Boah, was hab ich mich gefreut, als am 31. Oktober 2010 die erste Folge von The Walking Dead lief! Frank Darabont – ja, genau der Typ, der „Die Verurteilten“ gemacht hat – hat hier ein Stück Seriengeschichte erschaffen. Die Comicvorlage von Robert Kirkman und Tony Moore wurde durch Andrew Lincoln als Sheriff Rick Grimes und den anfangs gar nicht geplanten Norman Reedus als Daryl Dixon zum Leben erweckt. Aus dem, was als Nischen-Zombieserie startete, ist ein Phänomen geworden, das mich und Millionen andere durch 11 Staffeln in seinen Bann gezogen hat.
📺 Eckdaten zu The Walking Dead:
- 🎬 Start: 31.10.2010 (USA), 05.11.2010 (DE auf FOX)
- 📊 Staffeln: 11 mit insgesamt 177 Folgen
- 🎭 Genre: Horror, Drama, Überleben
- ⏱️ Pro Folge: etwa 45 Minuten
- 🏆 IMDb: 8.1/10
- 🔞 FSK: ab 18
- 📺 Streamen bei: Disney+, Netflix, Amazon
Die Story: Mehr als nur Zombies
Wie besessen hab ich jede neue Folge verschlungen, seit ich Rick Grimes im verlassenen Krankenhaus nach dem Koma aufwachen sah. Er findet eine Welt vor, in der alles zusammengebrochen ist. Seine Suche nach Frau und Kind führt ihn zu einer Gruppe Überlebender außerhalb von Atlanta. Was dann über 177 Episoden folgt, ist viel mehr als nur ein weiterer Zombie-Schinken.
Nee, was TWD ausmacht, ist die Erkenntnis: Die sogenannten „Walker“ sind oft das kleinste Problem. Die wahre Bedrohung? Andere Menschen. In den elf Staffeln erleben wir, wie Rick und eine ständig wechselnde Gruppe Überlebender durch Georgia ziehen, verschiedene Siedlungen aufbauen – Alexandria, Hilltop, Kingdom, Oceanside – und immer wieder auf Gruppen treffen, die ihnen das neue Leben streitig machen wollen.
Gott, wie oft hab ich mitgelitten… als Terminus sich als Kannibalenfalle entpuppte, als der Governor Hershels Farm angriff, als die Saviors mit Negan auftauchten oder als die Whisperers ihre fiesen Grenzen aus Köpfen aufstellten. Der rote Faden bleibt dabei die Frage: Wie bewahrt man seine Menschlichkeit, wenn die Welt um einen herum zusammenbricht?
Was TWD so gut macht: Das isses doch – hier kämpfen nicht einfach nur Gute gegen Böse. Die Serie traut sich zu zeigen, wie normale Menschen sich verändern, wenn sie alles verlieren. Wie Rick vom rechtschaffenen Sheriff zum knallharten Anführer wird, der für seine Gruppe buchstäblich Kehlen durchbeißt. Oder wie Carol von der misshandelten Hausfrau zur berechnenden Kriegerin wird. Das ist verdammt gutes Charakterschreiben!
