Freakier Friday
Kurzinhalt:
„Freakier Friday“ setzt Jahre nach den Ereignissen des ersten Films an. Anna Coleman (Lindsay Lohan) und ihre Mutter Tess (Jamie Lee Curtis) haben ihr Leben wieder im Griff – bis ein weiterer magischer Zwischenfall alles auf den Kopf stellt. Diesmal ist es kein mysteriöser Glückskeks, sondern ein neuer, ebenso skurriler Auslöser, der den Körpertausch in Gang setzt. Beide finden sich erneut im Alltag der jeweils anderen wieder und müssen mit völlig neuen Herausforderungen klarkommen. Anna muss sich mit der Verantwortung einer gestandenen Frau und Mutter auseinandersetzen. Tess dagegen erlebt die Turbulenzen und Dramen einer jüngeren Generation, inklusive Social-Media-Chaos und modernem Dating. Während sie versuchen, wieder in ihre eigenen Körper zurückzukehren, kommen alte Konflikte ans Licht. Dabei lernen sie, dass Verständnis und Empathie zeitlos sind – unabhängig vom Alter. Nebenbei tauchen auch neue Figuren auf, die für zusätzlichen Humor sorgen. Am Ende finden Mutter und Tochter wieder zueinander – und vielleicht auch ein bisschen zu sich selbst.
Review:
„Freakier Friday“ bringt den Charme der 90er-Jahre-Disney-Komödien zurück, wenn auch mit einer Portion moderner Popkultur. Lindsay Lohan wirkt entspannt in ihrer Rückkehr zu einer ihrer bekanntesten Rollen. Jamie Lee Curtis scheint sichtlich Spaß zu haben – und man hat tatsächlich das Gefühl, dass sie mit jedem Lebensjahr noch mehr Freude am Schauspiel entwickelt. Die Chemie zwischen den beiden stimmt wie eh und je. Der Film bedient sich vieler Gags, die schon im Vorgänger funktioniert haben, und mischt sie mit aktuellen Themen. Manche dieser modernen Elemente wirken gelungen integriert, andere etwas aufgesetzt. Besonders unterhaltsam sind die Szenen, in denen die beiden ihre neuen „alten“ Körper erkunden. Curtis als jugendliche Rebellin im Körper einer Erwachsenen sorgt für die meisten Lacher. Lohan bringt in ihren Szenen als verantwortungsvolle Erwachsene eine gewisse Wärme mit, die dem Film guttut. Das Drehbuch ist solide, auch wenn es wenig Überraschungen bietet. Die Story folgt dem typischen Muster von „Vertauschte Leben“-Komödien, ohne große Risiken einzugehen. Fans des Originals werden viele Anspielungen entdecken, die wie kleine Nostalgie-Bonbons funktionieren. Technisch ist der Film schlicht, aber farbenfroh und auf Familienunterhaltung getrimmt. Der Soundtrack mischt aktuelle Popmusik mit Anklängen an die Songs aus den 2000ern. Einige Nebenfiguren bleiben leider zu eindimensional, was dem Humor manchmal Grenzen setzt. Trotzdem ist die Leichtigkeit des Films eine willkommene Abwechslung zu ernsteren Kinostoffen. Er funktioniert als Wohlfühlfilm, den man auch mit jüngeren Zuschauern problemlos anschauen kann. Wer das Original mochte, bekommt hier eine sympathische Fortsetzung – wenn auch keine, die das Genre neu erfindet.
[review_whiskytom bewertung=“6″ text=“Ein leichtfüßiges Sequel, das vor allem von seinen beiden Hauptdarstellerinnen lebt. „Freakier Friday“ bringt altbekannten Charme zurück, ohne große Experimente zu wagen. Für einen gemütlichen Familienabend genau richtig.“ zitat=“Noch verrückter, noch vertauschter – Mutter und Tochter tauschen erneut das Leben.“ story=“6″ acting=“7″ effects=“5″ soundtrack=“6″ genre=“Fantasy / Komödie“]