Guardians of the Galaxy 3

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7. August 2022

[su_note]MCU Phase 5 Titel Nr. 02 – 2023[/su_note]

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🎬 Film Review: Guardians of the Galaxy Vol. 3 – Der emotionale Abschied der schrägsten Heldentruppe im MCU

⏱️ Lesezeit: ca. 11 Minuten

Am 3. Mai 2023 startete „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ in den deutschen Kinos, das große Finale der beliebtesten Außenseiter-Truppe des Marvel Cinematic Universe. Regisseur James Gunn liefert mit diesem emotionalen Abschluss der Trilogie ein Science-Fiction-Abenteuer, das tiefer geht als seine Vorgänger und sowohl zum Lachen als auch zum Weinen bringt. Mit dabei sind wieder Chris Pratt als Star-Lord, Zoe Saldana als Gamora und Bradley Cooper als Stimme des Waschbärs Rocket, der dieses Mal im Mittelpunkt der Geschichte steht.

📽️ Film-Fakten auf einen Blick:

  • 🎬 Deutscher Titel: Guardians of the Galaxy Vol. 3
  • 🎬 Originaltitel: Guardians of the Galaxy Vol. 3
  • 📆 Kinostart (DE): 3. Mai 2023
  • 🎭 Genre: Science-Fiction, Action, Komödie, Drama
  • ⏱️ Laufzeit: 150 Minuten
  • 🔞 FSK: 12
  • 🎞️ Produktion: Marvel Studios
  • 🌐 Land: USA
  • 📍 Drehorte: Atlanta (Georgia, USA)
  • 📺 Verfügbar auf: Disney+
  • 🏆 IMDb-Bewertung: 7.9/10
  • 🍅 Rotten Tomatoes: 82%
  • 💰 Budget: ca. 200 Millionen $

Darum geht’s in Guardians of the Galaxy Vol. 3: Handlung ohne Spoiler

Nach den Ereignissen aus „Avengers: Endgame“ und dem „Holiday Special“ haben sich die Guardians auf Knowhere niedergelassen – einem gigantischen Schädel eines toten Celestials, den sie zur ihrer neuen Basis umfunktioniert haben. Peter Quill alias Star-Lord ist immer noch am Boden zerstört wegen Gamora, die zwar durch Zeitreisen zurückgekehrt ist, sich aber nicht an ihre Beziehung mit ihm erinnert und mit den Ravagers durchs Universum zieht.

Als Adam Warlock, ein künstlich erschaffenes Superwesen, plötzlich auf Knowhere auftaucht und Rocket lebensgefährlich verletzt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Guardians müssen Rockets Leben retten, wobei sie tief in seine tragische Vergangenheit eintauchen. Was als Rettungsmission beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Konflikt mit dem größenwahnsinnigen High Evolutionary – dem Schöpfer von Rocket, der eine „perfekte“ Gesellschaft erschaffen will, koste es, was es wolle.

Während ihrer verzweifelten Mission durch die Galaxie muss das Team dem sadistischen Schurken die Stirn bieten und dabei nicht nur Rockets Leben retten, sondern auch mit ihrer eigenen Zukunft als Team konfrontiert werden. Dieses emotionale Finale zeigt, wie eng die Bande zwischen diesen Außenseitern geworden sind und welche Opfer sie bereit sind, füreinander zu bringen.

💡 Wusstest du schon? „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ erzählt erstmals ausführlich Rockets Ursprungsgeschichte, die im Comic-Universum ganz anders verlief. Während er in den Comics auf einem Planeten namens Halfworld als Teil eines verrückten Experimentes entstand, zeigt der Film eine deutlich düsterere und emotionalere Hintergrundgeschichte.

