Harry Potter Filme Reihenfolge

Regie: Chris Columbus | Laufzeit: 152 Min | FSK: 6

Der 11-jährige Harry Potter erfährt an seinem Geburtstag, dass er ein Zauberer ist. Sein Leben bei den Dursleys endet abrupt, als Hagrid ihn nach Hogwarts bringt. Dort findet Harry nicht nur Freunde – Ron und Hermine – sondern auch ein Geheimnis, das den mächtigsten schwarzen Magier aller Zeiten betrifft.

Chris Columbus inszeniert die Zaubererwelt wie einen warmen Kakao an einem Winterabend. Klar, der Film ist eher Kinderfilm als Epos – aber genau das macht seinen Charme aus. Ich hab den damals im Kino gesehen, 2001, und war baff, wie originalgetreu sie Hogwarts umgesetzt haben. Das große Tor, die beweglichen Treppen, die Große Halle – alles genau so, wie ich es mir beim Lesen vorgestellt hatte. Nur besser.

Regie: Chris Columbus | Laufzeit: 161 Min | FSK: 6

Harry kehrt nach Hogwarts zurück – trotz Dobbys Warnungen. Ein mysteriöser Erbe Slytherins öffnet die legendäre Kammer des Schreckens und ein Monster versetzt die Schule in Angst.

Der längste Harry Potter Film, und man merkt's. Columbus wollte wieder alles aus dem Buch reinquetschen – mit gemischtem Erfolg. Die Spinnen-Szene im Verbotenen Wald? Immer noch creepy. Kenneth Branagh als Gilderoy Lockhart? Brillant. Das finale Duell in der Kammer ist cinematisches Gold.

Regie: Alfonso Cuaron | Laufzeit: 142 Min | FSK: 12

Der gefährliche Mörder Sirius Black ist aus Askaban ausgebrochen – angeblich um Harry zu töten. Während Dementoren Hogwarts bewachen, muss Harry herausfinden, was Black wirklich mit dem Tod seiner Eltern zu tun hat.

DER Wendepunkt der Reihe. Alfonso Cuarón übernahm von Columbus und machte aus Harry Potter plötzlich Kino für Erwachsene. Weg mit den knalligen Farben, rein mit den langen Einstellungen und der melancholischen Atmosphäre. Gary Oldman als Sirius, David Thewlis als Lupin – dieses Casting sitzt. Für mich persönlich: der beste Harry Potter Film. Punkt.

Regie: Mike Newell | Laufzeit: 157 Min | FSK: 12

Das Trimagische Turnier kommt nach Hogwarts – und Harry wird gegen seinen Willen als vierter Champion ausgewählt. Drachen, Wassermenschen, ein mörderisches Labyrinth – und am Ende kehrt Voldemort zurück.

Der Film, nach dem Harry Potter nie wieder dasselbe war. Newell balanciert Teen-Drama (die Yuletide Ball-Szenen sind herrlich awkward) mit echtem Horror (Voldemorts Wiedergeburt auf dem Friedhof). Robert Pattinson als Cedric Diggory – drei Jahre vor Twilight, und er kann tatsächlich schauspielern.

Regie: David Yates | Laufzeit: 138 Min | FSK: 12

Das Ministerium leugnet Voldemorts Rückkehr und schickt Dolores Umbridge nach Hogwarts. Unter ihrem repressiven Regime gründet Harry Dumbledores Armee.

Imelda Staunton als Umbridge ist so hassenswert, dass ich jedes Mal applaudiere, wenn die Zentauren sie holen. David Yates übernimmt hier zum ersten Mal die Regie und bleibt bis zum Ende. Der Film komprimiert das längste Buch der Reihe auf den kürzesten Film – das merkt man. Aber die Atmosphäre stimmt: paranoid, beklemmend, frustrierend.

Regie: David Yates | Laufzeit: 153 Min | FSK: 12

Harry findet ein altes Zaubertrank-Buch mit Notizen des mysteriösen "Halbblutprinzen". Dumbledore zeigt ihm Voldemorts Vergangenheit durch Erinnerungen – und Hogwarts verliert seinen größten Beschützer.

Der ruhigste Film der Reihe vor dem Sturm. Visuell wunderschön – diese verwaschenen, fast monochromen Farben. Jim Broadbent als Slughorn ist herrlich. Aber ich versteh bis heute nicht, warum sie den Kampf in Hogwarts rausgeschnitten haben. Das Ende trifft trotzdem – auch beim zehnten Schauen.

Regie: David Yates | Laufzeit: 146 Min | FSK: 12

Harry, Ron und Hermine sind auf der Flucht. Ihre Mission: Voldemorts Horkruxe finden und zerstören. Doch die Suche zermürbt sie – und ein Medaillon mit dunkler Magie droht, ihre Freundschaft zu zerstören.

Der "Camping-Film", wie manche ihn nennen. Ja, es passiert weniger als in anderen Teilen. Aber genau das ist der Punkt. Die animierte Sequenz über die Drei Brüder? Einer der künstlerisch wertvollsten Momente der ganzen Reihe. Und Dobbys Tod am Ende – ich sag nur: Tränen. Jedes. Verdammte. Mal.

Regie: David Yates | Laufzeit: 130 Min | FSK: 12

Die Schlacht um Hogwarts. Das große Finale. Harry muss sterben, damit Voldemort besiegt werden kann – so zumindest glaubt er. Nach 10 Jahren endet eine Ära.

Das Finale, auf das alle gewartet haben. Die Schlacht um Hogwarts ist episch – Explosionen, Riesen, fliegende Trümmer, Helden die fallen. Alan Rickman als Snape bekommt endlich seine Erklärung – und die "Always"-Szene ist zum Kulturphänomen geworden. Als die Lichter im Kino angingen, saß ich eine Minute lang einfach nur da. Ende einer Ära. Buchstäblich.