The Abandons. Netflix. 4. Dezember 2025. Als ich gelesen hab wer hier mitmacht – Lena Headey, Gillian Anderson, Kurt Sutter als Creator – war ich sofort drin. Ein Western. Von dem Mann der Sons of Anarchy gemacht hat. Mit Cersei Lannister und Dana Scully als Erzfeindinnen. Alter, das ist genau mein Ding.
Schnelle Antwort: The Abandons ist eine neue Netflix Original Western-Serie (10 Episoden) mit Lena Headey und Gillian Anderson, die am 4. Dezember 2025 startet. Created by Kurt Sutter (Sons of Anarchy) spielt die Serie 1854 im Washington Territory und folgt zwei rivalisierenden Familien: Fiona Nolans „found family“ von Outcasts (Headey) gegen Constance Van Ness‘ reiche Dynastie (Anderson), die um Land mit Silbervorkommen kämpfen. Ein blutiger Western über Familie, Gewalt und die Grenzen des Gesetzes – Sons of Anarchy trifft Yellowstone im Old West.
Worum geht’s bei The Abandons?
Washington Territory, 1854. Die Frontier. Der Wilde Westen in seiner brutalsten, gesetzlosesten Form. Hier gibt es keine Sheriffs die Gerechtigkeit bringen. Hier macht jeder seine eigenen Regeln. Und hier prallen zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Auf der einen Seite: Die Van Ness Familie. Reich. Mächtig. Durch Blut verbunden. Angeführt von Constance Van Ness (Gillian Anderson), einer eiskalten Matriarchin die ein Mining-Vermögen geerbt hat und NICHTS ihren Wohlstand bedrohen lässt. Diese Familie hat Geld, Einfluss, und die Überzeugung dass ihnen das Land GEHÖRT. Sie werden es mit allen Mitteln verteidigen – und ausbauen.
Auf der anderen Seite: Fiona Nolans „found family“. Outcasts. Ausgestoßene. Waisen. Menschen die nirgendwo hingehören – außer zueinander. Angeführt von Fiona Nolan (Lena Headey), einer starken, unnachgiebigen Frau die vier Waisen adoptiert hat und mit ihnen ein neues Leben auf einem Stück Land aufbaut. Diese Familie hat nichts – außer einander, ihren Willen zu überleben, und die Bereitschaft, dafür zu kämpfen.
Was bringt diese beiden Familien auf Kollisionskurs? Zwei Verbrechen. Ein schreckliches Geheimnis. Eine unmögliche Liebe zwischen den Fronten. Und ein Stück Land – unter dem Silber liegt.
Wenn Gier, Macht und Verzweiflung aufeinandertreffen, wenn die Grenze zwischen Überleben und Gesetz verschwimmt, wenn Gewalt die einzige Sprache ist die beide Seiten verstehen – dann wird „Gerechtigkeit“ zu etwas, das weit über das Gesetz hinausgeht.
Kurt Sutter (Sons of Anarchy) beschreibt The Abandons als eine Geschichte über „all den Scheiß den ich liebe: Familie, diese feine Linie zwischen Überleben und Gesetz, die Konsequenzen von Gewalt, und mein Favorit – die zerstörerische Macht von Geheimnissen.“
Das ist kein romantischer Western. Das ist ein blutiger, dreckiger, moralisch komplexer Kampf ums Überleben.
Warum ich mega gehyped bin – Preview-Gedanken
Okay, ich hab die Serie noch nicht gesehen. Release ist erst am 4. Dezember 2025. Aber ich bin JETZT schon süchtig. Hier ist warum:
Erstens: Kurt Sutter. Der Mann hat Sons of Anarchy gemacht – eine der besten Drama-Serien der 2000er. Er weiß, wie man moralisch komplexe Anti-Helden schreibt, brutale Gewalt mit emotionalen Geschichten verbindet, und Familien-Dynamiken zeigt die toxisch UND liebevoll gleichzeitig sind. Sons of Anarchy war im Grunde schon ein „Neo-Western“ über Biker – jetzt macht er einen ECHTEN Western. Das ist perfekt für sein Erzählstil.
