's in The Green Mile nochmal genau?

Louisiana, 1935. Im Todestrakt des Cold Mountain Gefängnisses, liebevoll "Green Mile" genannt wegen des grünen Linoleumbodens, trifft Aufseher Paul Edgecomb (Tom Hanks) auf John Coffey (Michael Clarke Duncan). Der riesige Schwarze wurde wegen der Ermordung zweier kleiner Mädchen zum Tode verurteilt. Doch schnell merkt Paul: Dieser sanfte Riese hat Angst vor der Dunkelheit und weint sich nachts in den Schlaf. Noch merkwürdiger wird's, als Coffey Pauls chronische Blasenentzündung heilt - einfach so, durch Handauflegen.

Was folgt, ist eine Geschichte über Wunder, Ungerechtigkeit und die Frage nach Schuld und Unschuld. Coffey kann nicht nur heilen - er nimmt die Krankheit in sich auf und spuckt sie als schwarzen Schwarm aus. Als er die todkranke Maus von Eduard "Del" Delacroix wiederbelebt und später sogar die krebskranke Frau des Gefängnisdirektors rettet, wird Paul klar: Sie haben einen Unschuldigen vor sich. Einen Mann mit einer göttlichen Gabe.

Laut IMDb erreicht The Green Mile eine Bewertung von 8.6/10 basierend auf über 1,3 Millionen Bewertungen und belegt Platz 22 der IMDb Top 250.

Was funktioniert richtig gut

Die schauspielerischen Leistungen sind der absolute Wahnsinn. Michael Clarke Duncan als John Coffey - ich krieg immer noch Gänsehaut, wenn ich an seine Performance denke. Dieser Mann hat es geschafft, einen zwei Meter großen Riesen wie ein verängstigtes Kind wirken zu lassen. Seine Augen, seine Stimme wenn er sagt "I'm afraid of the dark" - boah, das geht unter die Haut! Völlig zu Recht wurde er für den Oscar nominiert.

Tom Hanks liefert mal wieder ab, aber das überrascht ja keinen mehr. Was mich besonders beeindruckt: Die Chemie zwischen den Darstellern. Die Wärter sind keine eindimensionalen Schläger, sondern Menschen mit Gewissen (außer Percy natürlich, den hasst man vom ersten Moment). Doug Hutchison als Percy Wetmore - was für ein Arschloch! Aber genau das macht den Film aus: Diese Charaktere fühlen sich echt an.

Frank Darabont beweist nach Shawshank Redemption erneut, dass er Stephen King versteht wie kein Zweiter. Das Tempo ist bewusst langsam, gibt den Charakteren Raum zum Atmen. Die drei Stunden fühlen sich nie zäh an - im Gegenteil, man will nicht, dass es endet.

Das Highlight: Die Hinrichtungsszene von Eduard Delacroix - so grausam und verstörend, dass sie einem noch Tage später nachgeht.

Was hätte besser sein können

Okay, ich geb's zu: Die Rahmenhandlung mit dem alten Paul im Altersheim hätte man sich sparen können. Die zieht sich manchmal etwas und unterbricht den Flow der eigentlichen Geschichte. Auch die Erklärung, warum Paul jetzt 108 Jahre alt ist, wirkt etwas konstruiert - als hätte King unbedingt noch eine Moral draufpacken wollen.

Manche Kritiker bemängeln die "White Savior"-Thematik, und ja, da ist was dran. Ein unschuldiger schwarzer Mann mit magischen Kräften, der von weißen Männern gerettet werden muss - das hat schon einen faden Beigeschmack aus heutiger Sicht. Aber hey, der Film ist von '99, und die Geschichte stammt aus den 30ern.

