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Der Grinch

Der Grinch 2018 Poster
7.5 /10

Der Grinch (2018) - Review

The Grinch

Dezember 2018, Kinopolis Koblenz. Meine Tochter war damals noch klein genug, um bei Animationsfilmen „Papa, gehen wir ins Kino?" zu rufen. Der Grinch stand auf dem Programm – und ich dachte mir: Okay, Illumination, die Minions-Macher, Dr. Seuss... was soll schief gehen? Dass Otto Waalkes als deutsche Stimme des griesgrämigen Grünlings mich dann so erwischen würde, hatte ich nicht auf dem Schirm. Ein Familienfilm, der tatsächlich die ganze Familie unterhält – inklusive des erwachsenen Zynikers in Reihe 7.

Familie, Komödie, Animation
Regie: Yarrow Cheney
82 Min
FSK 12
Trailer

Quick Answer

Quick Answer: Ist Der Grinch (2018) sehenswert?

Kurze Antwort: JA – Illumination liefert eine charmante, kinderfreundliche Version des Weihnachtsklassikers ab, die visuell beeindruckt und dank Otto Waalkes auch auf Deutsch perfekt funktioniert.

Für wen geeignet: Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Dr.-Seuss-Fans. Alle, die einen unkomplizierten Weihnachtsfilm ohne düstere Momente suchen. Otto-Waalkes-Liebhaber.

Nicht geeignet für: Wer die Jim-Carrey-Version von 2000 vergöttert und nichts anderes akzeptiert. Leute, die bei Illumination-Filmen grundsätzlich die Augen verdrehen.

Mein Urteil: Der Film schafft etwas Seltenes: Er ist sanft genug für die Kleinsten und witzig genug, dass Erwachsene nicht einschlafen. Otto Waalkes verleiht dem Grinch diese perfekte Mischung aus verschlagen und verletzlich – ich hab mich dabei ertappt, wie ich bei seinen Szenen grinsen musste. Kein Meisterwerk, aber solide Weihnachtsunterhaltung mit Herz.

Der Grinch 2018 - Die Story

Worum geht es in Der Grinch?

Der grüne Griesgram Grinch lebt zurückgezogen in einer Höhle über dem fröhlichen Whoville und hasst Weihnachten – bis ein kleines Mädchen namens Cindy Lou Who sein Herz zum Schmelzen bringt.

Die Geschichte ist natürlich bekannt: Dr. Seuss schrieb sie 1957, und seitdem wurde sie gefühlt hundertmal adaptiert. Die Illumination-Version bleibt dem Kern treu, erweitert aber die Backstory des Grinch. Wir sehen, warum er so wurde, wie er ist – Waisenkind, allein, ausgestoßen. Das gibt dem grünen Fellknäuel mehr Tiefe, ohne zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken.

Parallel läuft die Geschichte von Cindy Lou Who, die den Weihnachtsmann treffen will, um ihm einen ganz besonderen Wunsch mitzuteilen. Nicht für sich selbst – für ihre alleinerziehende Mutter, die sich für die Familie aufreibt. Diese Ebene haben die Drehbuchautoren Tommy Swerdlow und Michael LeSieur dazuerfunden, und ehrlich gesagt: Sie funktioniert erstaunlich gut.

Der Rest? Der Grinch schmiedet seinen Plan, Weihnachten zu stehlen. Sein treuer Hund Max und das tollpatschige Rentier Fred helfen ihm dabei. Und dann... ja, ihr wisst schon, wie es ausgeht. Aber der Weg dahin ist unterhaltsamer als erwartet.

Funktioniert Der Grinch als Weihnachtsfilm?

Absolut. Der Film trifft den Sweet Spot zwischen kindgerecht und erwachsenenkompatibel. Er ist warm, aber nicht zuckrig. Lustig, aber nicht albern. Und mit 82 Minuten genau lang genug.

  • Die Animation: Illumination liefert hier richtig ab. Die Whos sehen aus wie wandelnde Weihnachtskugeln, Whoville glitzert wie ein Schneekugeltraum, und der Grinch selbst hat so viele kleine Microexpressions, dass man seinen Gesichtsausdruck allein stundenlang studieren könnte.
  • Die Musik: Danny Elfman! Der Mann hinter Nightmare Before Christmas und so ziemlich jedem Tim-Burton-Film komponiert hier den Score. Plus: Tyler, the Creator hat mit „I Am The Grinch" einen Ohrwurm beigesteuert, der Wochen im Kopf bleibt.
  • Der Humor: Nicht so anarchisch wie bei Jim Carrey 2000, aber dafür konsistenter. Gags für die Kleinen und ein paar versteckte für die Erwachsenen – meine Frau und ich haben uns bei der „emotionalen Fressattacke"-Szene angegrinst.
  • Die Botschaft: Weihnachten ist mehr als Geschenke. Klar, nicht originell. Aber wie der Film dahin kommt, ist herzerwärmend ohne kitschig zu werden.

Empfehlung: Perfekt für Kinder ab 6 Jahren. Ideal für den Familienfilmabend im Dezember.

Was funktioniert richtig gut

Ich war ehrlich gesagt skeptisch – nach den Minions-Filmen hatte ich Illumination ein bisschen abgeschrieben. Aber Der Grinch hat mich positiv überrascht.