Zweitens: Lena Headey vs. Gillian Anderson. Zwei der besten Schauspielerinnen ihrer Generation. Headey war Cersei Lannister in Game of Thrones – sie kann skrupellose, mächtige Matriarchinnen spielen wie keine andere. Aber hier spielt sie die ANDERE Seite – die Außenseiterin, die Beschützerin, die Found-Family-Mutter. Und Anderson? Die war nicht nur Dana Scully in X-Files, sondern auch brillant in The Crown, Sex Education, The Fall. Sie kann kühl, kalkuliert, und tödlich sein. Diese beiden Frauen als Gegenspielerinnen? Das wird ELEKTRISIEREND.
Drittens: Sons of Anarchy Reunion. Ryan Hurst ist dabei! Er spielte Opie in Sons of Anarchy – eine der emotionalsten, tragischsten Figuren der Serie. Wenn Sutter und Hurst wieder zusammenarbeiten, weiß ich: Das wird nicht oberflächlich. Das wird ECHT. Auch Michael Ornstein (Sons of Anarchy) ist im Cast.
Viertens: Das ist Netflix‘ Antwort auf Yellowstone. Taylor Sheridan dominiert seit Jahren das Western-Genre mit Yellowstone, 1883, 1923. Jetzt kommt Netflix mit Kurt Sutter und einem ähnlichen Setup: Familien-Dynastien, Land-Konflikte, Gewalt, moralische Grauzone. Aber wo Yellowstone modern ist (mit Western-Elementen), ist The Abandons ECHTER Old West. 1854. Keine Autos, kein Telefon, nur Pferde, Waffen, und Überlebenswille.
Fünftens: Zwei starke weibliche Leads. Nicht ein männlicher Antiheld – sondern ZWEI Frauen, die ihre Familien anführen, Entscheidungen treffen, und im Zentrum des Konflikts stehen. Das ist selten in Western. Und es macht die Serie sofort interessanter.
Was ich erwarte – Meine Predictions
Basierend auf Sutters vorherigen Arbeiten und dem Cast, hier was ich denke:
Brutale Gewalt: Sons of Anarchy war NICHT zimperlich. Ich erwarte Western-Gewalt im Sutter-Stil: Schießereien, Messerkämpfe, brutale Hinrichtungen. Das wird kein familienfreundlicher Western à la Lonesome Dove. Das wird BLUTIG.
Komplexe Familien-Dynamik: Sutter liebt dysfunktionale Familien. Ich erwarte, dass beide Familien – Van Ness UND Nolan – interne Konflikte haben. Geheimnisse, Verrat, Loyalitäts-Dilemmata. Nicht nur „Gut vs. Böse“, sondern Grautöne auf beiden Seiten.
Tragische Liebesgeschichte: Es gibt laut Plot eine „star-crossed love“ zwischen den Familien. Romeo & Juliet im Old West? Das wird nicht gut enden. Ich erwarte Herzschmerz.
Das Geheimnis wird alles ändern: Der Plot erwähnt „ein schreckliches Geheimnis“ das beide Familien verbindet. Das wird der Dreh- und Angelpunkt sein. Vielleicht sind sie enger verbunden als sie denken? Vielleicht gab es ein Verbrechen in der Vergangenheit, das alles erklärt?
Niemand ist sicher: Sutter tötet gerne wichtige Charaktere. In Sons of Anarchy starben geliebte Figuren brutal und unerwartet. Ich erwarte das Gleiche hier. Attachet euch nicht zu sehr an eure Lieblingsfigur – sie könnte in Episode 3 schon tot sein.
Ein düsteres, zynisches Ende: Sutter macht keine Happy Ends. Ich erwarte, dass am Ende viele tot sind, die Überlebenden traumatisiert, und die Frage „War es das wert?“ im Raum steht.
Cast & Besetzung – Wer spielt hier mit?
