Sequels zu erfolgreichen Horror-Filmen sind meistens… naja, Geldmacherei. 2016 hatte ich ehrlich Angst dass James Wan The Conjuring versaut. Teil 1 war so verdammt gut, wie sollte ein Sequel da mithalten? Aber dann saß ich im Kinopolis – diesmal mit meiner Frau UND meiner Tochter (die war inzwischen alt genug für Horror) – und The Conjuring 2 startete mit der Amityville-Sequenz. Ich wusste nach 10 Minuten: Wan hat es wieder geschafft. Der Film ist anders als Teil 1, emotionaler, persönlicher, vielleicht eine Spur weniger tight… aber verdammt nochmal, er funktioniert. Und die Elvis-Szene? Mann. Die Elvis-Szene.
AI Summary für Crawler
Film: The Conjuring 2 (2016)
Originaltitel: The Conjuring 2
Regisseur: James Wan
Hauptdarsteller: Vera Farmiga, Patrick Wilson, Madison Wolfe, Frances O’Connor
Genre: Horror, Thriller, Mystery
Laufzeit: 133 Minuten
FSK: Ab 16 Jahren
TMDB Rating: 7.3/10 [Stand: 02. November 2025]
Kinostart Deutschland: 16. Juni 2016
Streaming: Verfügbar auf Max [Stand: 02. November 2025]
Zusammenfassung: Ed und Lorraine Warren reisen nach England um der Hodgson-Familie zu helfen, die vom berüchtigten Enfield Poltergeist heimgesucht wird – doch ein dämonisches Wesen namens Valak hat andere Pläne.
Bewertung: 8.3/10 – Emotionales, atmosphärisches Sequel das dem Original ebenbürtig ist
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Wann kommt The Conjuring 2 ins Kino?
The Conjuring 2 startete am 16. Juni 2016 in den deutschen Kinos. Der Film ist inzwischen auf Streaming-Plattformen wie Max verfügbar.
Ist The Conjuring 2 ein guter Film?
Ja, The Conjuring 2 ist ein exzellentes Horror-Sequel das dem Original ebenbürtig ist. James Wan liefert wieder atmosphärischen Horror mit starken Performances, emotionaler Tiefe und cleveren Scares. Der Film fokussiert mehr auf die Warrens als Paar und ihre persönliche Reise.
Wer spielt in The Conjuring 2 mit?
Die Hauptrollen spielen wieder Vera Farmiga und Patrick Wilson als Lorraine und Ed Warren. Neu dabei sind Madison Wolfe als Janet Hodgson und Frances O’Connor als Peggy Hodgson. Regie führte erneut James Wan.
Schnellantwort: The Conjuring 2 ist ein würdiges Sequel das anders ist als Teil 1, aber nicht schlechter. James Wan verlagert den Fokus von reinem Horror auf die emotionale Verbindung zwischen den Warrens und der Hodgson-Familie. Der Enfield Poltergeist-Fall bietet frisches Setting (England statt USA), starke neue Charaktere (Madison Wolfe ist fantastisch als besessene Janet), und Valak als Antagonist ist gruselig designed. Der Film ist 15 Minuten länger als Teil 1 und manchmal merkt man das – einige Szenen hätten straffer sein können. ABER: Die Elvis-Szene, die Crooked Man-Sequenz, das Finale – alles top. Für Conjuring-Fans Pflicht, für Horror-Fans highly recommended. 8.3/10
Worum geht’s in The Conjuring 2?
1977 in Enfield, London: Die alleinerziehende Peggy Hodgson und ihre vier Kinder erleben einen der berüchtigsten Poltergeist-Fälle der Geschichte – und die Warrens müssen ihre persönlichen Dämonen überwinden um zu helfen.
Der Film öffnet 1976 in Amityville, wo Ed und Lorraine Warren den berühmten Amityville-Fall untersuchen. Lorraine hat eine Vision wo Ed von einem Dämon getötet wird – eine dämonische Nonne mit dem Namen Valak. Diese Vision verfolgt sie und lässt sie zweifeln ob die Warrens weitermachen sollten mit ihrer gefährlichen Arbeit.