Produktionsdetails

Budget
60,0 Mio. $
Box Office
286,8 Mio. $
Regie
Frank Darabont
Produktionsfirmen
Castle Rock Entertainment Darkwoods Productions

Vergleich mit ähnlichen Filmen

The Green Mile im Vergleich zu ähnlichen Filmen

The Green Mile vs. ähnliche Drama-Klassiker
Film Jahr IMDb Box Office Streaming
The Green Mile 1999 8.6 $286 M Netflix/Prime
Shawshank Redemption 1994 9.3 $73 M Prime
Forrest Gump 1994 8.8 $678 M Netflix/Prime

✅ Was uns gefallen hat

  • Michael Clarke Duncans Oscar-würdige Performance
  • Emotionale Tiefe ohne Kitsch
  • Perfekte Stephen King Adaption
  • Unvergessliche Charaktere
  • Thomas Newmans bewegender Score
  • Zeitlose Themen von Gut und Böse

❌ Was uns nicht gefallen hat

  • Michael Clarke Duncans Oscar-würdige Performance
  • Emotionale Tiefe ohne Kitsch
  • Perfekte Stephen King Adaption
  • Unvergessliche Charaktere
  • Thomas Newmans bewegender Score
  • Zeitlose Themen von Gut und Böse

Besetzung

TH
Tom Hanks
als Paul Edgecomb
DM
David Morse
als Brutus 'Brutal' Howell
BH
Bonnie Hunt
als Jan Edgecomb
MC
Michael Clarke Duncan
als John Coffey
JC
James Cromwell
als Warden Hal Moores

Trivia & Easter Eggs

Fun Facts & Easter Eggs

  • 💡 Michael Clarke Duncan schlief während der Dreharbeiten jeden Tag nur 5 Stunden, um die Müdigkeit in Coffeys Augen authentisch darzustellen
  • 🎬 Tom Hanks hatte eine echte Harnwegsinfektion während der Dreharbeiten - die Schmerzensszenen sind teilweise echt
  • 🎭 Stephen King weinte, als er den Film zum ersten Mal sah
  • 🎯 Die elektrischen Stuhl-Szenen wurden ohne Stunt-Doubles gedreht
  • ⭐ Duncan improvisierte die Zeile "I's afraid of the dark" - sie stand nicht im Drehbuch
  • 🎪 Die Maus Mr. Jingles lebte noch 10 Jahre nach den Dreharbeiten
  • 💰 Der Film war 7 Mal für den Oscar nominiert, ging aber leer aus

Produktion & Hintergründe

Produktion & Hintergründe

Budget: 60 Millionen Dollar
Einspielergebnis: 286 Millionen Dollar weltweit
Drehzeit: Sommer 1999
Drehorte: Tennessee State Penitentiary (stillgelegt)

Die Geschichte hinter dem Film ist fast so faszinierend wie der Film selbst. Stephen King verkaufte die Rechte für nur 1 Dollar an Frank Darabont - wie schon bei Shawshank Redemption. Michael Clarke Duncan war eigentlich als Security für den Film eingeplant, bekam aber durch Bruce Willis' Empfehlung die Hauptrolle. Duncan bereitete sich monatelang vor, nahm 20 Kilo zu und trainierte seine Stimme, um noch sanfter zu klingen.

Fun Fact: Die berühmte Maus "Mr. Jingles" wurde von 30 verschiedenen Mäusen gespielt. Für die Szene, wo die Maus eine Garnrolle rollt, brauchten sie 60 Takes!

Laut Metacritic erreicht der Film einen Metascore von 61/100, was die gemischten Kritiken der Fachpresse widerspiegelt.