Die Staffeln – von Höhenflügen und Durchhängern
Bei 11 Staffeln gibts natürlich Höhen und Tiefen. Hier meine ehrliche Einschätzung:
Staffel | Jahr | Meine Meinung | Wertung |
---|---|---|---|
1 | 2010 | Kurz (nur 6 Folgen), aber filmisch der Hammer. Darabont bringt hier Kino ins TV. | 9.2/10 |
2 | 2011-12 | Hershels Farm zieht sich, aber Shanes Abstieg und das Finale entschädigen. | 8.7/10 |
3 | 2012-13 | Governor und Gefängnis! Hier nimmt die Serie richtig Fahrt auf. | 8.9/10 |
4-5 | 2013-15 | Die goldene Zeit! Terminus, Kannibalismus, „Look at the flowers“ – einfach krass. | 9.0/10 |
6 | 2015-16 | Alexandria und die Vorboten von Negan. Gutes Tempo, nervige Cliffhanger. | 8.3/10 |
7-8 | 2016-18 | Negan und der Krieg… stark angefangen, dann zäh geworden. Viel zu gestreckt. | 7.7/10 |
9-10 | 2018-21 | Ohne Rick frischer Schwung. Whisperers sind krass, Alpha ist genial besetzt. | 8.2/10 |
11 | 2021-22 | Final Season mit dem Commonwealth. Ungleich, aber mit wertvollem Abschluss. | 8.5/10 |
💭 Meine Gedanken: Die Show hatte ihre stärksten Momente, wenn die Gruppe unterwegs war und nichts hatte – der Terminus-Arc, die erste Zeit auf der Straße. Sobald sie sich niedergelassen haben, wurde es meist etwas zäher. Staffel 7 und 8 hätten locker in eine Staffel gepasst.
Die Stars und Macher hinter TWD
Heilige Scheiße, was für ein Cast! Über die Jahre hat sich hier eine unfassbar tolle Truppe entwickelt – und gleichzeitig auch immer wieder verändert. So viele beliebte Figuren haben wir verloren (RIP „Kappenjunge“, ich kann immer noch nicht drüber hinweg).
Die prägendsten Darsteller|innen
- Andrew Lincoln als Rick Grimes (S1-9): Der Sheriff, der alles für seine Familie tut und zum knallharten Anführer wird. Lincoln war völlig unbekannt für mich, bevor er hier zum absoluten Star wurde.
- Norman Reedus als Daryl Dixon (S1-11): Die Rolle gab’s in den Comics nicht! Wurde extra für Reedus erschaffen, nachdem er für Merle vorgesprochen hatte – und jetzt ist er DAS Gesicht der Franchise.
- Melissa McBride als Carol Peletier (S1-11): Der krasseste Wandel aller Figuren. Von der ängstlichen Ehefrau zur Überlebens-Badass.
- Danai Gurira als Michonne (S3-10): Mit ihrem Katana und den zwei „Haustier“-Walkern der coolste Charakter überhaupt. Später verliebt in Rick!
- Jeffrey Dean Morgan als Negan (S6-11): Dieser charismatische Arsch mit dem Baseballschläger Lucille! Morgan spielt ihn so gut, dass man den brutalen Killer später sogar mögen muss.
Das kreative Team
- Frank Darabont (Staffel 1): Hat die Serie erschaffen, dann wegen Streit mit AMC rausgeworfen. Hat der Serie den filmischen Look gegeben.
- Glen Mazzara (Staffel 2-3): Hat das Governor-Kapitel übernommen.
- Scott M. Gimple (Staffel 4-8): Unter ihm kamen die stärksten und schwächsten Staffeln.
- Angela Kang (Staffel 9-11): Hat die Serie nach Ricks Abgang neu belebt.
- Greg Nicotero: Das Zombie-Make-up-Genie, der auch viele Folgen Regie führte.
- Bear McCreary: Der Komponist, dessen bedrohlicher Sound die Serie prägt.
Fun Fact: Daryl Dixon sollte ursprünglich nach der 1. Staffel sterben! Zum Glück merkten die Macher schnell, was für ein Glücksgriff Norman Reedus war. Er wurde vom Nebencharakter zur absoluten Hauptfigur – und ist inzwischen der einzige Darsteller, der in ALLEN Folgen zu sehen war.
Die deutsche Stimme von Rick, Daryl & Co.
