Elizabeth Olsen

Scarlet Witch. Für eine ganze Generation Marvel-Fans gibt es nur eine Wanda Maximoff – und das ist Elizabeth Olsen. Aber Moment, die Geschichte beginnt viel früher. Am 16. Februar 1989 erblickte sie in Sherman Oaks, Kalifornien das Licht der Welt.

Ja, genau – sie ist die kleine Schwester von DIESEN Olsen-Zwillingen. Mary-Kate und Ashley waren bereits Mega-Stars, als Elizabeth noch in der Grundschule war. Stell dir das mal vor: Deine Geschwister verkaufen Millionen von Videos und haben ihre eigene Marke, während du versuchst, deine Hausaufgaben zu machen. Ihr Vater David arbeitete als Banker und Immobilienentwickler, die Mutter Jarnette hielt die Familie zusammen. Nach dem Abschluss an der Campbell Hall School 2007 ging Elizabeth zur Atlantic Theater Company und später zur legendären Tisch School of the Arts. Eine klassische Ausbildung also, kein Promi-Bonus.

Der echte Durchbruch? Kam 2011 wie aus dem Nichts. Mit "Martha Marcy May Marlene" legte sie eine Performance hin, die selbst hartgesottene Kritiker sprachlos machte. Diese Intensität, diese Verletzlichkeit – da war sofort klar: Diese Frau kann spielen. Wirklich spielen. Im gleichen Jahr folgte "Silent House", ein Horrorfilm mit ordentlich Spannung. Aber dann, 2015, betrat sie das Marvel Cinematic Universe. Als Wanda Maximoff alias Scarlet Witch in "Avengers: Age of Ultron" wurde sie plötzlich einem Millionenpublikum bekannt. Und was sie daraus gemacht hat! In "Avengers: Infinity War" (2018) und "Avengers: Endgame" gab sie der Figur echte Tiefe. Hmm, wenn ich so drüber nachdenke – die Szene, in der sie Vision... nee, Spoiler spar ich mir.

Was Elizabeth Olsen von anderen MCU-Stars unterscheidet?

Sie hat nie aufgehört, auch abseits der Blockbuster zu arbeiten. Die Disney+-Serie "WandaVision" (2021) war ein Geniestreich – oder besser gesagt: ein völlig verrücktes Experiment. Sitcom-Hommage trifft Superhelden-Drama trifft psychologisches Kammerspiel. Wahnsinn! Dafür gab's zurecht eine Emmy-Nominierung. 2022 folgte "Doctor Strange in the Multiverse of Madness", wo sie eine völlig andere Seite der Figur zeigte. Für 2025 steht "Eternity" an, in dem sie Joan verkörpert – mal schauen, was das wird. Die Frau bleibt jedenfalls beschäftigt.

Privat hält sie sich eher bedeckt, ganz anders als ihre berühmten Schwestern. Mit dem Musiker Robbie Arnett ist sie seit 2020 verheiratet – geheiratet wurde übrigens ziemlich still und heimlich während der Pandemie. Eines ist sicher: Elizabeth Olsen hat längst bewiesen, dass sie mehr ist als "die dritte Olsen". Viel mehr.