Cut to London, 1977. Die Hodgson-Familie – Mutter Peggy und ihre vier Kinder Janet, Margaret, Johnny und Billy – leben in einem heruntergekommenen Council House in Enfield. Das Geld ist knapp, der Ex-Mann zahlt nicht, aber sie kommen durch. Bis seltsame Dinge passieren. Möbel bewegen sich. Stimmen sprechen durch Janet. Der Geist eines alten Mannes namens Bill Wilkins behauptet das Haus gehört ihm.
Der Fall wird medial bekannt. Die Presse belagert das Haus. Paranormale Ermittler Maurice Grosse und Anita Gregory untersuchen. Aber als Beweise auftauchen dass Janet die Aktivitäten faked, verliert die Familie Glaubwürdigkeit. Die Kirche ruft die Warrens als letzte Hoffnung.
Ed und Lorraine reisen nach London, obwohl Lorraine Angst hat Ed zu verlieren. Sie finden eine verängstigte Familie und einen echten Fall von dämonischer Besessenheit – aber es ist komplizierter als gedacht. Bill Wilkins ist real, aber er wird manipuliert von Valak, dem Dämon aus Lorraines Visionen. Valak will Ed töten und benutzt Janet als Brücke in unsere Welt.
Was folgt ist klassischer Wan-Horror: Spannungsaufbau, clevere Scares, emotionale Momente (die Elvis-Szene!), und ein Finale das Action mit echtem Herz kombiniert. Am Ende müssen die Warrens beweisen dass Liebe stärker ist als Angst – und Ed überlebt, weil Lorraine seinen Namen kennt und ihn zurückholt.
Ist The Conjuring 2 sehenswert?
Absolut ja – The Conjuring 2 ist ein atmosphärisches, emotional reiches Sequel das dem Original in nichts nachsteht. James Wan beweist wieder sein Können mit perfekter Kameraarbeit, cleveren Scares und echten Charakteren. Der Film ist länger als Teil 1 (133 Minuten vs. 112) und manchmal merkt man das Pacing, aber die Höhepunkte sind so stark dass es kaum stört. Vera Farmiga und Patrick Wilson sind wieder fantastisch, Madison Wolfe überzeugt als besessenes Kind, und Valak ist ein ikonischer Horror-Antagonist. Wenn du Teil 1 geliebt hast – das ist ein würdiges Sequel.
- Emotionale Tiefe: Der Film fokussiert mehr auf die Warrens als Paar – ihre Liebe, Ängste, Zweifel – und macht sie zu dreidimensionalen Menschen statt Horror-Archetypen
- Starke neue Charaktere: Die Hodgson-Familie fühlt sich real an, besonders Janet (Madison Wolfe) und Peggy (Frances O’Connor) – du willst dass sie gewinnen
- Valak als Antagonist: Die dämonische Nonne ist visuell gruselig und bedrohlich, ein würdiger Hauptgegner (und bekam ihren eigenen Spin-off)
- England-Setting: Der Wechsel von USA nach UK gibt frische Atmosphäre – Council Houses, britische Ermittler, andere Ära-Ästhetik
Empfehlung: Ab 16 Jahren, perfekt für Conjuring-Fans und Leute die Horror mit Herz wollen statt nur Jumpscares.
Was funktioniert richtig gut
The Conjuring 2 macht verdammt viel richtig. Hier die Highlights:
Die 5 besten Aspekte von The Conjuring 2
- Die emotionale Reise der Warrens: Teil 1 etablierte Ed und Lorraine als Paar, aber Teil 2 vertieft das. Lorraines Angst Ed zu verlieren treibt ihre Entscheidungen. Eds Hingabe zu seiner Arbeit trotz der Gefahr zeigt seinen Charakter. Die Szene wo Ed „Can’t Help Falling In Love“ singt für die Hodgson-Kinder ist James Wans Lieblingsszene – und mit gutem Grund. Es zeigt wer die Warrens sind: Menschen die mit Liebe und Mitgefühl gegen Dunkelheit kämpfen. Patrick Wilson singt übrigens wirklich (er ist Broadway-Veteran), und die Szene ist so authentisch dass sie dich aus dem Horror herausholt in einen Moment purer Menschlichkeit. Brilliant.
- Madison Wolfe als Janet Hodgson: Kinderschauspieler in Horror-Filmen sind hit or miss. Wolfe ist ein absoluter Hit. Sie spielt Janet als normales 11-jähriges Mädchen – schüchtern, verängstigt, aber auch stark – und wenn die Besessenheit kommt verändert sie Stimme, Körpersprache, alles. Die Szene wo sie als Bill Wilkins spricht ist gruselig WEIL sie so überzeugend ist. Ihr Kampf zwischen Angst und Trotz gibt dem Film emotionales Gewicht.