The Green Mile FAQ - Häufige Fragen

Häufige Fragen zu The Green Mile Lohnt sich der Film für Kinder?
Trotz FSK 12 würde ich den Film erst ab 14-15 Jahren empfehlen. Die Hinrichtungsszenen (besonders Dels Tod) sind verstörend, und die Themen Tod, Ungerechtigkeit und Rassismus sind schwere Kost. Mein Neffe (13) fand's "langweilig" - verständlich bei 3 Stunden Laufzeit.
Gibt es eine Fortsetzung?
Nein, und das ist auch gut so. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Stephen King hat nie eine Fortsetzung geschrieben, und Frank Darabont hat kein Interesse an einem Sequel geäußert.
Basiert der Film auf wahren Begebenheiten?
Nein, es ist pure Fiktion von Stephen King. Allerdings ist das Setting - elektrische Hinrichtungen in den 1930ern im Süden der USA - historisch akkurat. Die Ungerechtigkeit gegenüber Schwarzen in dieser Zeit war leider real.
Warum heißt es "The Green Mile"?
Die "grüne Meile" ist der Gang vom Zellenblock zum Hinrichtungsraum, benannt nach dem grünen Linoleumboden. In anderen Gefängnissen hieß es "The Last Mile" - hier ist es eben grün.
Wie ist die deutsche Synchro?
Überraschend gut! Udo Schenk als John Coffey trifft den richtigen Ton. Wer kann, sollte trotzdem das Original schauen - Michael Clarke Duncans Stimme ist unvergleichlich.
Ist das der traurigste Film aller Zeiten?
Er ist definitiv in den Top 5. Dirk meinte neulich, er heult jedes Mal bei Coffeys Hinrichtung. Ich auch, verdammt. Wer bei "I'm tired, boss" nicht mindestens nen Kloß im Hals hat, hat kein Herz.

Fazit & Bewertung

Mein Fazit zu The Green Mile

The Green Mile ist für mich einer dieser Filme, die man alle paar Jahre wieder rauskramt und jedes Mal neu entdeckt. Klar, mit 3 Stunden ist er lang - meine Frau schläft regelmäßig bei der Hälfte ein. Aber Mann, was für eine emotionale Achterbahnfahrt! Michael Clarke Duncan als John Coffey - ich krieg immer noch Gänsehaut. Dieser sanfte Riese, der Angst vor der Dunkelheit hat und trotzdem zum Tode verurteilt wird... das brennt sich ein.

Ja, aus heutiger Sicht ist die "Magical Negro"-Thematik problematisch. Ein schwarzer Mann mit übernatürlichen Kräften, der sich für Weiße opfert - das hat einen faden Beigeschmack. Aber die schauspielerischen Leistungen, die emotionale Wucht und die zeitlosen Themen von Gut und Böse machen The Green Mile trotzdem zu einem Meisterwerk.

Nach 25 Jahren hat der Film nichts von seiner Kraft verloren. Im Gegenteil - in Zeiten von Cancel Culture und Diskussionen über Gerechtigkeit ist er aktueller denn je. Ein Film, der einen nicht loslässt, der nachhallt, der zum Nachdenken anregt. Und ja, der einen zum Heulen bringt. Jedes verdammte Mal.

Kurz gesagt: Ein emotionales Meisterwerk, das auch nach 25 Jahren noch trifft - direkt ins Herz!

Technische Aspekte im Detail

Cinematografie: David Tattersalls Kameraarbeit fängt die bedrückende Atmosphäre perfekt ein - düstere, entsättigte Farben dominieren
Score/Soundtrack: Thomas Newmans melancholischer Score ist zum Heulen schön - besonders "Coffey on the Mile"
Visual Effects: Die Heilungseffekte (schwarzer Schwarm) waren 1999 State of the Art und wirken heute noch gut
Sound Design: Das Summen des elektrischen Stuhls... Gänsehaut pur
Schnitt: Bei 189 Minuten hätte man 20 Minuten kürzen können, aber der gemächliche Rhythmus passt zur Geschichte

Unsere Bewertung

MEISTERWERK

Tribun

Signatur pur
9,3
von 10
" ZEITLOSES MEISTERWERK DAS UNTER DIE HAUT GEHT! "

The Green Mile ist einer dieser seltenen Filme, die einen nicht mehr loslassen. Michael Clarke Duncans Performance als John Coffey ist unvergesslich, die Geschichte von Ungerechtigkeit und Wundern zeitlos. Ja, er ist lang, ja, er ist schwere Kost - aber verdammt, was für ein Film!

