Worum geht's in The Last Rodeo?
Der Film startete am 23. Mai 2025 in den USA und spielte bei einem Budget von 8 Millionen Dollar satte 15.2 Millionen ein. Die Kritiken? 70% auf Rotten Tomatoes (40 Reviews), Metacritic 61/100. Der Konsens: "A predictable yet heartfelt family drama elevated by earnest performances and old-fashioned charm." Das ist klassisches Feel-Good-Kino. Ein faith-based Film von Angel Studios ("Sound of Freedom"), aber ohne missionarischen Zeigefinger. Der Glaube ist Teil der Geschichte, nicht die ganze Geschichte.
Am 16. Oktober 2025 kommt The Last Rodeo nach Deutschland. Die Story: Joe Wainwright (Neal McDonough), ehemaliger Bull Riding World Champion, muss 750.000 Dollar für die lebensrettende Hirntumor-Operation seines Enkels gewinnen. Seine Versicherung zahlt nicht. Also kehrt er mit 60+ Jahren zurück in die Arena – als ältester Teilnehmer ever bei der PBR Legends Championship. Acht Sekunden auf dem Bullenrücken. Alles oder nichts.
Joe Wainwright ist eine Legende. Ehemaliger Bull Riding World Champion. Aber das ist lange her. Heute ist er ein gebrochener Mann – körperlich und emotional. Vor Jahren brach er sich den Nacken beim betrunken auf einem Bullen reiten. Seine Tochter Sally (Sarah Jones) hat ihm nie verziehen. Sein bester Freund Charlie Williams (Mykelti Williamson) ist entfremdet.
Dann kommt die Diagnose: Joes Enkel Cody (Graham Harvey) hat einen Hirntumor. Die Operation kostet 750.000 Dollar. Joes Militär-Veteranen-Benefits zahlen nicht. Die Familienversicherung zahlt nicht. Keine Perspektive.
Aber dann sieht Joe eine Anzeige: Die Professional Bull Riders (PBR) veranstalten eine "Legends Championship" – ein Comeback-Event für ehemalige Champions. Erster Preis: 750.000 Dollar. Genau die Summe, die Cody braucht.
Joe meldet sich an. Mit 60+ Jahren. Als ältester Teilnehmer ever. Acht Sekunden muss er auf dem Bullenrücken bleiben. Gegen jüngere, fittere Konkurrenten wie Billy Hamilton (Daylon Swearengen), den aktuellen Champion. Die Chancen stehen schlecht. Aber für seinen Enkel würde Joe alles riskieren – sogar sein Leben.
Ein Rodeo, drei Kämpfe
Der Film erzählt drei parallele Kämpfe:
1. Der körperliche Kampf: Joe ist nicht mehr jung. Sein Körper ist gezeichnet. Jeder Ritt könnte ihn töten. Das Training ist brutal. Die Arena ist gnadenlos. Aber Joe gibt nicht auf.
2. Der emotionale Kampf: Joe muss sich mit seiner Tochter Sally versöhnen, die ihm nie verziehen hat. Er muss seine Freundschaft mit Charlie kitten, die zerbrochen ist. Er muss beweisen, dass er mehr ist als ein versoffener Ex-Champion.
3. Der spirituelle Kampf: Joe findet Halt im Glauben. Nicht aufdringlich, nicht missionarisch – sondern organisch. Der Glaube gibt ihm die Kraft, weiterzumachen, wenn sein Körper aufgibt.
Angel Studios: Faith-based, aber nie aufdringlich
Angel Studios ("Sound of Freedom", "His Only Son") produzierte den Film als values-based, faith-based Drama. Aber im Gegensatz zu vielen christlichen Filmen, die den Glauben mit dem Holzhammer präsentieren, ist "The Last Rodeo" subtil. Variety schrieb: "Faith is incorporated organically – it's part of the story and feels natural."
Das ist der Schlüssel zum Erfolg: Der Film predigt nicht. Er zeigt einen Mann, der im Glauben Halt findet – aber ohne dass es kitschig oder manipulativ wirkt. CinemaScore A und 95% Audience Score zeigen: Das Publikum nimmt's ab.
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