Mein Nachbar schwört auf die Originalversion, aber ich finde die deutsche Synchro verdammt gut! Hier die wichtigsten Stimmen:
Charakter | Schauspieler|in | Deutsche Stimme | Auch bekannt für |
---|---|---|---|
Rick Grimes | Andrew Lincoln | Gerrit Schmidt-Foß | Leonardo DiCaprio |
Daryl Dixon | Norman Reedus | Tobias Kluckert | Dwayne Johnson |
Carol | Melissa McBride | Sabine Arnhold | Patricia Arquette |
Negan | Jeffrey Dean Morgan | Thomas Schmuckert | Javier Bardem |
Krasse Facts, die kaum einer kennt
Walker-Wissen
- Ein Walker-Statist verdient etwa 600 Dollar pro Drehtag, plus Bonus für komplizierte Stunts.
- Beim „Zombie-Bootcamp“ mussten alle Darsteller lernen, wie richtige Walker sich bewegen.
- Mit jeder Staffel wurden die Zombies verkrüppelter und verwester dargestellt, um die verstrichene Zeit zu zeigen.
- Die Walker-Augen werden digital in der Nachbearbeitung verändert.
- Die Zähne werden entweder digital entfernt oder mit spezieller Schminke bearbeitet.
- Für eine einzige Massenszene mit Zombies werden oft über 100 Statisten geschminkt.
Drehorte und Produktion
- Die meisten Außenszenen wurden in Georgia gedreht, wo die Steuervergünstigungen für Filmproduktionen enorm sind.
- Die Kleinstadt Senoia wurde durch TWD berühmt – hier wurde Woodbury und später Alexandria gedreht.
- Inzwischen gibt’s dort TWD-Touren für Fans.
- Ein durchschnittliches Budget pro Folge: 3,5 Millionen Dollar.
- Das CDC aus Staffel 1 wurde komplett als Set gebaut.
- Die Hitze in Georgia stellte ein großes Problem dar – das Walker-Make-up schmolz bei Temperaturen über 35°C.
Krasser Behind-the-Scenes-Fakt: Die Besetzung und Crew haben eine ungewöhnliche Tradition entwickelt: Wenn eine Figur in der Serie stirbt, wird ein „letztes Abendmahl“ veranstaltet – ein Dinner zu Ehren des ausscheidenden Schauspielers. Diese emotionalen Abschiede zeigen, wie eng die Truppe zusammengewachsen ist.
Die besten Figuren und ihre Entwicklung
Alter, in 11 Staffeln hat sich so viel verändert. Die Charaktere, die überlebt haben, sind komplett andere Menschen geworden. Hier meine Top 5 Charakterentwicklungen:
- Carol Peletier: Vom Prügelopfer zum badass Überlebensprofi. Die Szene, wo sie Terminus im Alleingang sprengt? Legendär! Als sie in Staffel 4 die kranke Lizzie erschießen musste („Look at the flowers“), war das der härteste Moment der Serie.
- Rick Grimes: Der moralische Sheriff, der zum „Ricktatoren“ wurde. Seine „We are the walking dead“-Rede hat mich umgehauen. Seine Entwicklung vom verzweifelten Vater zum kompromisslosen Anführer war fesselnd.
- Negan: Vom sadistischen Baseballschläger-Schwinger zur komplexen Figur mit eigener Moral. Morgan spielt ihn perfekt zwischen Psychopath und charismatischem Anführer.
- Daryl Dixon: Vom wortkargen Einzelgänger zum loyalsten Freund und Beschützer. Seine Freundschaft mit Carol ist einer der schönsten Aspekte der Serie.
- Eugene Porter: Vom feigen Lügner, der Wissenschaftler spielte, zum mutigen Teamplayer, der tatsächlich durch sein Wissen hilft.