Die 5 besten Aspekte von Der Grinch

  1. Otto Waalkes' Synchronisation: Der Mann IST der Grinch auf Deutsch. Er bringt diese perfekte Mischung aus fies, verletzlich und irgendwie liebenswert. Seine Erfahrung als Sid in Ice Age zahlt sich aus – Otto weiß, wie man Animationsfiguren Leben einhaucht. Ich hab den Film später nochmal auf Englisch geschaut (Benedict Cumberbatch), und... Otto gewinnt. Knapp, aber er gewinnt.
  2. Die Animation ist grandios: Illumination hat hier ihre A-Game gebracht. Das Fell des Grinch! Die Schneeflocken! Whoville leuchtet wie ein Weihnachtsmarkt auf Steroiden. Mit einem Budget von 75 Millionen Dollar [Quelle: TMDB, 2025] sieht der Film aus wie das Doppelte.
  3. Die Backstory funktioniert: Anstatt den Grinch einfach als Bösewicht hinzustellen, zeigt der Film, warum er so wurde. Als Waisenkind musste er Weihnachten immer alleine verbringen. Das ist traurig, ja – aber es macht ihn menschlicher. Und es gibt der Wandlung am Ende mehr Gewicht.
  4. Die richtige Länge: 82 Minuten. Perfekt. Kein Padding, keine Längen. Der Film weiß genau, wann Schluss ist. Anders als manche 150-Minuten-Animationsmonster heutzutage.
  5. Die Musik von Danny Elfman: Ein Score, der nach Weihnachten klingt, ohne in Klischees zu ertrinken. Elfman versteht sein Handwerk [Quelle: IMDb, 2025]. Dazu Tyler, the Creators „I Am The Grinch" – unerwartet cool.

Was mich gestört hat

Der Film ist gut. Aber perfekt? Nee. Ein paar Dinge haben mich gezwickt.

Die 3 größten Schwächen

  1. Zu zahm im Vergleich: Jim Carreys Grinch von 2000 war anarchisch, unberechenbar, manchmal fast verstörend. Diese Version? Nett. Lieb. Kinderfreundlich bis ins Mark. Das ist okay für kleine Kinder – aber für mich fehlte manchmal der Biss. Der Grinch ist hier mehr grummelig als wirklich böse.
  2. Die Cindy-Lou-Geschichte ist vorhersehbar: Alleinerziehende Mutter, braves Kind, Wunsch ans Christkind... ich hab jede Wendung zehn Minuten vorher kommen sehen. Das mindert den Genuss nicht komplett, aber überrascht hat mich nix.
  3. Die Minions-DNA ist spürbar: Illumination kann nicht anders – es gibt Slapstick-Szenen, die sich anfühlen wie Minions-Outtakes. Max der Hund und Fred das Rentier sind süß, klar. Aber manchmal war's mir too much. Die Szene, wo der Grinch vom Berg rutscht? Classic Illumination. Nicht schlecht, aber... austauschbar.

Meine Pros & Cons Liste

Pro:

  • Otto Waalkes ist perfekt: Die deutsche Synchronisation macht den Film besser als das Original. Selten genug bei Animationsfilmen.
  • Visuell ein Fest: Illumination hat alle Register gezogen. Whoville sieht fantastisch aus.
  • Familientauglich ohne Langeweile: Eltern nicken nicht ein. Das ist bei Kinderfilmen keine Selbstverständlichkeit.
  • Danny Elfmans Score: Weihnachtlich ohne cheesy zu sein. Chapeau.
  • Die perfekte Länge: 82 Minuten. Rein, raus, fertig. So muss das.

Contra:

  • Zu brav: Wer Jim Carreys chaotische Version liebt, wird hier nicht warm.
  • Vorhersehbare B-Story: Cindy Lous Geschichte überrascht nie.
  • Typischer Illumination-Humor: Manchmal rutscht der Film in Generic-Slapstick ab.

Wer streamt Der Grinch?

Produktionsdetails

Budget
75,0 Mio. $
Box Office
508,6 Mio. $
Regie
Yarrow Cheney
Produktionsfirmen
Illumination Dr. Seuss Enterprises Universal Animation Studios

Besetzung

BC
Benedict Cumberbatch
als Grinch (voice)
RJ
Rashida Jones
als Donna Lou Who (voice)
KT
Kenan Thompson
als Bricklebaum (voice)
Weitere Darsteller:
Cameron Seely (Cindy Lou Who (voice)), Angela Lansbury (Mayor McGerkle (voice))
Wichtige Crew
Regie
Yarrow Cheney
Mit eigenem Personen-Eintrag (verlinkt)
Ohne eigenen Eintrag (nur Name)

