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DRACULA – DIE AUFERSTEHUNG

DRACULA – DIE AUFERSTEHUNG 2025 Poster
6.9 /10

DRACULA – DIE AUFERSTEHUNG (2025) - Review

Dracula
Am 30. Oktober 2025 erweckt Meisterregisseur Luc Besson den berühmtesten Vampir der Filmgeschichte zu neuem Leben! Mit Christoph Waltz in einer Schlüsselrolle und Caleb Landry Jones als düsterer Graf verspricht "Dracula - Die Auferstehung" eine visuell überwältigende Neuinterpretation des klassischen Vampirmythos. Die französisch-amerikanische Produktion verlegt Draculas ewige Suche nach seiner verlorenen Liebe ins moderne Paris - pünktlich zu Halloween in deutschen Kinos! Nach seinem Erfolg mit "Dogman" wagt sich Besson erstmals ins Horror-Genre und verspricht eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen ewiger Liebe und dunkler Obsession.
Horror, Fantasy, Liebesfilm
129 Min
FSK 12
Trailer

DRACULA – DIE AUFERSTEHUNG 2025 - Die Story

🎬 Luc Besson wagt sich an den Vampir-Klassiker

Im 15. Jahrhundert verliert der transsilvanische Prinz Vlad II, Graf von Drācul (Caleb Landry Jones), seine geliebte Frau Elisabeta (Zoë Bleu Sidel) auf tragische Weise. In seiner grenzenlosen Verzweiflung wendet sich der Adlige von Gott ab, tötet einen Priester und verflucht den Himmel selbst - eine Gotteslästerung, die ihn zum ewigen Leben als bluttrinkender Vampir verdammt.

Was Bessons Version so besonders macht: Er verlegt die klassische Dracula-Geschichte ins moderne Paris und verbindet gotische Horror-Elemente mit seiner typischen visuellen Opulenz. Die Doppelrolle von Zoë Bleu Sidel als Elisabeta und Mina verspricht eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen ewiger Liebe und dunkler Obsession. Dies ist keine weitere Kopie von Coppolas Meisterwerk, sondern eine eigenständige, französisch angehauchte Neuinterpretation.

400 Jahre wandelt Dracula bereits als Untoter durch die Welt, getrieben von der Hoffnung, seine verlorene Liebe wiederzufinden. Als er im heutigen Paris auf die verführerische Mina trifft, glaubt er, endlich seine Elisabeta gefunden zu haben. Doch ist sie wirklich die Reinkarnation seiner großen Liebe? Und welche Rolle spielt dabei der mysteriöse Van Helsing-Nachfahre, den Christoph Waltz verkörpert?

📖 Eine zeitlose Liebesgeschichte im modernen Gewand

Besson nimmt sich die Freiheit, den Dracula-Mythos radikal zu modernisieren. Statt in düsteren Karpaten-Schlössern spielt die Geschichte in den Straßen, Katakomben und auf den Dächern von Paris. Die Stadt der Liebe wird zur Stadt der ewigen Verdammnis. Der Père Lachaise Friedhof, die unterirdischen Gänge der Katakomben und die gotischen Kathedralen bieten die perfekte Kulisse für diese düstere Romanze.

"Ich wollte Dracula nicht als Monster zeigen, sondern als tragische Figur, die durch Liebe und Verlust zur Verdammnis getrieben wurde", erklärt Besson seine Vision. Diese Herangehensweise verspricht eine emotionale Tiefe, die in vielen modernen Vampirfilmen fehlt. Es geht nicht um Jump-Scares oder blutige Action, sondern um die existenzielle Einsamkeit eines Unsterblichen und seine verzweifelte Suche nach Erlösung.

Die Entscheidung, die Geschichte nach Paris zu verlegen, ist dabei mehr als nur ein visueller Trick. Die französische Hauptstadt mit ihrer reichen Geschichte, ihren unterirdischen Geheimnissen und ihrer romantischen Atmosphäre bietet den perfekten Kontrast zur Dunkelheit von Draculas Existenz.

