Kurzinhalt:
In einem streng geheimen venezolanischen Labor wird an Piranhas herumexperimentiert – mit katastrophalen Folgen. Die mutierten Fische wachsen unkontrolliert, werden aggressiver und intelligenter und verlassen bald das Forschungsgelände. Während sich die Biester durch Boote, Häuser und letztlich sogar Gebäude fressen, versucht eine Spezialagenteneinheit, dem Chaos Herr zu werden. Hilfe kommt – natürlich – von einem kampferprobten Einzelgänger mit Geheimdienstvergangenheit. Doch gegen drei Meter lange Piranhas hilft irgendwann nur noch völliger Irrsinn.
Review:
The Asylum ist bekannt für Trash mit Anlauf – und Mega Piranha erfüllt dieses Versprechen in vollem Umfang. Die Effekte sind derart schlecht, dass sie schon wieder Kunst sein könnten, und das Schauspiel kratzt am Boden jeder Filmuni. Dennoch: Es macht irgendwie Spaß. Der Film nimmt sich nie ernst und das ist sein größter Trumpf. Die Dialoge sind unterirdisch, die Handlung löchrig, die Logik abwesend – aber das ist bei The Asylum genau der Punkt. Wer hier Realismus oder Spannung sucht, ist definitiv falsch. Wer allerdings mit ein paar Drinks und der richtigen Stimmung zuschaut, bekommt einen fast schon meditativen Lachkrampf. Besonders absurd: Piranhas, die sich senkrecht aus dem Wasser katapultieren und Hubschrauber fressen. Das ist so dumm, dass es wieder gut ist. Kurz gesagt: Wer hier was anderes erwartet als Trash, ist selbst schuld.