Trivia & Easter Eggs

Wusstest du schon? Fun Facts zu Der Grinch

  • Erfolgreichster Weihnachtsfilm aller Zeiten: Mit 511,6 Millionen Dollar Einspielergebnis überholte Der Grinch sogar „Kevin – Allein zu Haus" als finanziell erfolgreichster Weihnachtsfilm [Quelle: Screen Rant, 2025]. Wahnsinn, oder?
  • Benedict Cumberbatch wollte amerikanisch klingen: Das Studio hätte seinen britischen Akzent akzeptiert, aber Cumberbatch bestand darauf, weil alle anderen Whos amerikanisch sprechen [Quelle: IMDb, 2025].
  • Danny Elfmans erster Illumination-Score: Der legendäre Komponist (Nightmare Before Christmas, Spider-Man-Trilogie, Simpsons-Theme) arbeitete hier erstmals mit Illumination zusammen [Quelle: IMDb, 2025].
  • Tyler, the Creator steuerte einen Song bei: Der Rapper schrieb eigens „I Am The Grinch" für den Film – unerwartet cool und ein absoluter Ohrwurm.
  • Osterei in Despicable Me 3: In dem 2017er-Film trägt Margo ein T-Shirt mit diesem Grinch-Design – ein Teaser für den kommenden Film [Quelle: IMDb, 2025].
  • Der Grinch spielt „All by Myself": Auf seiner Orgel spielt der Grinch den Eric-Carmen-Klassiker von 1975 – perfekt für einen einsamen Griesgram [Quelle: IMDb, 2025].
  • Audrey Geisels letzter Film: Die Witwe von Dr. Seuss war Executive Producer und starb nur fünf Wochen nach Kinostart am 19. Dezember 2018 [Quelle: Wikipedia, 2025].
  • Erster Dr.-Seuss-Film im Breitformat: 2.39:1 statt der üblichen 1.85:1 – das gibt dem Film ein kinematischeres Feeling.
  • Die Produktion dauerte 5 Jahre: Von der Ankündigung 2013 bis zum Release 2018 – länger als bei den meisten Illumination-Produktionen.
  • Angela Lansburys letzte Filmrolle: Die Schauspiellegende (Die Schöne und das Biest, Mord ist ihr Hobby) sprach hier die Bürgermeisterin. Sie starb 2022 im Alter von 96 Jahren.

Zitate & Dialoge

Die besten Zitate aus Der Grinch

"This is the loudest snow I've ever heard in my life!"

"Das ist der lauteste Schnee, den ich je in meinem Leben gehört habe!"

Der Grinch (Benedict Cumberbatch/Otto Waalkes) - beim Versuch, unbemerkt in Whoville einzubrechen

"I specifically bought enough food to last me until January. How much emotional eating have I been doing?"

"Ich hab extra genug Essen bis Januar gekauft. Wie viele emotionale Fressattacken hatte ich denn?"

Der Grinch - vor leerem Kühlschrank

"It was me. I stole your Christmas. I stole it because I thought it would fix something from the past. But it didn't."

"Ich war's. Ich hab euer Weihnachten gestohlen. Ich dachte, es würde etwas aus der Vergangenheit reparieren. Tat es aber nicht."

Der Grinch - sein Geständnis an die Whos

"Sorry, can't hear you. I don't speak 'Ridiculous.'"

"Tut mir leid, versteh dich nicht. Ich spreche kein Lächerlich."

Der Grinch

"To kindness and love, the things we need most!"

"Auf Freundlichkeit und Liebe – die Dinge, die wir am meisten brauchen!"

Der Grinch - sein Toast am Ende

"Maybe Christmas doesn't come from a store. Maybe Christmas... perhaps... means a little bit more."

"Vielleicht kommt Weihnachten nicht aus einem Laden. Vielleicht... bedeutet Weihnachten... etwas mehr."

Der Grinch - die klassische Erkenntnis aus dem Original-Buch von Dr. Seuss

"Merry Christmas, Mr. Grinch." – "Merry Christmas, Cindy-Lou."

"Frohe Weihnachten, Mr. Grinch." – "Frohe Weihnachten, Cindy Lou."

Cindy Lou Who & Der Grinch - der Moment, der alles zusammenbringt

Der Grinch FAQ - Häufige Fragen

Wann kommt Der Grinch auf Streaming?
Das genaue Datum steht noch nicht fest.

Wie wurde Der Grinch produziert?

Illumination Entertainment, die Macher von Minions und Ich – Einfach unverbesserlich, investierten 75 Millionen Dollar Budget [Quelle: TMDB, 2025] in ihre zweite Dr.-Seuss-Adaption nach Der Lorax (2012) – und spielten weltweit über 511 Millionen Dollar ein [Quelle: Box Office Mojo, 2025].

Das Projekt startete bereits 2013, aber die Entwicklung zog sich. Ursprünglich sollte der Film im November 2017 erscheinen, wurde dann aber auf November 2018 verschoben. Gut so – mehr Zeit für die Animation, die hier wirklich punktet.

Benedict Cumberbatch wurde im April 2016 als Hauptsprecher bestätigt. Interessantes Detail: Universal wollte eigentlich, dass er seinen britischen Akzent behält. Cumberbatch bestand jedoch auf einem amerikanischen Akzent, weil alle anderen Charaktere amerikanisch klingen [Quelle: IMDb, 2025]. Er wollte verstehen, WARUM der Grinch so ist – warum er grün ist, warum er allein lebt, warum er Weihnachten hasst. Diese Tiefe merkt man dem Film an.

Der Film markiert übrigens das letzte Dr.-Seuss-Projekt, das zu Lebzeiten von Audrey Geisel, der Witwe des Autors, veröffentlicht wurde. Sie war als Executive Producer beteiligt und starb fünf Wochen nach Filmstart am 19. Dezember 2018 [Quelle: Wikipedia, 2025].