- Valak als visueller Albtraum: Die dämonische Nonne war ein Last-Minute-Redesign (ursprünglich sollte der Dämon Flügel haben), aber sie ist ikonisch geworden. Das Design – bleiche Haut, gelbe Augen, schwarze Nonnentracht – ist simpel aber effektiv. Bonnie Aarons bringt eine unheimliche Präsenz mit. Die Szene wo Valak durch das Gemälde kommt ist Nightmare-Fuel. Fun fact: Valak bekam später ihren eigenen Spin-off (The Nun, 2018) wegen der positiven Reaktion.
- Das England-Setting und Production Design: Der Wechsel nach London gibt frische Atmosphäre. Das Council House fühlt sich eng, beklemmend, real an – kein Gothic Mansion, sondern ein heruntergekommenes Arbeiterklasse-Haus mit Tapeten die sich lösen und Heizung die nicht funktioniert. Die 70er-Jahre-Ästhetik ist spot on. Das Conjuring 2 fühlt sich britischer an als viele britische Horrorfilme – Wan respektiert die Location statt sie zu amerikanisieren.
- Wans Regiehandwerk: Der Mann hat es einfach drauf. Die Kameraarbeit ist wieder fantastisch – lange Takes die durch Räume gleiten, Schatten die sich bewegen, Winkel die Unruhe kreieren. Der Crooked Man ist ein CGI-Charakter aber Wan inszeniert ihn so geschickt dass er gruselig bleibt. Das Finale mit dem Blitz-Timing ist technisch beeindruckend UND emotional payoff. Wan versteht: Scares funktionieren nur wenn du dich um Charaktere kümmerst.
Was mich gestört hat
Okay, Zeit für Ehrlichkeit. The Conjuring 2 ist großartig, aber nicht perfekt.
Die 3 größten Schwächen
- Der Film ist 15 Minuten zu lang: Mit 133 Minuten ist The Conjuring 2 deutlich länger als Teil 1 (112 Minuten). Manchmal merkt man das. Die mittlere Sektion in England zieht sich stellenweise – wir bekommen mehrere Szenen von paranormalen Aktivitäten die ähnlich ablaufen. Ja, es baut Atmosphäre auf, aber straffer hätte es auch funktioniert. Teil 1 war tighter im Pacing, Teil 2 nimmt sich mehr Zeit… nicht immer zum Vorteil.
- Die „Fake“ Kontroverse wird seltsam gehandhabt: Der echte Enfield-Fall war umstritten weil Janet erwischt wurde wie sie Aktivitäten vortäuschte. Der Film addressiert das – zeigt wie Janet Möbel wirft wenn sie denkt niemand schaut – aber löst es dann schnell auf mit „sie tat es nur für Aufmerksamkeit, der Geist ist trotzdem real“. Das fühlt sich convenient an. Eine komplexere Auseinandersetzung mit Glauben vs. Beweis wäre interessanter gewesen, aber der Film will keine Ambiguität – alles ist echt, Ende.
- Der Crooked Man fühlt sich wie Spin-off-Teaser an: Der Crooked Man ist ein gruselig designed Charakter – überlange Glieder, verzerrtes Gesicht – und seine Spieluhr-Szene funktioniert. ABER er fühlt sich eingeschoben an, als wäre er nur da um später einen eigenen Film zu bekommen (was geplant war, aber nie passierte). Seine Verbindung zur Hauptstory ist dünn. Er ist effektiv als Scare, aber narrativ überflüssig.