Mein Lieblingszitat von Rick: „They’re gonna feel pretty stupid when they find out… they’re screwing with the wrong people.“ (Staffel 4 Finale)
Mein Lieblingszitat von Negan: „I am Negan. And I do not appreciate you killing my men. Also, when I sent my people to kill your people for killing my people, you killed more of my people. Not cool. Not cool.“
[review_tribun bewertung=“9.7″ zitat=“MEILENSTEIN DES ZOMBIEGENRES!“ text=“TWD hat das Zombie-Thema vom Nischen-Horror zum Mainstream-Phänomen gemacht. Trotz einiger schwächerer Staffeln und dem Abgang wichtiger Figuren bleibt es eine der prägendsten Serien des letzten Jahrzehnts. Die schonungslose Darstellung menschlicher Extreme unter apokalyptischen Bedingungen macht sie zeitlos relevant.“ fazit=“BRACH NEUE TV-WEGE!“]
Warum ich TWD nach all den Jahren immer noch liebe
Ey, ich hab mit dieser Serie durch dick und dünn gegangen. Als Fan der ersten Stunde hab ich jede Staffel verschlungen, durch Höhen und Tiefen. Was macht TWD für mich so besonders?
Das gefällt mir richtig gut:
- Charakterentwicklungen: Heilige Scheiße, was eine Reise! Von Carols Wandlung zur Kriegerin bis zu Ricks schrittweisem Verlust der Menschlichkeit – das ist meisterhaftes Schreiben.
- Keine Sicherheit: Hier kann wirklich JEDER sterben. Als Glenn unter dem Müllcontainer lag, hab ich tagelang gelitten. Als er dann WIRKLICH durch Negans Baseballschläger starb? Ich war am Boden zerstört. Diese Unberechenbarkeit sorgt für echte Spannung.
- Praktische Effekte: Greg Nicoteros Team macht unfassbar gute Zombie-Masken ohne billigen CGI-Quatsch. Die Walker sehen einfach echt und eklig aus!
- Moralische Fragen: Was tust du, um deine Gruppe zu schützen? Rick musste Menschen die Kehle durchbeißen. Carol tötete ein krankes Mädchen. Das ist nicht schwarz-weiß, sondern komplex wie das Leben.
Hier hätte es besser sein können:
- Staffel 7-8 waren zäh: Der Krieg gegen Negan zog sich wie Kaugummi. Was in den Comics ein paar Hefte dauerte, wurde auf zwei volle Staffeln gestreckt.
- Verlust wichtiger Figuren: Als Carl starb, war ich stinksauer. In den Comics überlebt er! Und dann ging auch noch Rick… Das hat die Serie verändert.
- Das gleiche Muster: Irgendwann wurde es vorhersehbar: Finde sicheren Ort, treffe böse Menschen, verliere den sicheren Ort, wandere umher, wiederhole.
Was TWD für mich auszeichnet: Die Serie hat es geschafft, das oft belächelte Zombie-Genre in den Mainstream zu bringen. Sie hat gezeigt, dass Horrorserien tiefgründig und vielschichtig sein können. Wie der Filmkritiker Joseph Wade mal schrieb: „The Walking Dead nutzt Zombies als Kulisse für ein Charakterdrama über menschliches Leid und moralische Entscheidungen.“ Ich find’s allerdings ein bisschen unfair, dass manche Kritiker die späteren Staffeln so verrissen haben – klar, die Negan-Ära hätte straffer sein können, aber ab Staffel 9 unter Angela Kang ging’s wieder steil bergauf.
Was TWD kulturell bedeutet: Die Serie hat nicht nur Quoten gebrochen, sondern unsere Popkultur nachhaltig verändert. Sie hat das Zombie-Thema wieder sexy gemacht und eine ganze Welle ähnlicher Produktionen ausgelöst. Gleichzeitig spiegelt sie unsere gesellschaftlichen Ängste wider: Was passiert, wenn staatliche Strukturen zusammenbrechen? Kommen wir zusammen oder bekämpfen wir uns?
Die TWD-Familie wächst weiter
Nach Ende der Hauptserie ging’s munter weiter! Statt der geplanten Rick-Filme kamen mehrere Spin-offs. Hier ein Überblick:
The Walking Dead: Daryl Dixon
Das ist DER Überraschungshit für mich! Daryl verschlägt’s nach Frankreich, und die europäische Zombie-Apokalypse fühlt sich erfrischend anders an. Norman Reedus trägt die Serie mühelos, und die französische Atmosphäre gibt dem Ganzen einen völlig neuen Vibe. In Staffel 2 stößt auch Carol dazu. Unbedingt anschauen!