Technische Daten

  • Originaltitel: The Grinch
  • Jahr: 2018
  • Land: USA, Frankreich, Japan (Koproduktion)
  • Regie: Yarrow Cheney, Scott Mosier
  • Drehbuch: Tommy Swerdlow, Michael LeSieur (basierend auf Dr. Seuss)
  • Musik: Danny Elfman
  • Schnitt: N/A (Animation)
  • Laufzeit: 82 Minuten
  • FSK: 0
  • Budget: 75 Millionen USD [Quelle: TMDB, 2025]
  • Einspielergebnis: 511,6 Millionen USD weltweit [Quelle: Box Office Mojo, 2025]
  • Produktion: Illumination Entertainment, Universal Pictures
  • Aspect Ratio: 2.39:1 (erstmals für einen Dr.-Seuss-Film!)

Mein Fazit & Bewertung

TOP
Tribun

Tribun

Signatur pur
7,5
von 10
" Otto Waalkes macht aus dem grünen Griesgram einen deutschen Publikumsliebling – Weihnachtsunterhaltung für die ganze Familie. "

Der Grinch (2018) ist visuell beeindruckend, herzerwärmend und dank Otto Waalkes auf Deutsch sogar besser als das Original. Nicht so wild wie Jim Carreys Version, aber perfekt für Familien mit kleineren Kindern.

🎬 🎬 🎬

Trailer

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Datenquelle: Filmdaten & Poster von The Movie Database (TMDB) Vollständige Attribution & Bildrechte

Dezember 2018, Kinopolis Koblenz. Meine Tochter war damals noch klein genug, um bei Animationsfilmen „Papa, gehen wir ins Kino?“ zu rufen. Der Grinch stand auf dem Programm – und ich dachte mir: Okay, Illumination, die Minions-Macher, Dr. Seuss… was soll schief gehen? Dass Otto Waalkes als deutsche Stimme des griesgrämigen Grünlings mich dann so erwischen würde, hatte ich nicht auf dem Schirm. Ein Familienfilm, der tatsächlich die ganze Familie unterhält – inklusive des erwachsenen Zynikers in Reihe 7.

Quick Answer: Ist Der Grinch (2018) sehenswert?

Kurze Antwort: JA – Illumination liefert eine charmante, kinderfreundliche Version des Weihnachtsklassikers ab, die visuell beeindruckt und dank Otto Waalkes auch auf Deutsch perfekt funktioniert.

Für wen geeignet: Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Dr.-Seuss-Fans. Alle, die einen unkomplizierten Weihnachtsfilm ohne düstere Momente suchen. Otto-Waalkes-Liebhaber.

Nicht geeignet für: Wer die Jim-Carrey-Version von 2000 vergöttert und nichts anderes akzeptiert. Leute, die bei Illumination-Filmen grundsätzlich die Augen verdrehen.

Mein Urteil: Der Film schafft etwas Seltenes: Er ist sanft genug für die Kleinsten und witzig genug, dass Erwachsene nicht einschlafen. Otto Waalkes verleiht dem Grinch diese perfekte Mischung aus verschlagen und verletzlich – ich hab mich dabei ertappt, wie ich bei seinen Szenen grinsen musste. Kein Meisterwerk, aber solide Weihnachtsunterhaltung mit Herz.

Worum geht es in Der Grinch?

Der grüne Griesgram Grinch lebt zurückgezogen in einer Höhle über dem fröhlichen Whoville und hasst Weihnachten – bis ein kleines Mädchen namens Cindy Lou Who sein Herz zum Schmelzen bringt.

Die Geschichte ist natürlich bekannt: Dr. Seuss schrieb sie 1957, und seitdem wurde sie gefühlt hundertmal adaptiert. Die Illumination-Version bleibt dem Kern treu, erweitert aber die Backstory des Grinch. Wir sehen, warum er so wurde, wie er ist – Waisenkind, allein, ausgestoßen. Das gibt dem grünen Fellknäuel mehr Tiefe, ohne zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken.

Parallel läuft die Geschichte von Cindy Lou Who, die den Weihnachtsmann treffen will, um ihm einen ganz besonderen Wunsch mitzuteilen. Nicht für sich selbst – für ihre alleinerziehende Mutter, die sich für die Familie aufreibt. Diese Ebene haben die Drehbuchautoren Tommy Swerdlow und Michael LeSieur dazuerfunden, und ehrlich gesagt: Sie funktioniert erstaunlich gut.

Der Rest? Der Grinch schmiedet seinen Plan, Weihnachten zu stehlen. Sein treuer Hund Max und das tollpatschige Rentier Fred helfen ihm dabei. Und dann… ja, ihr wisst schon, wie es ausgeht. Aber der Weg dahin ist unterhaltsamer als erwartet.

Funktioniert Der Grinch als Weihnachtsfilm?

Absolut. Der Film trifft den Sweet Spot zwischen kindgerecht und erwachsenenkompatibel. Er ist warm, aber nicht zuckrig. Lustig, aber nicht albern. Und mit 82 Minuten genau lang genug.