Stab & Besetzung: Die Köpfe hinter Guardians of the Galaxy Vol. 3

🎬 Stab:

  • Regie: James Gunn
  • Drehbuch: James Gunn
  • Musik: John Murphy
  • Kamera: Henry Braham
  • Schnitt: Fred Raskin, Greg D’Auria
  • Produktion: Kevin Feige
  • Visual Effects: Stephane Ceretti

🎭 Besetzung:

  • Chris Pratt als Peter Quill / Star-Lord
  • Zoe Saldana als Gamora
  • Dave Bautista als Drax
  • Karen Gillan als Nebula
  • Pom Klementieff als Mantis
  • Vin Diesel als Groot (Stimme)
  • Bradley Cooper als Rocket (Stimme)
  • Sean Gunn als Kraglin
  • Chukwudi Iwuji als High Evolutionary
  • Will Poulter als Adam Warlock
  • Maria Bakalova als Cosmo (Stimme)

Deutsche Synchronisation von Guardians of the Galaxy Vol. 3

Die deutsche Synchronfassung von „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ wurde von der Interopa Film in Berlin produziert unter der Dialogregie von Björn Schalla, basierend auf dem Dialogbuch von Klaus Bickert. Die Synchronisation ist wie immer erstklassig, wobei besonders Fahri Yardım als Stimme von Rocket heraussticht – er verleiht dem Charakter nicht nur Witz, sondern auch emotionale Tiefe.

Schauspieler|in Rolle Deutsche Synchronstimme
Chris Pratt Peter Quill / Star-Lord Leonhard Mahlich
Zoe Saldana Gamora Tanja Geke
Dave Bautista Drax Tobias Kluckert
Karen Gillan Nebula Marie Bierstedt
Bradley Cooper Rocket Fahri Yardım
Vin Diesel Groot Dennis Schmidt-Foß
Pom Klementieff Mantis Giuliana Jakobeit
Chukwudi Iwuji High Evolutionary Rainer Doering
Will Poulter Adam Warlock Tim Sander

💡 Synchron-Wissenswertes: In einem Interview verriet Fahri Yardım, dass er bei den Aufnahmen zu Vol. 3 oft nur den Mund der Figuren sehen durfte – der Rest des Bildes war aus Spoiler-Gründen abgedeckt. „Spoilern ist scheiße. Und in meinem Fall sehr teuer“, scherzte er über die strengen Geheimhaltungsmaßnahmen bei Marvel.

[review_tribun bewertung=“8.5″ zitat=“EMOTIONALER ABSCHIED MIT KNALLIGER WELTRAUMACTION!“ text=“Die perfekte Balance aus Humor, spektakulären Actionszenen und unerwarteter emotionaler Tiefe. Besonders die Hintergrundgeschichte von Rocket berührt und verleiht dem schrulligen Waschbären eine neue Dimension.“ fazit=“EIN WÜRDIGES FINALE!“]

Die Stärken von Guardians of the Galaxy Vol. 3:

  • Die emotionale Tiefe und Darstellung von Rockets Herkunftsgeschichte berührt und überrascht
  • Spektakuläre Actionszenen und beeindruckende Effekte setzen neue Maßstäbe im MCU
  • Perfekte Balance zwischen vertrautem Humor und ernsteren, reiferen Tönen

Kritikpunkte:

  • Mit 150 Minuten Laufzeit etwas zu lang geraten, insbesondere im Mittelteil
  • Einige Nebenhandlungen bekommen nicht genug Raum zur Entfaltung

Tiefgehende Filmanalyse & Bewertung

Hinweis: Die folgende Filmbesprechung spiegelt meine persönliche Meinung wider und ist keine objektive Wertung. Für objektivere Einschätzungen verweise ich auf Aggregator-Dienste wie IMDb oder Rotten Tomatoes.

Nach zwei Filmen voller schrägem Weltraum-Klamauk hat James Gunn für das Finale seiner Trilogie einen deutlich erwachseneren, emotionaleren Ton angeschlagen. Natürlich gibt’s immer noch Star-Lords alberne Sprüche und Drax‘ taktlose Bemerkungen (die Chemie zwischen den Guardians funktioniert immer noch tadellos), aber diesmal wird’s zwischendurch richtig finster. Während ich mit ’ner Tüte Popcorn im Broadway Neuwied saß, hab ich tatsächlich nicht erwartet, dass dieser bunte Comicfilm mich so packen würde. Besonders die Rückblicke auf Rockets Erschaffung durch den High Evolutionary sind nix für schwache Nerven und ziehen einem regelrecht den Boden unter den Füßen weg.