Produktionsdetails

Budget
40,0 Mio. $
Box Office
8,2 Mio. $
Regie
Unbekannt
Produktionsfirmen
EuropaCorp Luc Besson Production TF1 Films Production SND Kinology Actarus Productions

Besetzung

CL
Caleb Landry Jones
als Vlad / Dracula
Christoph Waltz
als Priest
ZB
Zoë Bleu Sidel
als Elisabeta / Mina
GD
Guillaume de Tonquédec
als Dumont
MD
Matilda De Angelis
als Maria
EA
Ewens Abid
als Jonathan Harker
Mit eigenem Personen-Eintrag (verlinkt)
Ohne eigenen Eintrag (nur Name)

Trivia & Easter Eggs

🎭 Interessante Fakten und Wissenswertes

  • Erste Horror-Regie: Dies ist tatsächlich Luc Bessons erster Film im Horror-Genre nach über 40 Jahren Filmkarriere. Er lehnte mehrere Horror-Projekte ab, bis er seine eigene Vision für Dracula entwickelte.
  • Sprachvielfalt: Der Film wird in drei Sprachen gedreht - Englisch, Französisch und teilweise Rumänisch für die historischen Sequenzen. Christoph Waltz fügt noch Deutsch und Latein hinzu.
  • Cannes-Ambitionen: Der Film wurde bereits für die Filmfestspiele von Cannes 2025 in der Kategorie "Hors Compétition" angefragt - ein Zeichen für die künstlerischen Ambitionen des Projekts.
  • Praktische Effekte: 80% der Spezialeffekte wurden praktisch umgesetzt. Die CGI beschränkt sich hauptsächlich auf Erweiterungen der Locations und subtile Verwandlungseffekte.
  • Vampir-Forschung: Caleb Landry Jones verbrachte Zeit in Transsylvanien und studierte lokale Vampir-Legenden. Er traf sogar Nachfahren von Vlad dem Pfähler.
  • Musikalische Innovation: Éric Serra verwendete mittelalterliche Instrumente, die er elektronisch verfremdete, um eine zeitlose Klanglandschaft zu schaffen.
  • Rekord-Budget: Mit 85 Millionen Euro ist dies nicht nur die teuerste Horror-Produktion Europas 2025, sondern auch Bessons zweitteuerster Film nach "Valerian".
  • Geheime Cameos: Gerüchte besagen, dass mehrere französische Filmlegenden kleine Cameo-Auftritte haben, darunter möglicherweise Jean Reno.
  • Halloween-Release: Der weltweite Release ist perfekt auf Halloween getimed - ein Marketing-Coup, der sich auszahlen dürfte.
  • Vier Enden: Angeblich wurden vier verschiedene Enden gedreht. Welches im Kino zu sehen sein wird, entschied Besson erst nach Testvorführungen.

Produktion & Hintergründe

🎥 Produktion & Hintergründe - Bessons Rückkehr zur großen Form

Nach dem Erfolg von "Dogman" (2023) kehrt Luc Besson mit seinem ambitioniertesten Projekt seit Jahren zurück. Dies ist seine erste Regiearbeit im Horror-Genre - ein Traum, den er seit seiner Jugend hegte. Der Regisseur von "Léon - Der Profi", "Das fünfte Element" und "Lucy" bringt seine charakteristische visuelle Opulenz in ein Genre, das er bisher gemieden hat.

EuropaCorp und Besson Films produzieren gemeinsam dieses 85-Millionen-Euro-Epos, was es zur teuersten europäischen Horrorproduktion des Jahres 2025 macht. Die Finanzierung zeigt das Vertrauen in Bessons Vision und die internationale Zugkraft des Dracula-Stoffes.

Éric Serra, Bessons langjähriger Komponist und musikalischer Partner seit "Le Dernier Combat" (1983), komponiert den Score. Serra, bekannt für seine atmosphärischen und innovativen Soundtracks, verspricht eine Mischung aus klassischen orchestralen Elementen und modernen elektronischen Klängen, die die zeitlose Geschichte in die Gegenwart transportieren.

Thierry Arbogast übernimmt die Kamera. Der Meister des visuellen Storytellings, der bereits bei "Léon" und "Das fünfte Element" für unvergessliche Bilder sorgte, nutzt modernste Technologie, um Bessons Vision umzusetzen. Die Kombination aus praktischen Effekten und minimaler CGI soll für eine authentische, greifbare Atmosphäre sorgen.

Olivier Bériot, der für "Die Schöne und das Biest" den César gewann, entwarf die Kostüme. Seine Kreationen verbinden historische Akkuratesse mit modernem Gothic-Chic und erschaffen so eine zeitlose Ästhetik, die sowohl die mittelalterlichen Flashbacks als auch die Gegenwarts-Sequenzen überzeugend darstellt.