  • Die Animation: Illumination liefert hier richtig ab. Die Whos sehen aus wie wandelnde Weihnachtskugeln, Whoville glitzert wie ein Schneekugeltraum, und der Grinch selbst hat so viele kleine Microexpressions, dass man seinen Gesichtsausdruck allein stundenlang studieren könnte.
  • Die Musik: Danny Elfman! Der Mann hinter Nightmare Before Christmas und so ziemlich jedem Tim-Burton-Film komponiert hier den Score. Plus: Tyler, the Creator hat mit „I Am The Grinch“ einen Ohrwurm beigesteuert, der Wochen im Kopf bleibt.
  • Der Humor: Nicht so anarchisch wie bei Jim Carrey 2000, aber dafür konsistenter. Gags für die Kleinen und ein paar versteckte für die Erwachsenen – meine Frau und ich haben uns bei der „emotionalen Fressattacke“-Szene angegrinst.
  • Die Botschaft: Weihnachten ist mehr als Geschenke. Klar, nicht originell. Aber wie der Film dahin kommt, ist herzerwärmend ohne kitschig zu werden.

Empfehlung: Perfekt für Kinder ab 6 Jahren. Ideal für den Familienfilmabend im Dezember.

Was funktioniert richtig gut

Ich war ehrlich gesagt skeptisch – nach den Minions-Filmen hatte ich Illumination ein bisschen abgeschrieben. Aber Der Grinch hat mich positiv überrascht.

Die 5 besten Aspekte von Der Grinch

  1. Otto Waalkes‘ Synchronisation: Der Mann IST der Grinch auf Deutsch. Er bringt diese perfekte Mischung aus fies, verletzlich und irgendwie liebenswert. Seine Erfahrung als Sid in Ice Age zahlt sich aus – Otto weiß, wie man Animationsfiguren Leben einhaucht. Ich hab den Film später nochmal auf Englisch geschaut (Benedict Cumberbatch), und… Otto gewinnt. Knapp, aber er gewinnt.
  2. Die Animation ist grandios: Illumination hat hier ihre A-Game gebracht. Das Fell des Grinch! Die Schneeflocken! Whoville leuchtet wie ein Weihnachtsmarkt auf Steroiden. Mit einem Budget von 75 Millionen Dollar [Quelle: TMDB, 2025] sieht der Film aus wie das Doppelte.
  3. Die Backstory funktioniert: Anstatt den Grinch einfach als Bösewicht hinzustellen, zeigt der Film, warum er so wurde. Als Waisenkind musste er Weihnachten immer alleine verbringen. Das ist traurig, ja – aber es macht ihn menschlicher. Und es gibt der Wandlung am Ende mehr Gewicht.
  4. Die richtige Länge: 82 Minuten. Perfekt. Kein Padding, keine Längen. Der Film weiß genau, wann Schluss ist. Anders als manche 150-Minuten-Animationsmonster heutzutage.
  5. Die Musik von Danny Elfman: Ein Score, der nach Weihnachten klingt, ohne in Klischees zu ertrinken. Elfman versteht sein Handwerk [Quelle: IMDb, 2025]. Dazu Tyler, the Creators „I Am The Grinch“ – unerwartet cool.

Was mich gestört hat

Der Film ist gut. Aber perfekt? Nee. Ein paar Dinge haben mich gezwickt.

Die 3 größten Schwächen

  1. Zu zahm im Vergleich: Jim Carreys Grinch von 2000 war anarchisch, unberechenbar, manchmal fast verstörend. Diese Version? Nett. Lieb. Kinderfreundlich bis ins Mark. Das ist okay für kleine Kinder – aber für mich fehlte manchmal der Biss. Der Grinch ist hier mehr grummelig als wirklich böse.
  2. Die Cindy-Lou-Geschichte ist vorhersehbar: Alleinerziehende Mutter, braves Kind, Wunsch ans Christkind… ich hab jede Wendung zehn Minuten vorher kommen sehen. Das mindert den Genuss nicht komplett, aber überrascht hat mich nix.
  3. Die Minions-DNA ist spürbar: Illumination kann nicht anders – es gibt Slapstick-Szenen, die sich anfühlen wie Minions-Outtakes. Max der Hund und Fred das Rentier sind süß, klar. Aber manchmal war’s mir too much. Die Szene, wo der Grinch vom Berg rutscht? Classic Illumination. Nicht schlecht, aber… austauschbar.

Meine Pros & Cons Liste

Pro:

  • Otto Waalkes ist perfekt: Die deutsche Synchronisation macht den Film besser als das Original. Selten genug bei Animationsfilmen.
  • Visuell ein Fest: Illumination hat alle Register gezogen. Whoville sieht fantastisch aus.
  • Familientauglich ohne Langeweile: Eltern nicken nicht ein. Das ist bei Kinderfilmen keine Selbstverständlichkeit.
  • Danny Elfmans Score: Weihnachtlich ohne cheesy zu sein. Chapeau.
  • Die perfekte Länge: 82 Minuten. Rein, raus, fertig. So muss das.

Contra:

  • Zu brav: Wer Jim Carreys chaotische Version liebt, wird hier nicht warm.
  • Vorhersehbare B-Story: Cindy Lous Geschichte überrascht nie.
  • Typischer Illumination-Humor: Manchmal rutscht der Film in Generic-Slapstick ab.



Wer spricht in Der Grinch mit?