Die visuelle Umsetzung ist dabei ein absoluter Augenschmaus. James Gunn und sein Kameramann Henry Braham haben jeden Frame mit einer unglaublichen Detailverliebtheit komponiert. Der ganze Film strotzt vor knalligen Farben und verrückten Designs – die Ausstattung der Orgosphäre hat mich an die besten Momente aus „Das fünfte Element“ erinnert, nur auf Steroiden. Und oh je, diese Kamerafahrten! Es gibt eine unfassbare Kampfsequenz im letzten Drittel, die in einer einzigen Einstellung gedreht wurde und jeden Charakter ins Rampenlicht stellt. Da blieb mir echt die Spucke weg.

Währenddessen wächst Chukwudi Iwuji als High Evolutionary zu einem der faszinierendsten Marvel-Schurken heran. Statt dem üblichen „Ich will das Universum zerstören“-Blabla bekommen wir hier einen komplexen Antagonisten, der genau weiß, dass das, was er tut, grausam ist – der aber trotzdem davon überzeugt ist, im Dienste eines höheren Ziels zu handeln. Der bekannte Filmkritiker Christoph Petersen von filmstarts.de merkte treffend an: „Der High Evolutionary ist ein fantastischer Bösewicht, der mehr an die abgründige Comic-Vergangenheit von Regisseur James Gunn anknüpft als alles, was das Marvel-Universum bisher zu bieten hatte.“ Da stimme ich absolut zu – der von menschenverachtender Neugier getriebene Wissenschaftler ist geradezu verstörend in seiner kalten Grausamkeit.

Besondere visuelle und technische Umsetzung

Was mich bei diesem Film völlig umgehauen hat, ist die technische Brillanz. Bei den Effekten denkt man keinen Moment lang an CGI – Rocket (und die anderen tierischen Figuren) wirken so lebendig und echt, dass man vergisst, dass da eigentlich ein computergeneriertes Wesen über die Leinwand flitzt. Die Actionsequenzen sind ein Feuerwerk der Kreativität – von einer irrwitzigen Verfolgungsjagd auf einem skurrilen Planeten bis zu einem spektakulären Showdown auf einer Raumstation. Nach dem Film haben mein Kumpel Dirk und ich auf dem Heimweg nach Andernach ewig darüber diskutiert, wie zum Teufel die das alles hinbekommen haben.

Soundtrack und Atmosphäre

Der Soundtrack ist natürlich wieder ein absolutes Highlight – Gunns Musikauswahl ist mittlerweile legendär, aber diesmal geht er in eine leicht andere Richtung. Statt mit einem peppigen 70er-Jahre-Song zu starten, beginnt der Film mit der akustischen Version von Radioheads „Creep“ – eine unerwartete, aber perfekte Wahl, die sofort den etwas reiferen, melancholischeren Ton dieses Films setzt. Während der gesamten Laufzeit wechselt die Musik geschickt zwischen nachdenklichen Momenten und energiegeladenen Szenen – von der Beastie Boys‘ „No Sleep Till Brooklyn“ während eines Action-Höhepunkts bis zu Florence + The Machines „Dog Days Are Over“ in einem der emotionalsten Momente des Films.

Ist Guardians of the Galaxy Vol. 3 einen Kinobesuch wert?

Ja, auf jeden Fall! Wer die ersten beiden Filme mochte, wird sich hieran vermutlich die Zähne ausbeißen – die Guardians waren nie tiefgründiger und emotionaler. Obwohl der Film etwas länger ist als nötig (hätte man locker 15 Minuten rauskürzen können), ist er ein würdiger Abschluss der Trilogie. Vor allem Fans, die mit den Charakteren gewachsen sind, werden hier belohnt. Empfindlichere Zuschauer|innen sollten aber gewarnt sein: Es gibt durchaus verstörende Szenen, die an die Grenzen einer FSK-12-Freigabe gehen.

Mein Urteil im Kontext der Fachkritik: Während der bekannte Kritiker Lars-Christian Daniels von Cinetastic dem Film 3,5/5 Sternen gab und besonders die „emotionale Entwicklung der Figuren“ lobte, sehe ich die Stärken vor allem in der kongenialen Verbindung von Witz und Tiefgang. Die Filmkritikerin Antje Wessels hob die „bemerkenswerte Tiefe“ des Films hervor, was ich in meiner Bewertung nur bestätigen kann – selten hat ein Marvel-Film so viele Emotionen geweckt.