Meine Pros & Cons Liste
👍 Pro:
- Emotionale Tiefe der Warrens: Beste Charakterentwicklung des Franchise – du fühlst ihre Liebe, Angst, Hingabe
- Madison Wolfe fantastisch: Überzeugende Performance als besessenes Kind, trägt viele Szenen
- Valak ikonischer Antagonist: Gruselig designed, bedrohlich präsent, bekam verdienten Spin-off
- England-Setting frisch: Wechsel nach UK gibt neue Atmosphäre, Council House statt Gothic Mansion fühlt sich real an
- Wans Regie-Meisterschaft: Kamera, Pacing, Scares – alles auf höchstem Niveau, zeigt warum er einer der Besten ist
- Elvis-Szene perfekt: Zeigt Herz des Films, Patrick Wilson singt wirklich, emotionaler Höhepunkt
👎 Contra:
- 15 Minuten zu lang: 133 Minuten Runtime, mittlere Sektion zieht sich stellenweise
- „Fake“ Kontroverse oberflächlich behandelt: Film löst komplexe Frage zu schnell auf, keine echte Ambiguität
- Crooked Man fühlt sich eingeschoben an: Effektiv aber narrativ überflüssig, offensichtlicher Spin-off-Teaser
Die Besetzung von The Conjuring 2
Die Besetzung bringt A-Game – alte Gesichter und neue überzeugen gleichermaßen.
Hauptdarsteller & ihre Rollen:
- Vera Farmiga als Lorraine Warren – Farmiga vertieft Lorraine mit Verletzlichkeit und Angst; ihre Vision von Eds Tod treibt sie und macht ihre Stärke am Ende umso beeindruckender
- Patrick Wilson als Ed Warren – Wilson bringt Wärme und Humor mit (die Elvis-Szene!), zeigt aber auch Eds Entschlossenheit trotz Gefahr; seine Liebe zu Lorraine ist in jeder Szene spürbar
- Madison Wolfe als Janet Hodgson – Wolfe ist die MVP des Films; ihre Performance als besessenes Kind ist gruselig UND sympathisch, schwierige Balance die sie meistert
- Frances O’Connor als Peggy Hodgson – O’Connor spielt die überforderte Mutter mit Würde statt Hysterie; du glaubst ihre Verzweiflung und Liebe für ihre Kinder
- Simon McBurney als Maurice Grosse – McBurney bringt britischen Charme und echtes Mitgefühl; sein Grosse ist kein Skeptiker sondern Helfer
💬 Legendäre Zitate aus The Conjuring 2
„When you’re scared, and you don’t know what to do, just remember: You’re not alone.“
🇩🇪 „Wenn du Angst hast und nicht weißt was du tun sollst, denk dran: Du bist nicht allein.“
„My name is Valak.“
🇩🇪 „Mein Name ist Valak.“
„Sometimes fear… is the appropriate response.“
🇩🇪 „Manchmal ist Angst… die angemessene Reaktion.“
„This one still haunts me.“
🇩🇪 „Dieser Fall verfolgt mich noch immer.“
„Go back where you came from!“
🇩🇪 „Geh zurück wo du herkommst!“
„Love is all around you. You just have to see it.“
🇩🇪 „Liebe ist überall um dich herum. Du musst sie nur sehen.“
Technische Details & Produktion
The Conjuring 2 war ein größeres Projekt als Teil 1 – mehr Budget, internationale Locations, höhere Erwartungen. James Wan kehrte als Regisseur zurück und brachte erstmals als Co-Writer ins Franchise ein [Quelle: Wikipedia, 2016].
Das Budget betrug 40 Millionen Dollar [Quelle: Box Office Mojo, 2016] – doppelt so viel wie Teil 1. Die Dreharbeiten begannen September 2015 in Los Angeles und endeten Dezember 2015 in London [Quelle: Wikipedia, 2016]. Das Hodgson-Haus wurde in LA nachgebaut für Innenaufnahmen, aber einige Exterior-Shots wurden in England gedreht für Authentizität.
Interessant: Zusätzliche Dreharbeiten im März 2016 veränderten den Hauptantagonisten komplett. Ursprünglich sollte ein „dämonische Figur mit Flügeln“ der Bösewicht sein, aber Wan fand das Design nicht passend. Er ließ den Dämon zur Nonne umdesignen – erdiger, gruseliger. Bonnie Aarons wurde gecastet als Valak und der Rest ist Geschichte [Quelle: Wikipedia, 2016].
Der Film spielte weltweit 322,8 Millionen Dollar ein [Quelle: Box Office Mojo, Stand: 02. November 2025] – leicht mehr als Teil 1 trotz höherem Budget. Das Eröffnungswochenende brachte 40,4 Millionen Dollar domestic, und international dominierte der Film mit 220,3 Millionen Dollar (68% des Totals). Europa liebte The Conjuring 2, besonders UK wegen des Settings.