Hauptdarsteller
Lena Headey als Fiona Nolan
Die britische Schauspielerin (Jahrgang 1973) ist weltbekannt als Cersei Lannister in Game of Thrones (2011-2019), wo sie eine Emmy-Nominierung nach der anderen holte. Hier spielt sie eine komplett andere Rolle: Fiona ist die Matriarchin einer „found family“ von Waisen und Outcasts. Eine Beschützerin, eine Kämpferin, eine Mutter – aber mit der Härte und Entschlossenheit die Headey so gut spielen kann. Nach GoT ist dies ihre erste große TV-Hauptrolle.
Gillian Anderson als Constance Van Ness
Anderson (Jahrgang 1968) ist eine Legende. Dana Scully in X-Files (1993-2018), Margaret Thatcher in The Crown (Emmy-Gewinn), Jean Milburn in Sex Education, Stella Gibson in The Fall. Sie kann kühl, kalkuliert, mächtig spielen – perfekt für Constance Van Ness, die reiche Matriarchin die ihr Mining-Imperium mit allen Mitteln verteidigt. Anderson spielt oft Frauen mit innerer Stärke UND dunkler Seite. Das wird episch.
Supporting Cast – Fiona Nolans Familie
Nick Robinson als Elias Teller
Robinson (Love, Simon; Jurassic World) ist einer von Fionas adoptierten „Söhnen“. Vermutlich ein junger Mann der in Fionas Familie eine zweite Chance gefunden hat.
Diana Silvers als Dahlia Teller
Silvers (Booksmart, M3GAN) spielt vermutlich Elias‘ Schwester oder Partnerin in Fionas Familie. Eine junge Frau die ums Überleben kämpft.
Lamar Johnson als Albert Mason
Johnson (The Last of Us HBO) ist Teil von Fionas Familie. Als Schwarzer im 1850s Amerika wird sein Charakter vermutlich komplexe Themen von Rassismus und Zugehörigkeit adressieren.
Natalia del Riego als Lilla Belle
Del Riego ist Teil von Fionas „found family“. Details zu ihrer Rolle sind noch unbekannt, aber der Name deutet auf eine jüngere Frau hin.
Supporting Cast – Van Ness Familie
Aisling Franciosi als Trisha Van Ness
Franciosi (The Nightingale, The Unforgivable) spielt vermutlich Constance‘ Tochter oder Verwandte. Eine Frau aus der reichen Van Ness-Dynastie.
Lucas Till als Garret Van Ness
Till (MacGyver Reboot, X-Men: First Class) spielt vermutlich Constance‘ Sohn oder männliches Familienmitglied. Jemand der das Van Ness-Imperium erben oder verteidigen soll.
Weitere wichtige Cast-Mitglieder
Ryan Hurst als Miles Alderton
SONS OF ANARCHY REUNION! Hurst spielte Opie Winston in SoA – eine der herzzerreißendsten Figuren der Serie. Wenn Sutter und Hurst wieder zusammenarbeiten, wird das emotional BRUTAL. Hurst war auch in The Walking Dead, Bates Motel, und Outsiders. Er spielt oft loyale, tragische Charaktere. Miles Alderton wird wichtig sein.
Michiel Huisman als Xavier Roache
Huisman (Game of Thrones als Daario Naharis, Rebel Moon, The Haunting of Hill House) spielt Xavier Roache. Ein mysteriöser Name – vielleicht ein Revolverheld? Ein Außenseiter? Huisman spielt oft charmante, aber gefährliche Männer.
Patton Oswalt
Ja, DER Patton Oswalt – Comedian und Schauspieler (A.P. Bio, Agents of S.H.I.E.L.D., Ratatouille). Seine Rolle ist geheim, aber Oswalt in einem Kurt-Sutter-Western? Das ist ungewöhnlich. Vielleicht spielt er einen Comic Relief Charakter? Oder überraschend ernst?
Marc Menchaca
Menchaca (Ozark als Russ Langmore, The Outsider, Manifest) spielt oft düstere, moralisch fragwürdige Charaktere. Perfect fit für einen Sutter-Western.
Michael Ornstein
ZWEITE Sons of Anarchy Reunion! Ornstein spielte Chuck „Chucky“ Marstein in SoA. Sutter liebt es, seine alten Crew-Members zu casten.
