Zum Inhalt springen
Der Ghostwriter

Der Ghostwriter

💭 Ein anonymer Ghostwriter (Ewan McGregor) bekommt den Auftrag, die Memoiren des ehemaligen britischen Premierministers Adam Lang (Pierce Brosnan) fertigzustellen, nachdem sein Vorgänger unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Dafür reist er auf eine abgelegene Insel an der US-Ostküste, wo Lang mit seiner Frau Ruth (Olivia Williams) und seinem Team in einem modernen, kalten Strandhaus residiert. Schon bald merkt der Ghostwriter, dass sein Vorgänger nicht einfach verunglückte – er stieß offenbar auf brisante politische Geheimnisse. Lang steht derweil im Zentrum eines internationalen Skandals: ihm wird vorgeworfen, illegale CIA-Aktionen und Folterungen gedeckt zu haben. Während der Ghostwriter an den Memoiren arbeitet, entdeckt er verschlüsselte Hinweise im alten Manuskript. Je tiefer er gräbt, desto mehr wird klar, dass Langs Vergangenheit eng mit geheimen Machenschaften der Regierung verwoben ist. Zwischen ihm, Ruth und der mysteriösen Assistentin Amelia (Kim Cattrall) entspinnt sich ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel. Das isolierte Haus am Meer wird zur Metapher für politische Kälte und moralische Isolation. Schließlich entdeckt der Ghostwriter die Wahrheit – eine Enthüllung, die alles verändert. Doch bevor er sie veröffentlichen kann, schlägt das System zurück.
🎬
Regie
Roman Polanski
📅
Jahr
2010
⏱️
Laufzeit
128 Min
🎭
Genre
Thriller, Mystery
WhiskyTom
WhiskyTom
200
Reviews
4.2
Ø Rating
8.0
Unsere Bewertung
🎭 Besetzung
Ewan McGregor
als The Ghost
Pierce Brosnan
als Adam Lang
Kim Cattrall
als Amelia Bly
Olivia Williams
als Ruth Lang
Tom Wilkinson
als Paul Emmett

The Ghost Writer

Ein anonymer Ghostwriter (Ewan McGregor) bekommt den Auftrag, die Memoiren des ehemaligen britischen Premierministers Adam Lang (Pierce Brosnan) fertigzustellen, nachdem sein Vorgänger unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Dafür reist er auf eine abgelegene Insel an der US-Ostküste, wo Lang mit seiner Frau Ruth (Olivia Williams) und seinem Team in einem modernen, kalten Strandhaus residiert. Schon bald merkt der Ghostwriter, dass sein Vorgänger nicht einfach verunglückte – er stieß offenbar auf brisante politische Geheimnisse. Lang steht derweil im Zentrum eines internationalen Skandals: ihm wird vorgeworfen, illegale CIA-Aktionen und Folterungen gedeckt zu haben. Während der Ghostwriter an den Memoiren arbeitet, entdeckt er verschlüsselte Hinweise im alten Manuskript. Je tiefer er gräbt, desto mehr wird klar, dass Langs Vergangenheit eng mit geheimen Machenschaften der Regierung verwoben ist. Zwischen ihm, Ruth und der mysteriösen Assistentin Amelia (Kim Cattrall) entspinnt sich ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel. Das isolierte Haus am Meer wird zur Metapher für politische Kälte und moralische Isolation. Schließlich entdeckt der Ghostwriter die Wahrheit – eine Enthüllung, die alles verändert. Doch bevor er sie veröffentlichen kann, schlägt das System zurück.

The Ghost Writer ist ein Thriller alter Schule – elegant, präzise, unaufgeregt, aber ungemein spannend. Roman Polanski gelingt es, politische Paranoia und persönliche Isolation in ein enges, fast klaustrophobisches Setting zu packen. Das Haus am Meer wirkt wie ein Charakter für sich – kalt, leer, bedrückend. Ewan McGregor trägt den Film mühelos: seine Figur ist neugierig, skeptisch, aber nie übertrieben heroisch. Pierce Brosnan überrascht als ehemaliger Premierminister, der zwischen Charisma und Schuld schwankt. Olivia Williams spielt brillant die ambivalente Ehefrau, die zwischen Loyalität, Macht und Wahrheit gefangen ist. Der Film funktioniert über Atmosphäre, nicht über Action. Jede Einstellung ist durchkomponiert, jedes Detail hat Gewicht. Das Meer, der Wind, die Farben – alles wirkt, als würde es die innere Leere der Figuren spiegeln. Die Spannung baut sich langsam auf, aber wenn sie zuschlägt, dann mit voller Wucht. Polanski verzichtet auf große Effekte und setzt stattdessen auf Psychologie und Timing. Der Film bleibt stets glaubwürdig, nie überzogen. Die Chemie zwischen McGregor und Brosnan stimmt – hier prallen Idealismus und Machtbewusstsein aufeinander. Besonders stark ist der Schluss: ruhig, unspektakulär, aber mit einer Wucht, die nachhallt. Der Film schafft es, komplexe politische Themen verständlich und packend zu erzählen. Es ist dieser Mix aus Intelligenz, Understatement und Stil, der ihn so besonders macht. Kein lauter Thriller, aber einer, der hängen bleibt. 8 von 10 – atmosphärisch, elegant, eindringlich.

TOP

WhiskyTom

8,0
von 10
" You can"t be a ghost if you"ve never been alive. "

Ein intensiver Politthriller mit grandiosem Setting, starken Darstellern und perfektem Spannungsbogen. Ruhig, aber nie langweilig, elegant statt effekthascherisch. 8 von 10 für einen Film, der zeigt, dass wahre Spannung im Kopf entsteht.

Story 9,0/10
Schauspiel 9,0/10
Effekte 6,0/10
Soundtrack 8,0/10
Politthriller
🎬 🎬 🎬

0 Kommentare

⭐ Deine Bewertung

Cookie Consent mit Real Cookie Banner