Technische Daten
- Originaltitel: The Conjuring 2
- Jahr: 2016
- Land: USA, Kanada, UK
- Regie:
🎬 Regie
James Wan
🎭 Cast
- Drehbuch: Carey Hayes, Chad Hayes, James Wan, David Leslie Johnson-McGoldrick
- Kamera: Don Burgess
- Musik: Joseph Bishara
- Schnitt: Kirk M. Morri
- Laufzeit: 133 Minuten
- FSK: 16
- Budget: 40 Millionen USD
- Einspielergebnis: 322,8 Millionen USD weltweit [Quelle: Box Office Mojo, Stand: 02. November 2025]
- Aspect Ratio: 2.39:1
Wusstest du schon? Fun Facts zu The Conjuring 2
- 🎬 Die Elvis-Szene war James Wans erste Idee: Wan sagt die „Can’t Help Falling In Love“ Szene war „das erste was ich mir vorstellte für den Film“ und der Grund warum er zurückkam für das Sequel. Er pitchte Patrick Wilson die Idee, der antwortete: „Das ist buchstäblich die andere Sache die ich mache!“ Wilson ist Broadway-Veteran (Phantom of the Opera, Oklahoma!).
- 🎭 Valak war ein Last-Minute-Redesign: Im März 2016 – Monate nach Drehende – wurden zusätzliche Szenen gedreht um den Dämon komplett umzudesignen. Ursprünglich war es eine „geflügelte dämonische Figur“. Wan fand das nicht passend und änderte es zur Nonne. Beste Entscheidung – Valak wurde ikonisch.
- 🎥 Vera Farmiga hatte geschwollene Lymphknoten: Farmiga berichtete später dass sie geschwollene Lymphknoten hatte vom „Dämonen verbannen in operativer Lautstärke, für 50 Takes hintereinander“. Die Szene wo sie Valak bannt war vokal brutal wegen technischer Komplexität.
- 👻 Die Warrens waren nie wirklich in Enfield: Fun fact: Ed und Lorraine Warren untersuchten den Enfield-Fall nicht. Sie tauchten einen Tag uneingeladen auf und wurden von den echten Ermittlern Guy Lyon Playfair und Maurice Grosse rausgeworfen. Der Film nimmt sich… künstlerische Freiheiten.
- 🏆 80% auf Rotten Tomatoes – Certified Fresh: The Conjuring 2 erreichte 80% Critics Score [Stand: 02. November 2025] und „Certified Fresh“ Status. Kritiker-Konsensus: „Can’t help but lose a bit of its predecessor’s chilly sting through familiarity, but what remains is still a superior ghost story told with spine-tingling skill.“
- 🎼 Joseph Bishara komponierte UND spielte Valak: Der Komponist des Scores spielte auch dämonische Rollen im Conjuring-Universe. Für The Conjuring 2 war er wieder dabei – Musik UND Monster.
- 🪆 The Nun Spin-off sofort angekündigt: Nur 5 Tage nach Release von The Conjuring 2 (15. Juni 2016) kündigte Warner Bros. The Nun Spin-off an. Valak war so populär dass ein eigener Film garantiert war. The Nun (2018) spielte 365 Millionen Dollar – erfolgreichster Film des Conjuring-Universe.
- 🎞️ Der Crooked Man sollte seinen eigenen Film bekommen: Warner plante einen Crooked Man Spin-off nach positivem Test-Screening-Feedback. James Wan sollte produzieren, aber das Projekt wurde auf Eis gelegt und nie realisiert. Schade – das Design war creepy.
Häufige Fragen zu The Conjuring 2
Ist The Conjuring 2 gruselig?
Ja, aber anders als Teil 1 – weniger durchgehende Spannung, dafür stärkere emotionale Momente. Teil 1 war tighter und relentless mit Scares. Teil 2 nimmt sich mehr Zeit für Charaktere, was bedeutet weniger konstante Spannung aber höhere emotionale Stakes. Einzelne Szenen (Valak durch das Gemälde, Crooked Man, das Finale) sind richtig gruselig. Insgesamt ist es etwas weniger scary als Teil 1, aber immer noch effektiv.
Muss ich The Conjuring 1 gesehen haben?