[su_quote]»I’m not like the others who’ve wronged you, I’m not a prisoner of my own species‘ mediocrity!« – High Evolutionary (Rainer Doering)[/su_quote]

Die Hauptcharaktere im Fokus

Rocket – Der heimliche Held der Guardians

Nach zwei Filmen, in denen Rocket vor allem durch seine patzige Art und seinen Hang zu Waffen und Explosionen definiert wurde, rückt Vol. 3 seine tragische Vergangenheit in den Mittelpunkt. Wir erfahren endlich, wer diesen außergewöhnlichen Waschbären erschaffen hat und welche Qualen er durchleben musste. Die flashbacks zeigen einen Rocket, der von Anfang an brillant, aber auch verletzlich war. Seine Freundschaft mit anderen Versuchstieren – besonders mit der Otter-Dame Lylla – gehört zu den berührendsten Momenten des Films.

Bradley Cooper (in der deutschen Fassung Fahri Yardım) verleiht Rocket eine Vielschichtigkeit, die man diesem Charakter anfangs niemals zugetraut hätte. Vom Draufgänger und Comic-Relief hat er sich zum emotionalen Herzstück der Guardians entwickelt. Die Art und Weise, wie er mit seinen Traumata umgeht und letztendlich über sie hinauswächst, macht ihn zur vielleicht faszinierendsten Figur dieses Finales.

Peter Quill / Star-Lord – Der gebrochene Anführer

Chris Pratt zeigt in diesem Film eine neue Seite von Star-Lord: Den gebrochenen Mann, der sich nach dem Verlust seiner großen Liebe in Alkohol ertränkt. Seine Begegnung mit der Gamora aus einer anderen Zeitlinie, die keinerlei romantische Gefühle für ihn hegt, ist schmerzhaft zu beobachten. Trotzdem rafft er sich auf, als es darauf ankommt – die Guardians sind seine Familie, und für sie würde er alles tun.

Was mir bei diesem Film aufgefallen ist, ist wie subtil Pratt die Reifung von Quill darstellt. Der Quatschkopf von früher ist noch da, aber gedämpfter, nachdenklicher. Star-Lord hat so viel verloren – seine Mutter, seinen Vater (auch wenn der ein Arsch war), seinen Ziehvater Yondu und schließlich Gamora – und trotzdem gibt er niemals auf. Das macht ihn zu einem der sympathischsten Anführer im MCU.

The High Evolutionary – Ein furchterregender Widersacher

Mit Chukwudi Iwuji hat Marvel einen wahren Glücksgriff für den High Evolutionary gelandet. Seine Darstellung des größenwahnsinnigen Wissenschaftlers ist so intensiv, dass er in manchen Szenen regelrecht Gänsehaut verursacht. Mit seiner ruhigen, kultivierten Art wirkt er zunächst wie ein wohlwollender Genie, doch unter der Oberfläche verbirgt sich ein Monster, das alles „Unvollkommene“ hasst – einschließlich sich selbst.

Was ihn so gefährlich macht, ist nicht nur seine immense Intelligenz und Macht, sondern vor allem sein Glaube an seine eigene Überlegenheit. Der High Evolutionary sieht sich selbst als eine Art Gott, der das Recht hat, Leben zu erschaffen und zu zerstören, wie es ihm beliebt. Sein Wahnsinn ist kalt und berechnend, was ihn umso bedrohlicher macht.

Wissenswertes: Hinter den Kulissen von Guardians Vol. 3

Die Entstehungsgeschichte dieses dritten Guardians-Films ist fast so dramatisch wie der Film selbst. Nachdem alte, kontroverse Tweets von James Gunn aufgetaucht waren, wurde er 2018 von Disney gefeuert. Die Guardians-Besetzung stellte sich geschlossen hinter ihn, und Dave Bautista (Drax) drohte sogar, aus dem Film auszusteigen, falls Gunns Drehbuch nicht verwendet würde. Nach monatelangem Hin und Her und nachdem Gunn inzwischen von Warner Bros. für „The Suicide Squad“ angeheuert worden war, stellte Disney ihn wieder ein. Das ganze Drama verzögerte die Produktion des Films erheblich.

