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Tron: Ares

Tron: Ares

💭 Nach den Ereignissen von Legacy arbeitet die reale Welt daran, Programme aus der Grid-Sphäre in unsere Realität zu holen. Ein hochentwickeltes Programm namens Ares (Jared Leto) wird tatsächlich in die physische Welt gesendet – die erste echte Begegnung der Menschheit mit einer digitalen Intelligenz. Hinter dem Vorstoß stehen konkurrierende Machtblöcke: ENCOM unter Eve Kim (Greta Lee) und Dillinger Systems unter Julian Dillinger (Evan Peters). Ares soll eine riskante Mission erfüllen, doch in der realen Welt beginnt er, eigene Entscheidungen zu treffen. Zwischen den Konzernen entbrennt ein Wettlauf um Kontrolle, Code und Deutungshoheit. Gleichzeitig wirkt das Vermächtnis von Kevin Flynn wie ein Echo in den Systemen, das Hinweise liefert – und Fragen stellt. Ares bewegt sich durch Städte, Labore und improvisierte „Übergangszonen“ zwischen digitaler und physischer Welt. Die bekannten Tron-Elemente (Discs, Lightcycles, Architektur aus Licht und Schatten) tauchen in neuer Umgebung auf. Während Regierungen und Unternehmen Druck machen, ringt Ares mit Identität, Loyalität und dem, was „Menschlichkeit“ bedeuten könnte. Der namensgebende Tron bleibt Mythos im Hintergrund – die Geschichte gehört diesmal Ares.
🎬
Regie
Joachim Rønning
📅
Jahr
2025
⏱️
Laufzeit
118 Min
🎭
Genre
Science Fiction, Abenteuer, Action
WhiskyTom
WhiskyTom
208
Reviews
4.2
Ø Rating
9.0
Unsere Bewertung
🎭 Besetzung
Jared Leto
als Ares
Greta Lee
als Eve Kim
Evan Peters
als Julian Dillinger
Gillian Anderson
als Elisabeth Dillinger
Jodie Turner-Smith
als Athena

Tron – Ares

Nach den Ereignissen von Legacy arbeitet die reale Welt daran, Programme aus der Grid-Sphäre in unsere Realität zu holen. Ein hochentwickeltes Programm namens Ares (Jared Leto) wird tatsächlich in die physische Welt gesendet – die erste echte Begegnung der Menschheit mit einer digitalen Intelligenz. Hinter dem Vorstoß stehen konkurrierende Machtblöcke: ENCOM unter Eve Kim (Greta Lee) und Dillinger Systems unter Julian Dillinger (Evan Peters). Ares soll eine riskante Mission erfüllen, doch in der realen Welt beginnt er, eigene Entscheidungen zu treffen. Zwischen den Konzernen entbrennt ein Wettlauf um Kontrolle, Code und Deutungshoheit. Gleichzeitig wirkt das Vermächtnis von Kevin Flynn wie ein Echo in den Systemen, das Hinweise liefert – und Fragen stellt. Ares bewegt sich durch Städte, Labore und improvisierte „Übergangszonen“ zwischen digitaler und physischer Welt. Die bekannten Tron-Elemente (Discs, Lightcycles, Architektur aus Licht und Schatten) tauchen in neuer Umgebung auf. Während Regierungen und Unternehmen Druck machen, ringt Ares mit Identität, Loyalität und dem, was „Menschlichkeit“ bedeuten könnte. Der namensgebende Tron bleibt Mythos im Hintergrund – die Geschichte gehört diesmal Ares.

Tron: Ares ist pures Kino – groß gedacht, groß gefühlt. Auf IMAX entfaltet der Film die volle Breitseite: Bilder, die in der Magengrube vibrieren, und ein Sounddesign, das dich förmlich umhüllt. Optisch eine Wucht: kalte Metalle, schwarze Spiegel, pulsierende Lichtadern – jedes Frame wirkt gesetzt. Der Score von Nine Inch Nails donnert, atmet, zieht an – Industrial-Druck und elektronische Melancholie im perfekten Wechsel. Für Depeche-Mode-Ohren gibt’s genug Synth-Sehnsucht, ohne dass der Film je retro wirkt. Jared Leto’s stoische Spielweise passt hier wie angegossen: kontrolliert, fokussiert, mit genau der inneren Reibung, die Ares glaubwürdig macht. Greta Lee gibt der High-Concept-Idee Herz und Haltung – nüchtern klug, aber emotional geerdet. Der Film fragt groß: Was bleibt vom Menschen, wenn Programme fühlen lernen – und was bleibt von Programmen, wenn Menschen sie besitzen wollen? Action gibt es reichlich, aber sie ist präzise, nicht beliebig; jede Set-Piece hat dramaturgisches Gewicht. Die Welt wirkt weitergedacht, nicht einfach größer. Visuelle Motive werden wiederholt, variiert, gespiegelt – man spürt eine Handschrift. Die ruhigen Passagen sind stark, weil Bild und Musik den Raum füllen, statt ihn zu erklären. Das Erlebnis ist durchkomponiert, nicht überfrachtet. Dass Tron selbst fehlt, ist der einzige echte Wermutstropfen – die Sehnsucht nach der Ikone bleibt. Gleichzeitig wirkt der Fokus dadurch konsequent: Ares will kein Nostalgie-Sequel, sondern ein nächster Schritt sein. Und genau so fühlt es sich an: ein Neubeginn statt ein Abklatsch. Die IMAX-Präsentation macht den Unterschied – hier wird Kino zum Ereignis. Unterm Strich: Top-Optik, Top-Score, starke Präsenz – und eine Story, die groß denkt, ohne sich zu verlieren. 9 von 10 passt.

MEISTERWERK

WhiskyTom

9,0
von 10
" I wasn"t made human. I"m learning it. "

Monumentales Audiovisions-Kino, das Tron inhaltlich weiterdenkt und formal auf IMAX-Maximum dreht. NIN liefern einen Ausnahme-Score, Leto/Lee verankern das Spektakel menschlich. Einziger Minuspunkt: Tron fehlt – ansonsten ein souveräner 9/10-Brett.

Story 7,0/10
Schauspiel 9,0/10
Effekte 10,0/10
Soundtrack 10,0/10
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