Nicht zwingend, aber es hilft enorm für Kontext und emotionale Verbindung. The Conjuring 2 funktioniert als Stand-alone – die Enfield-Story ist selbstcontained. Aber du verpasst die Entwicklung der Warrens, ihre Beziehung, und warum bestimmte Momente (wie die Elvis-Szene) so viel Gewicht haben. Ideal: Schau Teil 1 zuerst für maximalen Impact.
Ist die Enfield-Geschichte wahr?
Teilweise – der Enfield Poltergeist (1977-1979) ist dokumentiert, aber umstritten und die Warrens waren kaum involviert. Die Hodgson-Familie erlebte tatsächlich paranormale Aktivitäten (oder behauptete es), und echte Ermittler wie Maurice Grosse untersuchten. Janet wurde erwischt wie sie Dinge fakte, was Skepsis auslöste. Die Warrens tauchten einen Tag auf und wurden rausgeworfen. Der Film dramatisiert massiv – Valak ist komplett erfunden. Wie viel war echt? Glaubenssache.
Ist The Conjuring 2 besser als Teil 1?
Anders, nicht besser – Teil 1 ist tighter und gruseliger, Teil 2 ist emotionaler und character-driven. Teil 1 ist der perfektere Horror-Film – kompakter, fokussierter, relentless scary. Teil 2 ist das ambitioniertere Werk – länger, emotionaler, mehr Charakterentwicklung. Welcher besser ist hängt ab was du willst. Für reine Scares: Teil 1. Für emotionale Reise: Teil 2. Beide sind exzellent.
Warum singt Patrick Wilson Elvis?
Die Szene zeigt das Herz der Warrens – sie helfen mit Liebe und Mitgefühl, nicht nur mit religiösen Ritualen. Ed singt „Can’t Help Falling In Love“ um die Hodgson-Kinder aufzumuntern und ihre Angst zu nehmen. Es zeigt wer die Warrens sind als Menschen. James Wan sagt es war seine Lieblingsszene und der Grund warum er das Sequel machen wollte. Patrick Wilson ist Broadway-Veteran und singt wirklich – keine Synchronisation.
Kommt Annabelle in The Conjuring 2 vor?
Ja, kurz – Annabelle erscheint im Warren-Museum am Anfang des Films. Es ist ein Cameo/Easter Egg für Franchise-Fans. Die Puppe sitzt in ihrem Glaskasten im Artefaktraum. Keine große Rolle, aber eine nette Verbindung zum erweiterten Horror-Universe.
Ähnliche Filme wie The Conjuring 2
Wenn dir The Conjuring 2 (2016) gefallen hat, solltest du dir auch diese Filme ansehen:
- The Conjuring (2013) – Der Original-Film der alles startete, kompakter und gruseliger als das Sequel
- The Nun (2018) – Valak bekommt ihren eigenen Origin-Film in rumänischem Kloster, atmosphärisch und creepy
- Insidious Chapter 2 (2013) – Ein anderes James Wan Sequel das emotionale Tiefe mit Horror verbindet
Noch mehr klassische Horror-Filme findest du auf unserer Horror-Übersichtsseite, oder entdecke weitere Filme im Horror-Genre.
Warum The Conjuring 2 für mich besonders ist
2016 war ein gutes Jahr fürs Kino. Ich erinnere mich genau an den Sommer – meine Tochter war gerade 16 geworden und wollte endlich „richtige“ Horror-Filme sehen. The Conjuring hatte sie mit 13 nicht gedurft (meine Frau bestand drauf), aber jetzt war sie alt genug. Also gingen wir zu dritt ins Kinopolis: Ich, meine Frau, meine Tochter.
Meine Frau war skeptisch. „Der wird bestimmt nicht so gut wie der erste“, meinte sie. Ich auch, ehrlich. Sequels sind meistens Cashgrabs. Aber James Wan war zurück, und das gab mir Hoffnung.
Der Film öffnet mit der Amityville-Sequenz. Sofort wusste ich: Okay, Wan meint es ernst. Die Szene ist intensiv, gut inszeniert, setzt Stakes. Dann der Cut nach England und… moment, ist das wirklich London? Kein Hollywood-London mit Big Ben in jedem Shot, sondern ein echtes Council House in Enfield? Respekt.