The Walking Dead: Dead City
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Maggie und Negan – ja, der Typ, der ihren Mann getötet hat! – ein Team bilden würden? Die Story im zerfallenen Manhattan ist düster, dreckig und intensiv. Die Chemie zwischen Lauren Cohan und Jeffrey Dean Morgan ist der Hammer, und die urbane Kulisse bietet ganz neue visuelle Möglichkeiten.
The Walking Dead: The Ones Who Live
ENDLICH erfahren wir, was mit Rick passiert ist! Statt der ursprünglich geplanten Filmtrilogie gibt’s eine 6-teilige Miniserie mit Rick und Michonne. Andrew Lincoln und Danai Gurira haben nichts von ihrer Chemie verloren. Die Serie schließt endlich die große Lücke, die seit Ricks Verschwinden in Staffel 9 klafft.
Fear The Walking Dead (2015-2023)
Die erste Ablegerserie startete als Prequel und zeigte den Beginn der Apokalypse an der US-Westküste. Nach ein paar Staffeln gab’s einen Zeitsprung und mit Morgan sogar einen Charakter-Crossover. Die ersten drei Staffeln waren stark, danach wurde’s ungleichmäßiger – aber Madison Clarks Rückkehr in der letzten Staffel hat mich nochmal versöhnt.
Zukunft des Franchises: Nach der 11. Staffel The Walking Dead kam mit Dead City, Daryl Dixon und The Ones Who Live ein Spinoff-Trio, das sich auf die beliebtesten Charaktere fokussiert. Stand 2025 wurden sowohl Daryl Dixon als auch Dead City für weitere Staffeln verlängert. Gerüchten zufolge könnte noch eine Anthologie-Serie kommen, die einzelne Schicksale in der Walker-Welt erzählt.
Die häufigsten Fragen zu TWD
Was hat’s mit dem Virus auf sich? Woher kommt der?
Eines der größten Mysterien! In der Hauptserie bleibts absichtlich unklar. Dr. Jenner im CDC flüstert Rick in Staffel 1 was zu – dass alle infiziert sind, nicht woher es kam. In „World Beyond“ und „Daryl Dixon“ wird angedeutet, dass die Franzosen was damit zu tun haben könnten, aber die endgültige Antwort bleibt offen. Robert Kirkman hat mal gesagt, er wolle es bewusst im Dunkeln lassen, weil’s nicht um den Ursprung gehe, sondern ums Überleben.
Warum sagt niemand „Zombie“ in der ganzen Serie?
Haha, ist mir auch aufgefallen! Laut Kirkman ist das Absicht: In der Welt von TWD existiert keine Zombie-Fiktion. Die Charaktere kennen also George Romero nicht und haben keine Ahnung, was ein „Zombie“ ist. Deswegen nennen sie die Untoten „Walker“, „Beißer“ oder andere regionale Namen. Ich find’s cool, weil’s zeigt, dass die Menschen völlig unvorbereitet in diese Apokalypse stolpern.
Warum ist TWD in Staffel 7 und 8 so anders/langsamer?
Die Negan-Ära hat die Fans gespalten. Der „All Out War“ aus den Comics wurde von einigen Heften auf zwei ganze Staffeln gestreckt. AMC wollte vermutlich den beliebten Bösewicht länger auskosten. Dazu kamen mehr Siedlungen und mehr Figuren, wodurch einzelne Charaktere manchmal drei, vier Episoden lang gar nicht zu sehen waren. Mit dem Wechsel zu Angela Kang als Showrunnerin in Staffel 9 wurde das Erzähltempo wieder angezogen.
Wird die Serie nochmal zurückkommen?