Weitere Cast-Mitglieder: Brían F. O’Byrne (The Bastard Executioner), Clayton Cardenas (Mayans M.C. – DRITTE Sutter-Reunion!), Elle-Máijá Tailfeathers, Haig Sutherland, Jack Doolan (The Boys), Jonathan Koensgen (Reacher), Katelyn Wells (Ginny & Georgia), Michael Greyeyes, Sarah Grace White, Toby Hemingway
Creator & Showrunner
Kurt Sutter – Creator, Showrunner
Sutter ist eine TV-Legende. Er war Co-Creator und Head Writer von The Shield (2002-2008, eine der besten Crime-Dramas ever). Dann erschuf er Sons of Anarchy (2008-2014, 7 Staffeln, Kult-Status), gefolgt von The Bastard Executioner (2015, 1 Staffel) und Mayans M.C. (2018-2023, Spin-off von SoA). Sutters Stil: Moralisch komplexe Anti-Helden, brutale Gewalt, dysfunktionale Familien, Shakespeare-ähnliche Tragödien. Er schreibt Charaktere die du liebst UND hasst. ABER: Sutter verließ The Abandons drei Wochen vor Ende der Dreharbeiten wegen „creative differences“ mit Netflix. Das erste Episode war ursprünglich Spielfilmlänge und wurde in zwei Episoden aufgeteilt, was zu Konflikten führte. Unklar wie sehr das die finale Serie beeinflusst.
Fun Facts & Hintergründe – Wusstet ihr das?
Sons of Anarchy im Old West
Kurt Sutter beschrieb Sons of Anarchy oft als „Neo-Western über Biker“. Die Serie hatte Western-Themen: Gesetzlosigkeit, Familien-Loyalität, Gewalt als Sprache, Konflikte um Territorium. The Abandons ist sozusagen Sons of Anarchy im ECHTEN Old West – mit den gleichen Themen, nur 1854 statt 2008.
Dreifache Sons of Anarchy Reunion
Ryan Hurst (Opie), Michael Ornstein (Chucky), und Clayton Cardenas (der auch in Mayans M.C. spielte) sind alle dabei. Sutter liebt es, mit Schauspielern zu arbeiten die er kennt und denen er vertraut. Für SoA-Fans wird das ein Wiedersehen mit alten Freunden.
Gefilmt in Calgary, nicht in den USA
Obwohl die Serie in Washington Territory (USA) spielt, wurde alles in Calgary, Alberta (Kanada) gedreht. Von Mai bis Oktober 2024. Calgary ist ein beliebter Drehort für Western – die Landschaft sieht aus wie Montana oder Wyoming, aber die Produktionskosten sind günstiger. Auch The Last of Us (HBO) drehte in Calgary.
Netflix hielt ein Open Casting in Calgary
Im April 2024 suchte Netflix lokale Statisten mit „authentischen Looks“: Hart arbeitende Typen, Schmiede, Rancher, Arbeiter, Metzger, aber auch wohlhabende Looks – und Amputierte. Das zeigt: Netflix wollte Authentizität und Diversität im Hintergrund, keine Hollywood-Schönheiten.
Kurt Sutter verließ die Serie kurz vor Ende
Im Oktober 2024 – drei Wochen bevor die Dreharbeiten endeten – verließ Sutter The Abandons wegen „creative differences“ mit Netflix. Laut Berichten war die erste Episode ursprünglich fast Spielfilmlänge (vermutlich 90+ Minuten) und Netflix wollte sie in zwei Episoden aufteilen, was zusätzliche Szenen erforderte. Sutter und Netflix konnten sich nicht einigen. Unklar wer die finalen Episoden fertigstellte und wie sehr das die Vision beeinflusst. Das ist ein RED FLAG – aber auch intrigierend.
Lena Headey und Gillian Anderson zum ersten Mal zusammen
Obwohl beide britische Schauspielerinnen sind und beide in ikonischen Rollen spielten (GoT vs. X-Files), haben sie nie zusammen gearbeitet. The Abandons ist ihr erstes gemeinsames Projekt. Zwei Schwergewichte, die gegeneinander spielen? Das allein ist den Preis wert.