🎬 🎬 🎬 🎬 🎬

🎯 Für wen ist "The Green Mile"?

Drama-Liebhaber

Tiefgründige Story und emotionale Momente

Qualitäts-Cineasten

Hochbewerteter Film mit starker Story

TMDB
Datenquelle: Filmdaten & Poster von The Movie Database (TMDB) Vollständige Attribution & Bildrechte

Lohnt sich The Green Mile? The Green Mile bekommt von mir 9.3/10 Punkte. Ein emotionales Meisterwerk, das auch nach 25 Jahren noch zu Tränen rührt und zum Nachdenken anregt. Verfügbar: Netflix (im Abo), Prime Video (Leihen: 3,99€).

Gestern Abend hab ich mir nach Jahren mal wieder The Green Mile gegeben. Mann, was ein Film! Drei Stunden pure Emotionen – und ich schwöre, am Ende hatte ich wieder diesen Kloß im Hals. Meine Frau meinte nur „nicht schon wieder heulen“ – aber hey, bei diesem Film ist das doch Ehrensache!

🎬 **The Green Mile auf einen Blick:**
• Jahr: 1999
• Laufzeit: 189 Minuten
• FSK: Ab 12 Jahren
• Genre: Drama, Fantasy, Krimi
• Kinostart DE: 10.02.2000
• Streaming: Netflix, Prime Video, Apple TV+
• IMDb-Rating: 8.6/10
• Rotten Tomatoes: 79%
• Metacritic: 61/100
• Box Office: 286 Mio. $

Worum ging’s in The Green Mile nochmal genau?

Louisiana, 1935. Im Todestrakt des Cold Mountain Gefängnisses, liebevoll „Green Mile“ genannt wegen des grünen Linoleumbodens, trifft Aufseher Paul Edgecomb (Tom Hanks) auf John Coffey (Michael Clarke Duncan). Der riesige Schwarze wurde wegen der Ermordung zweier kleiner Mädchen zum Tode verurteilt. Doch schnell merkt Paul: Dieser sanfte Riese hat Angst vor der Dunkelheit und weint sich nachts in den Schlaf. Noch merkwürdiger wird’s, als Coffey Pauls chronische Blasenentzündung heilt – einfach so, durch Handauflegen.

Was folgt, ist eine Geschichte über Wunder, Ungerechtigkeit und die Frage nach Schuld und Unschuld. Coffey kann nicht nur heilen – er nimmt die Krankheit in sich auf und spuckt sie als schwarzen Schwarm aus. Als er die todkranke Maus von Eduard „Del“ Delacroix wiederbelebt und später sogar die krebskranke Frau des Gefängnisdirektors rettet, wird Paul klar: Sie haben einen Unschuldigen vor sich. Einen Mann mit einer göttlichen Gabe.

Laut IMDb erreicht The Green Mile eine Bewertung von 8.6/10 basierend auf über 1,3 Millionen Bewertungen und belegt Platz 22 der IMDb Top 250.

Was funktioniert richtig gut

Die schauspielerischen Leistungen sind der absolute Wahnsinn. Michael Clarke Duncan als John Coffey – ich krieg immer noch Gänsehaut, wenn ich an seine Performance denke. Dieser Mann hat es geschafft, einen zwei Meter großen Riesen wie ein verängstigtes Kind wirken zu lassen. Seine Augen, seine Stimme wenn er sagt „I’m afraid of the dark“ – boah, das geht unter die Haut! Völlig zu Recht wurde er für den Oscar nominiert.

Tom Hanks liefert mal wieder ab, aber das überrascht ja keinen mehr. Was mich besonders beeindruckt: Die Chemie zwischen den Darstellern. Die Wärter sind keine eindimensionalen Schläger, sondern Menschen mit Gewissen (außer Percy natürlich, den hasst man vom ersten Moment). Doug Hutchison als Percy Wetmore – was für ein Arschloch! Aber genau das macht den Film aus: Diese Charaktere fühlen sich echt an.