Die Hauptserie ist mit Staffel 11 offiziell beendet, aber das TWD-Universum wächst weiter. Scott Gimple, der Chief Content Officer, hat angedeutet, dass es durchaus Überlegungen für weitere Spin-offs gibt. Angesichts des Erfolgs von Daryl Dixon und Co. würd’s mich nicht wundern, wenn wir irgendwann eine Art „Legacy“-Staffel bekommen, die verbliebene Figuren nochmal zusammenbringt.
Wenn dir TWD gefallen hat, schau auch:
The Last of Us
Warum: Genauso emotional wie TWD, auch hier ist die Pilzapokalypse nur Kulisse für tiefe menschliche Geschichten. Die Beziehung zwischen Joel und Ellie erinnert an Rick und Carl.
Wo schauen: WOW/Sky
Black Summer
Warum: Härter und realistischer als TWD. Keine Hintergrundmusik, keine Heldenmomente – pure Überlebensangst. Die schnellen Zombies sind verdammt beängstigend!
Wo schauen: Netflix
Kingdom
Warum: Zombies im Korea der Joseon-Dynastie! Politische Intrigen treffen auf Untote. Visuell atemberaubend und kulturell faszinierend.
Wo schauen: Netflix
Wer tiefer in die Zombie-Materie einsteigen will, sollte unbedingt George Romeros Klassiker „Die Nacht der lebenden Toten“ (1968) und „Dawn of the Dead“ (1978) sehen – die haben TWD massiv beeinflusst. Darabont hat oft gesagt, dass Romero für ihn die größte Inspiration war, vor allem die soziale Kommentarebene in den Zombie-Geschichten.
🎬 Schau dir den Trailer an
Der offizielle Trailer zu „The Walking Dead“
Krass, oder? Man kann sich kaum vorstellen, dass dieser Trailer jetzt über 14 Jahre alt ist! Die Serie hat sich seitdem enorm weiterentwickelt.
Die krassesten Zitate der Serie
„Fight the dead. Fear the living.“
– Der inoffizielle Slogan der Serie
„We are the walking dead.“
– Rick Grimes
„Ain’t nobody got to die today.“
– Daryl Dixon
„You step outside, you risk your life. You take a drink of water, you risk your life. Nowadays you breathe, and you risk your life. You either accept that, or you get yourself ready.“
– Hershel Greene
[su_quote]»Es gibt immer einen Ausweg. Du kämpfst. Du kämpfst, bis du nicht mehr kannst… und dann kämpfst du weitr.« – Daryl Dixon (Tobias Kluckert)[/su_quote]
🎬 Faszinierende Parallele: Daryl Dixons berühmter Satz in der deutschen Synchro spielt auf seinen Südstaaten-Akzent an. Tobias Kluckert hat dafür einen leicht angerauten, dialektalen Ton gewählt, der Daryls Herkunft andeutet, ohne ihn zu sehr zu karikieren. Im Original sagt er: „There’s always a way out. You fight. You fight until you can’t fight anymore, and then you keep fighting.“
💬 Tausch dich mit anderen TWD-Fans aus!
Welcher Tod hat dich am meisten mitgenommen? War Carols Entwicklung glaubwürdig? Und hättest du Rick auch so entscheiden lassen, Negan am Leben zu lassen? Ich bin mega gespannt auf deine Meinung – teile sie in den Kommentaren!
Als ich noch ein bisschen jünger war, waren Zombiefilme genau mein Ding. Ich habe mir fast alles reingezogen was mit Zombies zu tun hat.
Dann kam The Walking Dead – Junge was war die erste Staffel gut. Ich finde sie auch heute immer noch großartig. Aber eben nur die erste Staffel. Was danach kommt, ist nicht mehr mein Fall.
Ich habe auch mehrere Anläufe unternommen, aber ich komme nicht über diese eine Hörde. Ich weiß gar nicht genau welche Staffel es ist – die mit dem „Bürgermeister“ oder wie er sich nennt. Ist mir zu doof und auch die Charaktere sind mir alle zu dämlich. Es kommt der Punkt da sind die mir alle egal oder nerven mich. Da kann ich mir den Kram nicht weiter reinziehen.