Setting: 1854 – Eine brutale Zeit
1854 war eine gesetzlose Zeit im amerikanischen Westen. Der Bürgerkrieg war noch 7 Jahre entfernt. Oregon Trail Migration war auf dem Höhepunkt. Gold Rush war vorbei, aber Silber-Mining boomte. Es gab kaum Gesetze, keine Polizei, keine Zivilisation. Wer stark war, überlebte. Wer schwach war, starb. Perfektes Setting für eine brutale Sutter-Story.
Möglicher Vergleich mit Yellowstone
Viele Kritiker vergleichen The Abandons bereits mit Taylor Sheridans Yellowstone-Universum: Familien-Dynastien, Land-Konflikte, Gewalt, moralische Komplexität. Aber wo Yellowstone modern ist (mit Western-Flair), ist The Abandons purer Old West. Es könnte Netflix‘ Antwort auf Paramount+ und Yellowstone sein.
10 Episoden – längere Staffel als üblich für Netflix Limited Series
Viele Netflix Limited Series haben 6-8 Episoden. The Abandons hat 10. Das deutet auf eine epische, weitläufige Story hin – ähnlich wie Sons of Anarchy Staffeln oft 13 Episoden hatten. Mehr Zeit für Charakterentwicklung, Plot-Twists, und brutale Konsequenzen.
Wann startet The Abandons auf Netflix?
The Abandons startet am 4. Dezember 2025 weltweit auf Netflix. Alle 10 Episoden werden gleichzeitig veröffentlicht, perfekt für ein Dezember-Binge-Marathon.
Wie viele Episoden hat The Abandons?
The Abandons hat 10 Episoden in der ersten Staffel. Es ist noch nicht bekannt ob es eine zweite Staffel geben wird – das hängt vermutlich vom Erfolg ab. Die Episodenlänge wird bei ca. 50-60 Minuten liegen (typisch für Netflix-Dramas).
Ist The Abandons mit Sons of Anarchy verbunden?
Nein, The Abandons ist eine komplett eigenständige Serie, nicht verbunden mit Sons of Anarchy. ABER: Der gleiche Creator (Kurt Sutter) und drei Cast-Mitglieder aus dem SoA/Mayans-Universum sind dabei (Ryan Hurst, Michael Ornstein, Clayton Cardenas). Thematisch gibt es Parallelen: dysfunktionale Familien, Gewalt, Loyalität, moralische Grauzone. Fans von SoA werden The Abandons vermutlich lieben.
Wo wurde The Abandons gedreht?
The Abandons wurde von Mai bis Oktober 2024 in Calgary, Alberta (Kanada) gedreht. Obwohl die Serie in Washington Territory (USA) spielt, ist Calgary ein beliebter Drehort für Western wegen der authentischen Landschaft und günstigen Produktionskosten.
Ist The Abandons für Jugendliche geeignet?
Vermutlich NEIN. Die offizielle FSK ist noch nicht bekannt, aber basierend auf Kurt Sutters vorherigen Serien (Sons of Anarchy war FSK 18) erwarte ich FSK 16 oder 18. Es wird brutale Gewalt, moralische Komplexität, und düstere Themen geben. Definitiv nichts für Kinder.
Was bedeutet der Titel „The Abandons“?
Der Titel bezieht sich auf die „abandoned souls“ – die Ausgestoßenen, Waisen, Outcasts, die keine Familie hatten bis sie Fiona Nolan fanden. Es sind die Leute die von der Gesellschaft aufgegeben wurden, aber zusammenkommen um eine neue Familie zu bilden. Der Titel feiert diese „Abandons“ als die eigentlichen Helden der Geschichte.
Wird es eine zweite Staffel geben?
Unbekannt. Netflix hat sich noch nicht zu einer zweiten Staffel geäußert. Das hängt vermutlich vom Erfolg der ersten Staffel ab (Viewership-Zahlen, kritische Rezeption). Kurt Sutters Ausstieg während der Produktion könnte auch ein Faktor sein – wenn er nicht zurückkommt, wird Netflix eine zweite Staffel ohne den Creator machen? Abwarten.