Benedict Cumberbatch liefert im Original, aber in Deutschland stiehlt Otto Waalkes die Show – mit einer Synchronisation, die den Film auf ein neues Level hebt.

Das Casting ist clever: Illumination hat sich nicht einfach nur auf den Namen Cumberbatch verlassen, sondern ein starkes Ensemble zusammengestellt. Besonders Pharrell Williams als Erzähler gibt dem Film einen entspannten Flow. Und Angela Lansbury (ja, DIE Angela Lansbury!) in ihrer letzten Filmrolle als Bürgermeisterin – kleine Rolle, aber was für ein Abschied.

Original-Sprecher & deutsche Stimmen:

  • Benedict Cumberbatch als Der Grinch – Cumberbatch wollte eigentlich seinen britischen Akzent behalten, entschied sich dann aber für Amerikanisch, weil alle anderen Figuren so klingen [Quelle: IMDb, 2025].

    Deutsche Stimme: Otto Waalkes – und was für eine! Er gibt dem Grinch diese verschlagene, aber auch verletzliche Note. Kennt man von ihm ja als Sid in Ice Age.
  • Cameron Seely als Cindy Lou Who – Das kleine Mädchen, das alles verändert. Seely war bei den Aufnahmen erst 9 Jahre alt.

    Deutsche Stimme: Xara Eich
  • Rashida Jones als Donna Lou Who – Cindy Lous alleinerziehende Mutter.

    Deutsche Stimme: Natascha Geisler
  • Kenan Thompson als Mr. Bricklebaum – Der nervtötend fröhliche Nachbar des Grinch.

    Deutsche Stimme: Michael Iwannek
  • Angela Lansbury als Bürgermeisterin McGerkle – Ihre letzte Filmrolle. Lansbury starb 2022.

    Deutsche Stimme: Kornelia Boje
  • Pharrell Williams als Erzähler – Der Happy-Sänger führt durch die Geschichte.

    Deutsche Stimme: Alexander Doering

Die Synchronisation wurde von der Berliner Synchron GmbH unter der Regie von Frank Schaff produziert, der auch das Dialogbuch schrieb [Quelle: Wikipedia DE, 2025].

Die besten Zitate aus Der Grinch

„This is the loudest snow I’ve ever heard in my life!“

„Das ist der lauteste Schnee, den ich je in meinem Leben gehört habe!“

Der Grinch (Benedict Cumberbatch/Otto Waalkes) – beim Versuch, unbemerkt in Whoville einzubrechen

„I specifically bought enough food to last me until January. How much emotional eating have I been doing?“

„Ich hab extra genug Essen bis Januar gekauft. Wie viele emotionale Fressattacken hatte ich denn?“

Der Grinch – vor leerem Kühlschrank

„It was me. I stole your Christmas. I stole it because I thought it would fix something from the past. But it didn’t.“

„Ich war’s. Ich hab euer Weihnachten gestohlen. Ich dachte, es würde etwas aus der Vergangenheit reparieren. Tat es aber nicht.“

Der Grinch – sein Geständnis an die Whos

„Sorry, can’t hear you. I don’t speak ‚Ridiculous.'“

„Tut mir leid, versteh dich nicht. Ich spreche kein Lächerlich.“

Der Grinch

„To kindness and love, the things we need most!“

„Auf Freundlichkeit und Liebe – die Dinge, die wir am meisten brauchen!“

Der Grinch – sein Toast am Ende

„Maybe Christmas doesn’t come from a store. Maybe Christmas… perhaps… means a little bit more.“

„Vielleicht kommt Weihnachten nicht aus einem Laden. Vielleicht… bedeutet Weihnachten… etwas mehr.“

Der Grinch – die klassische Erkenntnis aus dem Original-Buch von Dr. Seuss

„Merry Christmas, Mr. Grinch.“ – „Merry Christmas, Cindy-Lou.“

„Frohe Weihnachten, Mr. Grinch.“ – „Frohe Weihnachten, Cindy Lou.“

Cindy Lou Who & Der Grinch – der Moment, der alles zusammenbringt

Wie wurde Der Grinch produziert?

Illumination Entertainment, die Macher von Minions und Ich – Einfach unverbesserlich, investierten 75 Millionen Dollar Budget [Quelle: TMDB, 2025] in ihre zweite Dr.-Seuss-Adaption nach Der Lorax (2012) – und spielten weltweit über 511 Millionen Dollar ein [Quelle: Box Office Mojo, 2025].

Das Projekt startete bereits 2013, aber die Entwicklung zog sich. Ursprünglich sollte der Film im November 2017 erscheinen, wurde dann aber auf November 2018 verschoben. Gut so – mehr Zeit für die Animation, die hier wirklich punktet.

Benedict Cumberbatch wurde im April 2016 als Hauptsprecher bestätigt. Interessantes Detail: Universal wollte eigentlich, dass er seinen britischen Akzent behält. Cumberbatch bestand jedoch auf einem amerikanischen Akzent, weil alle anderen Charaktere amerikanisch klingen [Quelle: IMDb, 2025]. Er wollte verstehen, WARUM der Grinch so ist – warum er grün ist, warum er allein lebt, warum er Weihnachten hasst. Diese Tiefe merkt man dem Film an.