Ich habe mir jetzt die 1. Staffel noch einmal angesehen und ich muss sagen, dass ich sie alle hasse. Na gut bis auf Glenn, der ist irgendwo noch sympathisch, aber die anderen alle gehen mir schon hart auf den Keks.
Ich mache jetzt erstmal ein Päuschen bevor es mit Staffel 2 weitergeht. Es nagt doch irgendwo an mir – ich alter Gorehound und Zombieliebhaber zieht sich nicht komplett The Walking Dead rein – das geht irgendwo nicht.
Krass das Du das so siehst.
Aber es ist halt heftig wie sich manche nach und nach entwickeln.
Und auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole….Carol ist die Beste!
Das kannst Du jetzt aber noch nicht erahnen . Der einzige der mir dauerhaft auf den Keks ging war Carl.
Glenn ist aber auch cool…und Maggie und Rick sowieso…..ach ich wünschte ich hätte diese Erfahrung noch nicht und könnte nochmal neu beginnen.
Ja, aber geh die Figuren mal durch. Da ist kein wirklich vernünftiger mit dabei.
Gut Carol ist ein bisschen neutral, denn sie hat diesen beschissen brutalen Ehemann. Aber ich geh mit die Figuren entwickeln sich und manche werden mir auch sympathischer. Carol ist so eine oder auch Daryl ist nachher auch besser.
Höre mir auch mit Carl – das ist ein kleiner …
Rick geht auch gar nicht. Ich lasse ihm, dass er ein Anführer ist, weil er trifft die Entscheidungen, die sein müssen, aber sonst ist das auch ein Vogel.
Du hast was gegen Rick? Boahhh Ähhhhhh 😉
Aber auch den sollte man mit der Zeit sympatischer finden…der muss extreme Dinge tun und noch extremere Entscheidungen treffen…das kommt aber erst nach und nach, darum lohnt sich an dran bleiben.
Die Entscheidungen sind oft nicht besonders populär aber nachvollziehbar.
Und wenn Rick dann mal, sagen wir verhindert ist, dann ist die Kacke so richtig am dampfen. Die Crew braucht Rick!
Mir würden jetzt sehr viele Leute einfallen, die einfach mega spannend sind, aber das auch nicht von Anfang an. Leider werden einige auch „geopfert“, was manchmal schwer zu verkraften ist. Carol zb. die war ja die ersten Staffeln irgendwie nur „ein Geist“….das erinenrt mich an „Aria Stark von Winterfell“, die am Ende ein „BadAss“ wird.
Richtig nerven…da kommen noch ganz andere Kaliber. Da bekomm ich direkt Hass, wenn ich an die denke. Aber ich will nichts spoilern.
Nee das ist und bleibt ein komischer Vogel. Kann den nicht ab. Ich erkenne zwar an, dass er die Entscheidungen trifft, aber ansonsten wäre da nur Stimmung.
Ich lass mich überraschen was da noch kommt.
Gestern Abend habe ich die 2. Staffel beendet. Die ist eigentlich auch noch ganz gut. Am Anfang ein bisschen schwach – auch weil mich das mit Carl nicht interessiert. Hab für den nichts übrig und kann da kein Mitleid empfinden. Wäre auch für mich okay gewesen, hätte er die Serie verlassen. Aber dann zum Ende hin, wenn sich doch mehr Krisen und Konflikte auftun, wurde es doch schon wieder spannender.
Können wir mal drüber reden wie nervtötend die Titelmusik ist ?
Also mir geht sie auf den Keks und ich bin immer froh, wenn die Option „Intro überspringen“ kommt und ich das wegdrücken kann.