Gunn hat mehrfach betont, dass dies definitiv sein letzter Marvel-Film ist – er ist inzwischen Co-Chef des DC Studios und arbeitet an neuen Superman-Filmen. Auch für viele Darsteller ist dies der Abschied: Dave Bautista hat angekündigt, dass er nach zehn Jahren als Drax die Rolle nun an den Nagel hängen möchte.

Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in Atlanta, Georgia statt, mit zusätzlichen Aufnahmen in London. Für Chukwudi Iwuji, der den High Evolutionary spielt, war es besonders aufregend – Gunn hatte ihn direkt vom Set ihrer gemeinsamen DC-Serie „Peacemaker“ für die Marvel-Rolle engagiert, ohne dass er ein traditionelles Casting durchlaufen musste.

Insider-Wissen: Um die emotionalen Szenen mit Rocket authentisch wirken zu lassen, trug Sean Gunn (Bruder des Regisseurs) während der Dreharbeiten einen speziellen Anzug und spielte Rockets Bewegungen am Set. Dies half den anderen Schauspielern, realistische Reaktionen zu zeigen, wenn sie mit der CGI-Figur interagierten.

Der Soundtrack zu Vol. 3 stellte für James Gunn eine besondere Herausforderung dar. Während er bei den ersten beiden Filmen auf Songs aus den 70er und 80er Jahren beschränkt war (da sie auf den Mix-Tapes von Star-Lords Mutter stammten), konnte er dieses Mal auf ein breiteres Spektrum zugreifen, da Quill im zweiten Teil einen Zune-Player geschenkt bekommen hatte. Gunn sagte in Interviews, dass es „sehr, sehr schwierig“ war, die richtigen Songs auszuwählen. Letztendlich entschied er sich für einen Mix aus verschiedenen Jahrzehnten – von Klassikern wie Rainbow’s „Since You Been Gone“ bis zu neueren Tracks wie Florence + The Machine’s „Dog Days Are Over“.

Die Inspiration für den High Evolutionary und seine grausamen Experimente kam laut Gunn teilweise aus dem Film „Die Insel des Dr. Moreau“ von 1932. Gunn beschrieb den Bösewicht als „entschieden persönlicher“ als frühere Marvel-Gegenspieler, da er direkt mit der Entstehungsgeschichte eines Hauptcharakters verbunden ist.

Was viele nicht wissen: Ursprünglich sollte Rocket bereits im ersten Guardians-Film sterben! Gunn hat verraten, dass dies in den frühesten Entwürfen des Drehbuchs vorgesehen war, er sich aber dagegen entschied, weil er wusste, dass er Rockets Geschichte eines Tages vollständig erzählen wollte.

Häufig gestellte Fragen zu Guardians of the Galaxy Vol. 3

Ist Guardians of the Galaxy Vol. 3 wirklich der letzte Film der Reihe?

Ja, es ist der letzte Film mit dieser Besetzung als Team. James Gunn hat bestätigt, dass er die Geschichte der ursprünglichen Guardians-Besetzung mit diesem Film abschließt. Allerdings könnten einzelne Charaktere in anderen Marvel-Filmen wieder auftauchen, und in der Mid-Credit-Szene wird ein neues Guardians-Team angedeutet.

Muss ich die vorherigen Guardians-Filme und Avengers gesehen haben, um Vol. 3 zu verstehen?

Es hilft definitiv, zumindest die ersten beiden Guardians-Filme gesehen zu haben, um die emotionale Entwicklung der Charaktere nachvollziehen zu können. Auch „Avengers: Infinity War“ und „Endgame“ sind wichtig, da sie erklären, warum Gamora jetzt anders ist. Das „Holiday Special“ auf Disney+ gibt zusätzlichen Kontext, ist aber nicht zwingend notwendig.

Ist der Film für Kinder geeignet, trotz FSK 12?