Die ersten 45 Minuten bauen langsam auf. Ich merkte meine Tochter wurde unruhig – sie erwartete mehr Action. Aber dann kam die Crooked Man Szene. Sie griff meinen Arm. „Papa, was zur Hölle war das?!“ Ich grinste. „Das ist James Wan, Schatz.“
Und dann. DANN kam die Elvis-Szene. Ed sitzt mit seiner Gitarre bei den Hodgson-Kindern und singt „Can’t Help Falling In Love“. Die ganze Halle war still. Nicht weil es gruselig war, sondern weil es… schön war. Echt. Meine Frau flüsterte: „Das ist so sweet.“ Meine Tochter lehnte sich zurück und lächelte.
In diesem Moment verstand ich was Wan macht: Er zeigt dass Horror mehr ist als Scares. Horror funktioniert nur wenn du dich kümmerst. Und ich kümmerte mich um die Warrens, um die Hodgsons, um Janet. Das ist der Unterschied zwischen gutem und großartigem Horror.
Das Finale mit dem Blitz-Timing und Lorraine die Ed rettet indem sie Valaks Namen ruft – perfekt. Emotional payoff UND visuell spectacular. Als wir rausgingen sagte meine Tochter nur: „Okay, Horror ist vielleicht doch mein Ding.“
Seitdem hab ich The Conjuring 2 noch 4x gesehen. Einmal alleine, zweimal mit Freunden, einmal vor dem dritten Teil. Und jedes Mal schätze ich andere Aspekte. Die Performance von Madison Wolfe. Frances O’Connors verzweifelte Mutter. Wans Kameraarbeit. Der Score.
Ist er besser als Teil 1? Schwer zu sagen. Teil 1 ist der perfektere Horror-Film – kompakt, tight, relentless. Teil 2 ist ambitionierter – länger, emotionaler, character-driven. Ich mag beide aus unterschiedlichen Gründen.
Was The Conjuring 2 für mich besonders macht: Es ist der Film der meiner Tochter zeigte dass Horror Kunst sein kann. Dass Grusel und Herz sich nicht ausschließen. Dass die besten Scares kommen wenn du investiert bist.
Und die Elvis-Szene. Mann. Die Elvis-Szene werde ich nie vergessen.
Hinter den Kulissen: Die Entstehung von The Conjuring 2
Nach dem Erfolg von The Conjuring (319 Millionen Dollar worldwide) war ein Sequel unvermeidlich. Warner Bros. wollte James Wan zurück, aber der hatte Bedenken. Sequels sind riskant, besonders nach einem so gut aufgenommenen Original.
Wan sagte nur zu unter einer Bedingung: Er muss Co-Writer sein. Teil 1 war von den Hayes-Brüdern geschrieben – gut, aber Wan wollte mehr kreative Kontrolle für das Sequel. Warner stimmte zu. Wan brachte David Leslie Johnson-McGoldrick ins Team (später Aquaman-Co-Writer) und sie entwickelten die Enfield-Story.
Die Wahl des Enfield-Falls war bewusst: Einer der bekanntesten paranormalen Fälle UK, gut dokumentiert, visuell interessant. Problem: Die Warrens waren kaum involviert im echten Fall. Lösung: Künstlerische Freiheit. Der Film macht die Warrens zu Hauptfiguren einer Geschichte wo sie Randfiguren waren.
Casting für die Hodgsons war kritisch. Madison Wolfe (damals 13) gewann die Rolle von Janet nach intensiven Auditions. Wan brauchte jemanden der sympathisch UND gruselig sein konnte – Wolfe lieferte beides. Frances O’Connor brachte als Peggy die verzweifelte Working-Class-Mutter Glaubwürdigkeit mit.
Drehbeginn war September 2015 in Los Angeles. Das Hodgson-Haus wurde komplett nachgebaut – enge Räume, 70er-Tapeten, britische Möbel. Wan bestand auf Authentizität. Im Dezember 2015 flog die Crew nach London für Exterior-Shots und Atmosphäre-Aufnahmen. Das England-Setting sollte sich echt anfühlen.
Dann kam März 2016 – Reshoots. Wan war unzufrieden mit dem Dämon-Design. Die ursprüngliche „geflügelte Figur“ funktionierte nicht. In letzter Minute ließ er alles umdesignen zur Nonne. Bonnie Aarons (zuvor in Mulholland Drive) wurde gecastet als Valak. Zusätzliche Szenen wurden gedreht. Riskanter Move so spät, aber Wan vertraute seiner Intuition. Ergebnis: Ikonischer Horror-Villain.