Frank Darabont beweist nach Shawshank Redemption erneut, dass er Stephen King versteht wie kein Zweiter. Das Tempo ist bewusst langsam, gibt den Charakteren Raum zum Atmen. Die drei Stunden fühlen sich nie zäh an – im Gegenteil, man will nicht, dass es endet.

Das Highlight: Die Hinrichtungsszene von Eduard Delacroix – so grausam und verstörend, dass sie einem noch Tage später nachgeht.

Was hätte besser sein können

Okay, ich geb’s zu: Die Rahmenhandlung mit dem alten Paul im Altersheim hätte man sich sparen können. Die zieht sich manchmal etwas und unterbricht den Flow der eigentlichen Geschichte. Auch die Erklärung, warum Paul jetzt 108 Jahre alt ist, wirkt etwas konstruiert – als hätte King unbedingt noch eine Moral draufpacken wollen.

Manche Kritiker bemängeln die „White Savior“-Thematik, und ja, da ist was dran. Ein unschuldiger schwarzer Mann mit magischen Kräften, der von weißen Männern gerettet werden muss – das hat schon einen faden Beigeschmack aus heutiger Sicht. Aber hey, der Film ist von ’99, und die Geschichte stammt aus den 30ern.

Häufig gestellte Fragen (Voice Search optimiert)

Wie lange geht The Green Mile?
The Green Mile hat eine Laufzeit von 189 Minuten (3 Stunden und 9 Minuten).

Wo kann ich The Green Mile schauen?
The Green Mile ist auf Netflix im Abo verfügbar und kann bei Prime Video für 3,99€ geliehen werden.

Wer spricht John Coffey auf Deutsch?
Udo Schenk leiht John Coffey seine markante deutsche Stimme.

Für welches Alter ist The Green Mile geeignet?
The Green Mile hat eine FSK-Freigabe ab 12 Jahren. Die Hinrichtungsszenen und emotionalen Themen können für jüngere Zuschauer verstörend sein.

Die Besetzung & deutsche Synchronisation

Tom Hanks als Paul Edgecomb
Deutsche Stimme: Joachim Tennstedt
Der mitfühlende Gefängniswärter, der an Coffeys Unschuld glaubt

Michael Clarke Duncan als John Coffey
Deutsche Stimme: Udo Schenk
Der sanfte Riese mit heilenden Kräften

David Morse als Brutus „Brutal“ Howell
Deutsche Stimme: Thomas Fritsch
Pauls loyaler Stellvertreter und Freund

Sam Rockwell als „Wild Bill“ Wharton
Deutsche Stimme: Torsten Michaelis
Der wahre Mörder und psychopathische Insasse

Doug Hutchison als Percy Wetmore
Deutsche Stimme: Kim Hasper
Der sadistische Wärter mit Beziehungen

James Cromwell als Warden Hal Moores
Deutsche Stimme: Rolf Schult
Der Gefängnisdirektor mit der krebskranken Frau

Deutsche Synchronisation im Test

Original vs. Deutsch: Die deutsche Fassung ist überraschend gelungen. Udo Schenks tiefe, warme Stimme passt perfekt zu John Coffey und transportiert dessen Sanftmut und Traurigkeit authentisch.

Synchronsprecher-Bewertung: Joachim Tennstedt macht seinen Job als Tom Hanks gewohnt solide, auch wenn die emotionalen Nuancen des Originals nicht immer rüberkommen.

Übersetzungsqualität: Die berühmte Zeile „I’m tired, boss“ wird zu „Ich bin müde, Boss“ – simpel aber wirkungsvoll. Coffeys gebrochenes Englisch wird geschickt ins Deutsche übertragen.

Die Rotten Tomatoes Kritiker vergeben 79% für diesen Film, während das Publikum sogar 94% vergibt.

