Will Poulter

Dieses Gesicht. Wer einmal Will Poulters Augenbrauen gesehen hat, vergisst sie nicht wieder. Klingt oberflächlich? Mag sein. Aber der Kerl aus Hammersmith, London – geboren am 28. Januar 1993 – hat aus diesem markanten Look eine echte Karrierewaffe gemacht.nnAufgewachsen im Westen Londons entdeckte Poulter früh seine Leidenschaft fürs Theater. Mit gerade mal 14 Jahren stand er vor der Kamera für „Son of Rambow" – ein britischer Indie-Film, den kaum jemand kennt, der aber schon zeigte: Der Junge hat was. Schauspielunterricht? Klar, aber sein eigentliches Talent schien angeboren. Interessant dabei: Er studierte später sogar Englische Literatur, brach aber ab. Hollywood rief lauter als die Uni.nnDer echte Durchbruch? 2013, „Wir sind die Millers". Als Kenny Rossmore – dieser naive, liebenswerte Trottel – wurde Poulter zum Meme-Star, bevor das Wort überhaupt cool war. Die Spinnenszene? Legendär. Aber Moment – das war erst der Anfang. Ein Jahr später dann „Maze Runner" als Antagonist Gally. Plötzlich konnte er auch bedrohlich. 2015 folgte Iñárritus „The Revenant" neben Leonardo DiCaprio. Poulter spielte Jim Bridger, einen jungen Trapper voller Gewissenskonflikte. Die Kritiker merkten auf: Der kann mehr als Comedy. Und dann, 2019, diese verstörende Performance in „Midsommar". Sein Charakter Mark wird... naja, wer den Film kennt, weiß Bescheid. Ari Aster hat ihn ziemlich durch die Mangel gedreht. Fast vergessen: Seine Rolle als Colin Ritman in der interaktiven „Black Mirror"-Episode „Bandersnatch" – völlig abgefahrenes Konzept, und er mittendrin.nnWas macht diesen Typen eigentlich so wandelbar?nnHmm, wenn ich so drüber nachdenke – es ist wohl diese Furchtlosigkeit. Comedy, Horror, Action, Drama. Der Mann sagt anscheinend zu allem Ja. 2022 tauchte er überraschend in „The Bear" auf, als Chef Luca. Eine Streaming-Serie über gestresste Köche? Klingt erstmal random. Wurde aber zum Kritikerliebling, und Poulter sahnte prompt einen Emmy ab. Tatsächlich! Dann 2023 der Marvel-Ritterschlag: Adam Warlock in „Guardians of the Galaxy Vol. 3". Goldene Haut, übermenschliche Kräfte, kindliche Naivität – die Rolle passte wie angegossen. Für 2025 stehen gleich zwei Projekte an: „Warfare" und „Death of a Unicorn". Letzterer klingt... speziell. Er spielt jemanden namens Shepard. Mehr weiß man noch nicht, aber ehrlich gesagt – bei diesem Track Record bin ich dabei.nnPrivat engagiert sich Poulter übrigens gegen Mobbing und für mentale Gesundheit. Die Meme-Kultur rund um sein Aussehen hat ihn zeitweise echt mitgenommen, wie er offen erzählte. Respekt dafür. Und jetzt? Mit 32 Jahren steht er vermutlich erst am Anfang seiner besten Phase. Ich bin gespannt, wo die Reise hingeht.",
"opinion": "Will Poulter gehört für mich zu den unterschätztesten Chamäleons seiner Generation. Echt jetzt – von der Lachnummer in „Wir sind die Millers" zum Emmy-Gewinner in „The Bear"? Das muss ihm erstmal einer nachmachen. Jedes Mal, wenn ich denke, ich hab ihn eingeordnet, überrascht er mich wieder.",
"awards": [
{"name": "Emmy - Outstanding Guest Actor in a Drama Series", "year": 2023, "work": "The Bear: King of the Kitchen", "won": true},
{"name": "BAFTA Rising Star Award", "year": 2014, "work": "Karriere", "won": true},
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