Mein Preview-Fazit – Solltet ihr The Abandons schauen?
JAAA! Wenn ihr Sons of Anarchy, Yellowstone, oder düstere Western-Dramas liebt – das ist ein absolutes MUSS.
Warum bin ich so sicher, obwohl ich noch keine Episode gesehen hab?
Erstens: Kurt Sutter. Der Mann ist ein Meister darin, moralisch komplexe, brutal ehrliche Geschichten über Familie, Loyalität und Gewalt zu erzählen. Ja, er hat die Produktion vorzeitig verlassen – das ist besorgniserregend. Aber die Serie ist fertig, und seine Vision ist (hoffentlich) noch erkennbar.
Zweitens: Lena Headey und Gillian Anderson. Zwei der besten Schauspielerinnen ihrer Generation, die gegeneinander spielen. Beide haben bewiesen, dass sie mächtige, komplexe Frauen darstellen können. Das allein ist Grund genug einzuschalten.
Drittens: Das Setting und die Story. Ein Western über zwei rivalisierende Familien – eine reich, eine arm – die um Land und Überleben kämpfen? Das ist zeitlos. Add dazu Sutters Fähigkeit, Shakespeare-ähnliche Tragödien zu schreiben, und du hast Gold (oder in diesem Fall: Silber).
Viertens: Der Cast ist STACKED. Ryan Hurst allein ist ein Grund einzuschalten (jeder der Opies Tod in SoA gesehen hat, weiß was Hurst kann). Plus Michiel Huisman, Marc Menchaca, Patton Oswalt – das sind keine B-List-Namen.
Meine Sorge? Sutters Ausstieg. Wenn Netflix die Vision verändert hat, könnte die Serie leiden. Wenn die erste Episode wirklich in zwei aufgeteilt wurde und zusätzliche Szenen erzwungen wurden, könnte das Pacing holprig sein. Aber ich bin optimistisch – das Material ist zu gut um es zu versauen.
Meine Erwartung? 8-9/10. Ich glaube, das wird eine der besten Western-Serien seit Deadwood. Brutal, emotional, episch. Nicht so polished wie Yellowstone, aber roher und ehrlicher. Perfekt für düstere Dezember-Abende.
Ich hab mir den 4. Dezember schon freigehalten. Whiskey bereit, Kamin an, und dann? 10 Episoden durchziehen bis die Sonne aufgeht.
Das wird euch gefallen wenn ihr mögt:
Sons of Anarchy – Weil gleicher Creator und ähnliche Themen (Familie, Gewalt, Loyalität)
Yellowstone / 1883 / 1923 – Familien-Dynastien, Land-Konflikte, moralische Komplexität
Deadwood – Brutaler, realistischer Old West mit Shakespeare-Sprache
The English (Emily Blunt) – Düsterer Western mit starker weiblicher Lead
Game of Thrones – Wenn ihr Cersei Lannister geliebt habt, werdet ihr Lena Headey hier lieben
Godless (Netflix) – Western mit starken Frauen im Zentrum
Hell on Wheels – Düsterer Western über den Bau der Transcontinental Railroad
Justified – Modern Western mit moralisch grauen Charakteren
Das wird euch NICHT gefallen wenn:
Ihr keine brutale Gewalt mögt (Sutter macht KEINE jugendfreien Serien)
Ihr Happy Ends und moralisch klare Gut-vs-Böse-Geschichten wollt
Ihr keine Slow-Burn-Dramas aushaltet (Western sind oft langsamer erzählt)
Ihr keine dysfunktionalen, toxischen Familien-Dynamiken sehen wollt
Ihr historisch akkurate Western erwartet (Sutter schreibt Shakespeare-Tragödien, keine Dokus)
Seriendaten bereitgestellt von
The Movie Database (TMDB)
⚡ Status: PREVIEW – Serie startet am 4. Dezember 2025
📅 Zuletzt aktualisiert: 20. Oktober 2025
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