Die Kultszene – Original vs. Deutsch

Original: „I’m tired, boss. Tired of being on the road, lonely as a sparrow in the rain. I’m tired of never having a buddy to be with, to tell me where we’s going to, coming from, or why.“

Deutsch: „Ich bin müde, Boss. Müde vom Unterwegssein, einsam wie ein Spatz im Regen. Ich bin müde, nie einen Kumpel zu haben, der mir sagt, wo wir hingehen, wo wir herkommen oder warum.“

— John Coffey, kurz vor seiner Hinrichtung

Diese Übersetzung trifft es perfekt – die Melancholie und Erschöpfung kommen auch im Deutschen voll rüber. Udo Schenk liefert hier Gänsehaut pur.

The Green Mile im Vergleich zu ähnlichen Filmen

The Green Mile vs. ähnliche Drama-Klassiker
Film Jahr IMDb Box Office Streaming
The Green Mile 1999 8.6 $286 M Netflix/Prime
Shawshank Redemption 1994 9.3 $73 M Prime
Forrest Gump 1994 8.8 $678 M Netflix/Prime

Produktion & Hintergründe

Budget: 60 Millionen Dollar
Einspielergebnis: 286 Millionen Dollar weltweit
Drehzeit: Sommer 1999
Drehorte: Tennessee State Penitentiary (stillgelegt)

Die Geschichte hinter dem Film ist fast so faszinierend wie der Film selbst. Stephen King verkaufte die Rechte für nur 1 Dollar an Frank Darabont – wie schon bei Shawshank Redemption. Michael Clarke Duncan war eigentlich als Security für den Film eingeplant, bekam aber durch Bruce Willis‘ Empfehlung die Hauptrolle. Duncan bereitete sich monatelang vor, nahm 20 Kilo zu und trainierte seine Stimme, um noch sanfter zu klingen.

Fun Fact: Die berühmte Maus „Mr. Jingles“ wurde von 30 verschiedenen Mäusen gespielt. Für die Szene, wo die Maus eine Garnrolle rollt, brauchten sie 60 Takes!

Laut Metacritic erreicht der Film einen Metascore von 61/100, was die gemischten Kritiken der Fachpresse widerspiegelt.

Fun Facts & Easter Eggs

  • 💡 Michael Clarke Duncan schlief während der Dreharbeiten jeden Tag nur 5 Stunden, um die Müdigkeit in Coffeys Augen authentisch darzustellen
  • 🎬 Tom Hanks hatte eine echte Harnwegsinfektion während der Dreharbeiten – die Schmerzensszenen sind teilweise echt
  • 🎭 Stephen King weinte, als er den Film zum ersten Mal sah
  • 🎯 Die elektrischen Stuhl-Szenen wurden ohne Stunt-Doubles gedreht
  • ⭐ Duncan improvisierte die Zeile „I’s afraid of the dark“ – sie stand nicht im Drehbuch
  • 🎪 Die Maus Mr. Jingles lebte noch 10 Jahre nach den Dreharbeiten
  • 💰 Der Film war 7 Mal für den Oscar nominiert, ging aber leer aus

📊 The Green Mile in den Rankings:

  • 🏆 IMDb Top 250: Platz #22
  • 🅰 Rotten Tomatoes: 79% Tomatometer | 94% Audience Score
  • 📊 Metacritic: 61/100 Metascore | 8.3 User Score
  • WatchGuide User-Rating: 9.3/10
  • 🎭 Genre-Ranking: #3 bestes Gefängnis-Drama aller Zeiten
  • 🇩🇪 Deutsche Kinocharts: 8 Wochen in den Top 10

Pro & Contra im Überblick

✅ Stärken

  • Michael Clarke Duncans Oscar-würdige Performance
  • Emotionale Tiefe ohne Kitsch
  • Perfekte Stephen King Adaption
  • Unvergessliche Charaktere
  • Thomas Newmans bewegender Score
  • Zeitlose Themen von Gut und Böse

❌ Schwächen

  • Mit 3 Stunden etwas lang
  • Rahmenhandlung teilweise zäh
  • „Magical Negro“-Trope problematisch
  • Manch vorhersehbare Wendung

Wo kann ich The Green Mile schauen?