Der Film markiert übrigens das letzte Dr.-Seuss-Projekt, das zu Lebzeiten von Audrey Geisel, der Witwe des Autors, veröffentlicht wurde. Sie war als Executive Producer beteiligt und starb fünf Wochen nach Filmstart am 19. Dezember 2018 [Quelle: Wikipedia, 2025].

Technische Daten

  • Originaltitel: The Grinch
  • Jahr: 2018
  • Land: USA, Frankreich, Japan (Koproduktion)
  • Regie: Yarrow Cheney, Scott Mosier
  • Drehbuch: Tommy Swerdlow, Michael LeSieur (basierend auf Dr. Seuss)
  • Musik: Danny Elfman
  • Schnitt: N/A (Animation)
  • Laufzeit: 82 Minuten
  • FSK: 0
  • Budget: 75 Millionen USD [Quelle: TMDB, 2025]
  • Einspielergebnis: 511,6 Millionen USD weltweit [Quelle: Box Office Mojo, 2025]
  • Produktion: Illumination Entertainment, Universal Pictures
  • Aspect Ratio: 2.39:1 (erstmals für einen Dr.-Seuss-Film!)

Wusstest du schon? Fun Facts zu Der Grinch

  • Erfolgreichster Weihnachtsfilm aller Zeiten: Mit 511,6 Millionen Dollar Einspielergebnis überholte Der Grinch sogar „Kevin – Allein zu Haus“ als finanziell erfolgreichster Weihnachtsfilm [Quelle: Screen Rant, 2025]. Wahnsinn, oder?
  • Benedict Cumberbatch wollte amerikanisch klingen: Das Studio hätte seinen britischen Akzent akzeptiert, aber Cumberbatch bestand darauf, weil alle anderen Whos amerikanisch sprechen [Quelle: IMDb, 2025].
  • Danny Elfmans erster Illumination-Score: Der legendäre Komponist (Nightmare Before Christmas, Spider-Man-Trilogie, Simpsons-Theme) arbeitete hier erstmals mit Illumination zusammen [Quelle: IMDb, 2025].
  • Tyler, the Creator steuerte einen Song bei: Der Rapper schrieb eigens „I Am The Grinch“ für den Film – unerwartet cool und ein absoluter Ohrwurm.
  • Osterei in Despicable Me 3: In dem 2017er-Film trägt Margo ein T-Shirt mit diesem Grinch-Design – ein Teaser für den kommenden Film [Quelle: IMDb, 2025].
  • Der Grinch spielt „All by Myself“: Auf seiner Orgel spielt der Grinch den Eric-Carmen-Klassiker von 1975 – perfekt für einen einsamen Griesgram [Quelle: IMDb, 2025].
  • Audrey Geisels letzter Film: Die Witwe von Dr. Seuss war Executive Producer und starb nur fünf Wochen nach Kinostart am 19. Dezember 2018 [Quelle: Wikipedia, 2025].
  • Erster Dr.-Seuss-Film im Breitformat: 2.39:1 statt der üblichen 1.85:1 – das gibt dem Film ein kinematischeres Feeling.
  • Die Produktion dauerte 5 Jahre: Von der Ankündigung 2013 bis zum Release 2018 – länger als bei den meisten Illumination-Produktionen.
  • Angela Lansburys letzte Filmrolle: Die Schauspiellegende (Die Schöne und das Biest, Mord ist ihr Hobby) sprach hier die Bürgermeisterin. Sie starb 2022 im Alter von 96 Jahren.

Häufige Fragen zu Der Grinch

Ist Der Grinch (2018) besser als die Jim-Carrey-Version?

Das ist Geschmackssache – beide Filme haben ihre Stärken. Die 2000er-Version mit Jim Carrey ist chaotischer, erwachsener und hat mehr „Edge“. Die 2018er-Animation ist sanfter, visuell beeindruckender und perfekt für kleine Kinder. Ich persönlich schätze beide – für unterschiedliche Stimmungen.

Ab welchem Alter ist Der Grinch geeignet?

Der Film ist FSK 0 – also ohne Altersbeschränkung. Ich würde sagen, ab 4-5 Jahren können Kinder der Handlung folgen. Es gibt keine gruseligen Szenen, keine echten Schurken, nichts Verstörendes. Perfekter Einstieg in die Welt der Weihnachtsfilme.

Wer spricht den Grinch auf Deutsch?

Otto Waalkes – und er ist fantastisch! Der Komiker, bekannt als deutsche Stimme von Sid aus Ice Age, verleiht dem Grinch genau die richtige Mischung aus fies und liebenswert. Meiner Meinung nach sogar besser als das englische Original mit Benedict Cumberbatch.

Gibt es eine Post-Credit-Scene in Der Grinch?

Nein, Der Grinch hat keine Post-Credit-Scene. Nach dem Abspann kommt nichts mehr – ihr könnt also entspannt aufstehen, wenn die Credits rollen.

Wie lange dauert Der Grinch?

Der Film hat eine Laufzeit von 82 Minuten – also knapp 1,5 Stunden. Perfekt für die Aufmerksamkeitsspanne von Kindern und angenehm kurz für Erwachsene. Kein unnötiges Padding.

Ist Der Grinch der erfolgreichste Weihnachtsfilm?