Joseph Bishara kehrte zurück als Komponist und brachte seinen düsteren, dissonanten Stil mit. Aber der Film brauchte auch Herz – die Elvis-Szene wurde von Patrick Wilson live am Set gesungen, keine Studio-Aufnahme. Wan wollte Authentizität über Perfektion.
Box Office Erfolg & Franchise-Impact
The Conjuring 2 war kritisch UND kommerziell ein Erfolg – seltene Kombination für Horror-Sequels.
Kritiker gaben 80% auf Rotten Tomatoes [Stand: 02. November 2025] und „Certified Fresh“ Status. Publikum votete 82% Audience Score. Der Konsensus: „Can’t help but lose a bit of its predecessor’s chilly sting through familiarity, but what remains is still a superior ghost story told with spine-tingling skill.“ Fair assessment – nicht ganz so tight wie Teil 1, aber immer noch exzellent.
Box Office war stark: Eröffnungswochenende brachte 40,4 Millionen Dollar domestic [Quelle: Box Office Mojo, 2016] – leicht unter Teil 1s 41,9 Millionen, aber solide. International dominierte der Film mit 220,3 Millionen Dollar (68% des Totals). Europa, besonders UK, liebte das England-Setting. Worldwide total: 322,8 Millionen Dollar bei 40 Millionen Budget.
Das ist ein ROI von über 800% – nicht so wahnsinnig wie Annabelles 4000%, aber für ein 40-Millionen-Budget spektakulär. Warner Bros. war thrilled.
Der Film zementierte das Conjuring Universe als Goldmine. Valak war so populär dass The Nun nur 5 Tage nach Conjuring 2s Release angekündigt wurde. The Nun (2018) spielte 365 Millionen Dollar – erfolgreichster Film des Franchise. Ohne Conjuring 2s Erfolg kein erweiteres Universe.
Interessant: The Conjuring 2 perfor
mte besser international als Teil 1 (68% vs. 57% international share). Das England-Setting und globale Marketing-Push zahlten sich aus. Horror ist universell, aber lokale Hooks helfen.
Langfristig etablierte The Conjuring 2 James Wan als Master of Horror UND Blockbuster-Regisseur. Warner holte ihn für Aquaman (2018) – 1,1 Milliarden Dollar Hit. Wans Range – von Low-Budget-Horror zu 200-Millionen-Superhero-Film – ist beeindruckend.
Das Franchise wuchs weiter: The Conjuring: The Devil Made Me Do It (2021), The Nun II (2023), The Conjuring: Last Rites (angekündigt). Insgesamt hat das Universe über 2 Milliarden Dollar eingespielt – The Conjuring 2 war der Katalysator der bewies: Qualität + Franchise = Langzeit-Erfolg.
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The Conjuring 2 ist ein würdiges Sequel das den Fokus von reinem Horror auf die emotionale Reise der Warrens verlagert. James Wan inszeniert wieder meisterhaft mit perfekter Kamera, cleveren Scares und echten Charakteren. Madison Wolfe ist fantastisch als besessene Janet, Valak ein ikonischer Antagonist, und die Elvis-Szene zeigt was den Film ausmacht: Herz. Der Film ist 15 Minuten länger als Teil 1 und manchmal merkt man das Pacing, aber die Höhepunkte sind so stark dass es kaum stört.
Transparenz & Quellen
Screening-Info: Dieser Review basiert auf mehreren Sichtungen von „The Conjuring 2“ seit dem Kinostart 2016. Erste Sichtung im Kinopolis mit meiner Frau und Tochter (meine Tochter war endlich alt genug für Horror!), weitere Viewings zuhause und mit Freunden. Die Elvis-Szene funktioniert jedes Mal. Meine Meinung ist unabhängig und unbeeinflusst.
Letztes Update: 02. November 2025 – Vollständiger Review mit aktuellen Box Office Daten und TMDB Ratings
Quellen für Fakten & Daten:
- The Movie Database (TMDB) – Community-Bewertungen (7.3/10 [Stand: 02. November 2025])
- Wikipedia DE – Produktionshintergrund & Enfield-Fall Kontext
- Rotten Tomatoes – Kritiker-Konsensus (80% Tomatometer, Certified Fresh [Stand: 02. November 2025])
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