Dann bin ich irgendwo mitten in Staffel 4 – ich bin schon mal froh mit Staffel 3 durch zu sein, denn der Governor ist einer der Gründe für mich zum Abschalten. Ich kann dieser Figur nichts abgewinnen. Ich verstehe die Idee da hinter, aber es zündet nicht bei mir.
Und mit Staffel 4 geht es mit ihm weiter und es nimmt erst mal wieder ähnliche Züge an … nee brauche ich nicht. Dann lieber mehr von der Grippewelle. Ist auch nicht so der Hit, aber mir lieber als der Governor.
Aber ich muss der 4. Staffel es dann doch lassen, dass sie die Kurve kriegt und sich da in die unterschiedlichen Erzählstränge auflöst und ich hoffe die nutzen das jetzt um mehr zu erzählen. Es öffnet sich jetzt mehr Raum für Geschichten, denn da mit dem Gefängnis sind sie doch ziemlich auf der Stelle getreten.
Sö ,,, ich bin nun bei Staffel 9 angelangt und ich hoffe die wird mal wieder etwas spannender.
Staffel 7 und 8 fand ich doch sehr langweilig. Da ging gar nichts voran – mal greifen die an und dann die Anderen. Ja toll. Muss man das über 2 Staffeln ausbreiten. Auch Negan wird so riesig aufgebaut und dann kommt da auch nicht wirklich viel.
Das mit dem Königreich war auch grenzwertig. Hätte ich mir nicht vorgenommen es mal komplett durchzuziehen, wäre das auch wieder so ein Grund gewesen zum Abschalten.
Ja 2 Staffeln das war echt manchmal hart zu ertragen….ich muss Dir aber trotzdem sagen, dass Dir jetzt die schlimmsten Staffeln bervorstehen.
Da Du aber doch einen anderen Geschmack hast als ich, könnte es Dir gefallen.
Aber das Thema „Alpha“ regte mich mehr auf als alles andere. Für mich die schwächste Phase, wo wir oft kurz davor waren die Lust zu verlieren. Es fing sich aber Gegen Staffel 10 wieder und 11 fanden wir dann wieder super.
Negan…naja normalerweise hätte der ja sterben sollen, aber die Fans fanden den Schauspieler so gut, dass die durchgezogen wurde.
Er ist DER BAD ASS Killer…..der dann eine krasse Wandlung vollzieht…das ist nicht gerade glaubwürdig, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Joar mal gucken was da kommt.
Ich muss sagen bisher ist Staffel 9 ganz okay. Bin irgendwo bei Folge 7 glaube ich und es ist nicht verkehrt, dass es mal etwas ruhiger zur Sache geht. Es ist Zeit vergangen und das Ganze geht voran. Ist okay.
Ja glaube ich, dass die Fans Negan toll finden und gerne länger mit dabei haben wollen, aber wäre die Figur gestorben – egal wie auch immer – hätte es besser reingepasst. Was da jetzt in der Zelle passiert, das ist doch mal total daneben.
Nun denn … ich bin mit Staffel 9 und 10 durch.
Die Staffeln waren ganz gut. Kein übermäßiger Hit, aber gut. Das Ganze um Alpha war jetzt nicht nervig oder auch nicht langweilig, aber es hätte sich nicht auch wieder über 2 Staffeln ausdehnen müssen.
Was mich dann doch nervte, war dies Flüstern, wenn die unter sich alleine waren. Ey da sind keine Zombies ihr könnt normal reden. Wenn die sich da mit denen fortbewegen, dann können die auch flüstern – alles gut. Aber bei sich im Lager ist es doch albern.
Was ich auch komisch fand – jetzt plötzlich reicht es aus, wenn man sich da diese „Maske“ überzieht und die Zombies lassen einen in Ruhe. Sonst mussten die sich mit Blut und Gekröse einreiben und Därme als Stola tragen und nun reicht es aus da die „Maske“ zu tragen. Musste ich mich auch erst mit anfreunden.
Mal gucken was Staffel 11 bringt.