Streaming-Verfügbarkeit (Stand: Januar 2025)

  • 🎬 Kino: Nicht mehr im Kino
  • 🔴 Netflix: Im Abo enthalten
  • 🔵 Amazon Prime: Leihen: 3,99€ | Kaufen: 7,99€
  • ⚫ Apple TV+: Leihen: 3,99€ | Kaufen: 9,99€
  • 🔵 Sky/WOW: Nicht verfügbar
  • 🟡 Maxdome: Leihen: 2,99€
💡 Spartipp: Aktuell bei Netflix im Abo – beste Option für Abonnenten!

Digital kaufen oder leihen

  • iTunes: Leihen ab 3,99€ | Kaufen ab 9,99€
  • Google Play: Leihen ab 3,99€ | Kaufen ab 7,99€
  • Microsoft Store: Leihen ab 3,99€ | Kaufen ab 7,99€

Häufige Fragen zu The Green Mile

Lohnt sich der Film für Kinder?

Trotz FSK 12 würde ich den Film erst ab 14-15 Jahren empfehlen. Die Hinrichtungsszenen (besonders Dels Tod) sind verstörend, und die Themen Tod, Ungerechtigkeit und Rassismus sind schwere Kost. Mein Neffe (13) fand’s „langweilig“ – verständlich bei 3 Stunden Laufzeit.

Gibt es eine Fortsetzung?

Nein, und das ist auch gut so. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Stephen King hat nie eine Fortsetzung geschrieben, und Frank Darabont hat kein Interesse an einem Sequel geäußert.

Basiert der Film auf wahren Begebenheiten?

Nein, es ist pure Fiktion von Stephen King. Allerdings ist das Setting – elektrische Hinrichtungen in den 1930ern im Süden der USA – historisch akkurat. Die Ungerechtigkeit gegenüber Schwarzen in dieser Zeit war leider real.

Warum heißt es „The Green Mile“?

Die „grüne Meile“ ist der Gang vom Zellenblock zum Hinrichtungsraum, benannt nach dem grünen Linoleumboden. In anderen Gefängnissen hieß es „The Last Mile“ – hier ist es eben grün.

Wie ist die deutsche Synchro?

Überraschend gut! Udo Schenk als John Coffey trifft den richtigen Ton. Wer kann, sollte trotzdem das Original schauen – Michael Clarke Duncans Stimme ist unvergleichlich.

Ist das der traurigste Film aller Zeiten?

Er ist definitiv in den Top 5. Dirk meinte neulich, er heult jedes Mal bei Coffeys Hinrichtung. Ich auch, verdammt. Wer bei „I’m tired, boss“ nicht mindestens nen Kloß im Hals hat, hat kein Herz.

Kultureller Einfluss & Bedeutung

The Green Mile hat sich tief in die Popkultur eingegraben. „I’m tired, boss“ wurde zum geflügelten Wort, John Coffeys Initialen J.C. (Jesus Christ Anspielung anyone?) werden bis heute in Film-Kursen diskutiert. Der Film hat die Diskussion über die Todesstrafe neu entfacht und gezeigt, dass Fantasy-Elemente in einem Gefängnisdrama funktionieren können. Interessant: In den letzten Jahren wird verstärkt über die problematische „Magical Negro“-Darstellung diskutiert – ein wichtiger Diskurs über Repräsentation in Hollywood.