Der Film enthält einige durchaus verstörende Szenen, insbesondere die Rückblenden zu Rockets Erschaffung und den Tierexperimenten. Diese könnten für jüngere oder sensible Kinder zu intensiv sein. Es gibt weniger Humor und mehr emotionale Schwere als in den Vorgängern. Eltern sollten dies bedenken, auch wenn der Film ab 12 Jahren freigegeben ist.

Wo kann ich Guardians of the Galaxy Vol. 3 streamen?

Der Film ist auf Disney+ verfügbar. Als Marvel-Produktion ist er exklusiv auf dieser Streaming-Plattform zu finden. Eine physische Veröffentlichung auf Blu-ray und DVD ist ebenfalls erfolgt.

Wie hängt Adam Warlock mit den Comics zusammen?

Adam Warlock ist in den Comics eine wichtige Figur, die eng mit dem Infinity-Handschuh und Thanos verbunden ist. Im Film wird seine Rolle deutlich anders interpretiert. Während er in den Comics ein mächtiger kosmischer Held ist, wird er im Film als naive, fast kindliche Figur dargestellt, die von den Sovereign geschaffen wurde und erst lernen muss, ihre Kräfte richtig einzusetzen.

Zielgruppe: Für wen ist Guardians of the Galaxy Vol. 3 geeignet?

Dieser Film ist perfekt für dich, wenn du…

  • Die ersten beiden Guardians-Filme geliebt hast und einen emotionalen Abschluss der Trilogie erleben möchtest
  • Auf der Suche nach einem Science-Fiction-Abenteuer bist, das Humor mit emotionaler Tiefe verbindet
  • Charakterdramen magst, die auch in bunten Comicfilmen funktionieren können
  • Dich für die Hintergrundgeschichte von Rocket interessierst

Vielleicht weniger geeignet, wenn du…

  • Nur leichte, spaßige Unterhaltung ohne emotionale Schwergewichte suchst
  • Empfindlich auf Szenen mit Tierquälerei reagierst (auch wenn sie im Kontext einer Sci-Fi-Geschichte stehen)

💡 Altersempfehlung: Trotz der offiziellen FSK-Einstufung von 12 Jahren empfehle ich den Film persönlich erst ab 14, da einige Szenen mit dem High Evolutionary und seinen Experimenten durchaus verstörend sein können und die emotionale Komplexität eher von älteren Zuschauern vollständig gewürdigt wird.

Wenn dir Guardians of the Galaxy Vol. 3 gefällt: Ähnliche Film-Empfehlungen

Fans von Guardians of the Galaxy Vol. 3 sollten sich diese ähnlichen Filme nicht entgehen lassen:

Thor: Love and Thunder
The Suicide Squad
Avengers: Infinity War
Star Trek Beyond

Warum du diese Filme auch mögen könntest:

Besonders „Thor: Love and Thunder“ hat einen ähnlichen Tonfall, der Humor mit ernsteren Themen mischt und sogar die Guardians in einer Nebenrolle zeigt. „The Suicide Squad“ (2021) ist ebenfalls von James Gunn inszeniert und zeigt seinen unverkennbaren Stil – schräge Figuren, schwarzer Humor und überraschend emotionale Momente. Der renommierte Filmkritiker Matthias Hopf vom Münchner Merkur beschrieb Gunns Werk treffend als „eine Kombination aus abgedrehtem Humor und tiefgründigen Charakterstudien, die selbst in einem Superheldenfilm funktionieren„.

📌 Meine Top-Empfehlung: Besonders „The Suicide Squad“ ist empfehlenswert, da James Gunn hier ähnliche Themen wie in den Guardians-Filmen behandelt: Außenseiter, die zu einer Familie werden, humorvolle Charaktere mit überraschender Tiefe und spektakuläre Action-Sequenzen. Wenn du Gunns Stil magst, wirst du diesen Film lieben.

🎬 Trailer zu Guardians of the Galaxy Vol. 3

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Hast du den Film bereits gesehen? Was hältst du vom emotionalen Abschied der Guardians? War Rockets Hintergrundgeschichte so, wie du sie dir vorgestellt hast, oder hättest du dir etwas anderes gewünscht? Teile deine Gedanken in den Kommentaren mit!

Trailer ( jetzt in Deutsch hoch geladen am 01.12.22 ):

1 Gedanke zu „Guardians of the Galaxy 3“

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