Ja! Mit 511,6 Millionen Dollar Einspielergebnis ist Der Grinch der finanziell erfolgreichste Weihnachtsfilm aller Zeiten [Quelle: Box Office Mojo, 2025]. Er überholte damit sogar „Kevin – Allein zu Haus“ und die 2000er Jim-Carrey-Version.

Ähnliche Filme wie Der Grinch

Wenn dir Der Grinch (2018) gefallen hat, werden dir auch diese Filme gefallen:

  • Red One – Alarmstufe Weihnachten (2024) – Moderner Weihnachts-Actioner mit Dwayne Johnson, der den Nordpol retten muss
  • Dear Santa (2024) – Weihnachtskomödie über einen Brief ans Christkind, der schief geht
  • Ich – Einfach unverbesserlich (2010) – Illuminations Durchbruch mit einem anderen griesgrämigen Protagonisten, der sein Herz entdeckt – noch nicht auf WatchGuide

Weitere Animationsfilme und Komödien findest du in unseren Genre-Übersichten.


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" Otto Waalkes macht aus dem grünen Griesgram einen deutschen Publikumsliebling – Weihnachtsunterhaltung für die ganze Familie. "

Der Grinch (2018) ist visuell beeindruckend, herzerwärmend und dank Otto Waalkes auf Deutsch sogar besser als das Original. Nicht so wild wie Jim Carreys Version, aber perfekt für Familien mit kleineren Kindern.

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Transparenz & Quellen

Screening-Info: Diesen Review habe ich nach mehreren Sichtungen geschrieben – das erste Mal 2018 im Kino mit meiner Tochter, seitdem regelmäßig im Dezember auf Streaming. Die deutsche Synchronisation mit Otto Waalkes ist für mich mittlerweile die definitive Version. Meine Meinung ist unabhängig und unbeeinflusst.

Letztes Update: 1. Dezember 2025 – Vollständige Review-Erstellung für Weihnachtsspecial

Quellen für Fakten & Daten:

  • IMDb – Film-Daten, Trivia, Cast & Crew (6.4/10 Rating [Stand: Dezember 2025])
  • Wikipedia DE – Produktionshintergrund, deutsche Synchronisation
  • The Movie Database (TMDB) – Community-Bewertungen (6.9/10 [Stand: Dezember 2025])

Weitere verwendete Quellen: Box Office Mojo (Einspielergebnisse: $511.6M weltweit), Rotten Tomatoes (60% Critics Score [Stand: Dezember 2025]), Synchronkartei.de / Comicschau.de (Deutsche Synchronsprecher), Screen Rant (Box Office Rekorde).

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4 Kommentare

ActionTom_83
ActionTom_83
Wer hat den auch gesehen? Ich war ehrlich gesagt skeptisch… noch so ein Illumination-Film dachte ich mir – zumindest gefühlt. Aber Otto als Grinch war genial! Der hat dem ganzen so eine sympathische Note gegeben, dass man fast vergisst wie grummelig der Typ eigentlich ist. Meine Nichte meinte hinterher „der ist gar nicht böse, nur einsam“ – ziemlich klug für eine 8-Jährige. Die Jim Carrey Version ist natürlich Kult, aber diese hier funktioniert einfach anders. Weniger verrückt, mehr herzlich. Perfekt für Familienkino ohne dass Papa einpennt, wenn ich ehrlich bin. 🎬
ShowFox
ShowFox
Achja, fast vergessen: Ich mag Otto Waalkes ja wirklich, ABER irgendwie hat mich seine Grinch-Stimme nicht ganz überzeugt omg? 😂 Vielleicht lag’s daran dass ich die Originalversion vorher gesehen hab… der englische Grinch klang einfach grummeliger! 🤷‍♀️ Trotzdem n süßer Film – hab ihn letztes Jahr auch wieder geschaut und er ist immer noch niedlich! Erinnert mich bisschen an die alte Zeit. 😐
Chill67
Chill67
Kann ich so unterschreiben. 😅 🤔 Otto Waalkes war echt ne geile Wahl – der bringt den perfekten. Mix aus Grummeln und Charme rüber, ohne dass es zu süßlich wird. Illumination macht halt einfach solide Familienunterhaltung… auch wenn ich immer noch finde, dass Jim Carrey’s Version mehr Biss hatte. Hat mich irgendwie an [anderer Film] erinnert. Der Score war mega. 💯
MovieCat96
MovieCat96
Ja keine Ahnung, ich war ehrlich gesagt mega skeptisch als der rauskam! 🤔 Nach der Jim Carrey Version dachte ich mir so, wenn ich ehrlich bin., wenn ich ehrlich bin., wenn ich ehrlich bin. brauchen wir WIRKLICH noch einen Grinch? Aber muss zugeben – die Animation von Illumination ist schon ziemlich clean geworden. Besonders die Szenen in Whoville sind echt detailreich! Otto Waalkes als deutsche Stimme war aber definitiv der Game Changer für mich. Der bringt so eine warme Grummeligkeit rein, die bei Benedict Cumberbatch im Original irgendwie fehlt? Klar, es ist halt sehr… sauber und kinderfreundlich geworden. Manchmal vermisse ich schon diese leicht verstörende Energie vom 2000er Film 😅 Aber für Familienkino? Funktioniert total! 😅

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