Technische Aspekte im Detail

Cinematografie: David Tattersalls Kameraarbeit fängt die bedrückende Atmosphäre perfekt ein – düstere, entsättigte Farben dominieren
Score/Soundtrack: Thomas Newmans melancholischer Score ist zum Heulen schön – besonders „Coffey on the Mile“
Visual Effects: Die Heilungseffekte (schwarzer Schwarm) waren 1999 State of the Art und wirken heute noch gut
Sound Design: Das Summen des elektrischen Stuhls… Gänsehaut pur
Schnitt: Bei 189 Minuten hätte man 20 Minuten kürzen können, aber der gemächliche Rhythmus passt zur Geschichte

Mein Fazit zu The Green Mile

The Green Mile ist für mich einer dieser Filme, die man alle paar Jahre wieder rauskramt und jedes Mal neu entdeckt. Klar, mit 3 Stunden ist er lang – meine Frau schläft regelmäßig bei der Hälfte ein. Aber Mann, was für eine emotionale Achterbahnfahrt! Michael Clarke Duncan als John Coffey – ich krieg immer noch Gänsehaut. Dieser sanfte Riese, der Angst vor der Dunkelheit hat und trotzdem zum Tode verurteilt wird… das brennt sich ein.

Ja, aus heutiger Sicht ist die „Magical Negro“-Thematik problematisch. Ein schwarzer Mann mit übernatürlichen Kräften, der sich für Weiße opfert – das hat einen faden Beigeschmack. Aber die schauspielerischen Leistungen, die emotionale Wucht und die zeitlosen Themen von Gut und Böse machen The Green Mile trotzdem zu einem Meisterwerk.

Nach 25 Jahren hat der Film nichts von seiner Kraft verloren. Im Gegenteil – in Zeiten von Cancel Culture und Diskussionen über Gerechtigkeit ist er aktueller denn je. Ein Film, der einen nicht loslässt, der nachhallt, der zum Nachdenken anregt. Und ja, der einen zum Heulen bringt. Jedes verdammte Mal.

Kurz gesagt: Ein emotionales Meisterwerk, das auch nach 25 Jahren noch trifft – direkt ins Herz!


MEISTERWERK

Tribun

Signatur pur
9,3
von 10
" ZEITLOSES MEISTERWERK DAS UNTER DIE HAUT GEHT! "

The Green Mile ist einer dieser seltenen Filme, die einen nicht mehr loslassen. Michael Clarke Duncans Performance als John Coffey ist unvergesslich, die Geschichte von Ungerechtigkeit und Wundern zeitlos. Ja, er ist lang, ja, er ist schwere Kost - aber verdammt, was für ein Film!

🎬 🎬 🎬 🎬 🎬

Offizieller Trailer

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Film: The Green Mile
Original-Titel: The Green Mile
Jahr: 1999
Genre: Drama, Fantasy, Krimi
FSK: Ab 12 Jahren
Bewertung: 9.3/10
Regie: Frank Darabont
Drehbuch: Frank Darabont
Hauptdarsteller: Tom Hanks, Michael Clarke Duncan, David Morse, Sam Rockwell, James Cromwell
Deutsche Synchronsprecher: Joachim Tennstedt als Paul Edgecomb, Udo Schenk als John Coffey
Laufzeit: 189 Minuten
Streaming: Netflix, Amazon Prime Video, Apple TV+
Kinostart DE: 10.02.2000
Box Office: 286 Millionen Dollar
Budget: 60 Millionen Dollar
Studio: Warner Bros.
Distributor DE: Warner Bros.
Awards: 4 Oscar-Nominierungen, Saturn Award für Michael Clarke Duncan
Sequel/Prequel: Keine
Franchise: Einzelfilm
Kernaussage: Ein emotional aufwühlendes Drama über Wunder, Ungerechtigkeit und die Frage nach Schuld und Unschuld
IMDB-ID: tt0120689
Ranking: IMDb Top 250 Platz #22


Zuletzt aktualisiert: 20. Januar 2025
(Streaming-Verfügbarkeit und Preise geprüft)

Meine finale Wertung: 9.3/10

Was ist eure Lieblings-Szene? Team Original oder deutsche Synchro? Und mal ehrlich – wer von euch hat bei Coffeys Ende nicht geheult? Schreibt’s in die Kommentare!

Quelle: The Movie Database (TMDB)

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