Zitate & Dialoge

💬 Stimmen zum Film

"Ich wollte Dracula nicht als Monster zeigen, sondern als tragische Figur, die durch Liebe und Verlust zur Verdammnis getrieben wurde. Es ist eine Geschichte über die Unmöglichkeit des Vergessens." - Luc Besson

"Diese Rolle war die größte Herausforderung meiner Karriere. Dracula zu spielen bedeutet, 600 Jahre Einsamkeit in jedem Blick zu tragen." - Caleb Landry Jones

"Luc hat eine völlig neue Vision für diese klassische Geschichte. Es ist Dracula, aber nicht wie ihr ihn kennt." - Christoph Waltz

"Die Doppelrolle als Elisabeta und Mina zu spielen war wie ein Tanz zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Jede Szene war emotional intensiv." - Zoë Bleu Sidel

"Mit Luc an einem Vampirfilm zu arbeiten war surreal. Er bringt eine Menschlichkeit in das Genre, die oft fehlt." - Éric Serra

DRACULA – DIE AUFERSTEHUNG FAQ - Häufige Fragen

Wann kommt DRACULA – DIE AUFERSTEHUNG auf Streaming?
Der Film ist seit dem 30.10.2025 verfügbar.

Fazit & Bewertung

🎯 Meine Einschätzung - Ein mutiger Genre-Wechsel

Luc Bessons "Dracula - Die Auferstehung" hat das Potential, eine der interessantesten Vampir-Interpretationen der letzten Jahre zu werden. Die Entscheidung, die Geschichte nach Paris zu verlegen und auf emotionale Tiefe statt Horror-Schocks zu setzen, könnte genau die frische Perspektive sein, die das ausgelaugte Genre braucht.

Was mich besonders reizt: Besson ist ein visueller Geschichtenerzähler par excellence. Seine Fähigkeit, unvergessliche Bilder zu kreieren - denkt an die Unterwasser-Szenen in "Im Rausch der Tiefe" oder die futuristischen Welten in "Das fünfte Element" - verspricht eine ästhetisch überwältigende Dracula-Version. Paris bei Nacht, durch Bessons Linse gesehen, könnte zur ikonischen Vampir-Location werden.

Die Besetzung von Caleb Landry Jones ist mutig und inspiriert zugleich. Er bringt eine verstörende Intensität mit, die perfekt zu einem modernen Dracula passt. Christoph Waltz' Beteiligung garantiert schauspielerische Klasse, und seine geheimnisvolle Rolle macht zusätzlich neugierig.

Meine Bedenken? Besson hatte in den letzten Jahren eine durchwachsene Erfolgsbilanz. "Valerian" war ein visuelles Fest, aber erzählerisch schwach. "Anna" und "Dogman" zeigten jedoch eine Rückkehr zu alter Form. Die Frage ist: Kann er die Balance zwischen visueller Opulenz und emotionaler Geschichte halten?

Das Halloween-Release-Datum ist clever gewählt, könnte aber auch bedeuten, dass der Film in der Flut von Horror-Releases untergeht. Andererseits: Ein Besson-Film mit Christoph Waltz wird definitiv Aufmerksamkeit bekommen.

Meine Hoffnung: Dass Besson seine Stärken - visuelle Poesie, starke Charaktere, emotionale Intensität - in den Dienst dieser klassischen Geschichte stellt, ohne in Genre-Klischees zu verfallen. Die Prämisse, Dracula als tragische Figur zu zeigen, ist nicht neu, aber in Bessons Händen könnte sie zu etwas Besonderem werden.

Erwartete Bewertung: 7.5/10 - Ein visuell beeindruckender, emotional ambitionierter Vampirfilm, der polarisieren könnte, aber definitiv sehenswert ist.

Trailer

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Datenquelle: Filmdaten & Poster von The Movie Database (TMDB) Vollständige Attribution & Bildrechte


Am 30. Oktober 2025 erweckt Meisterregisseur Luc Besson den berühmtesten Vampir der Filmgeschichte zu neuem Leben! Mit Christoph Waltz in einer Schlüsselrolle und Caleb Landry Jones als düsterer Graf verspricht „Dracula – Die Auferstehung“ eine visuell überwältigende Neuinterpretation des klassischen Vampirmythos. Die französisch-amerikanische Produktion verlegt Draculas ewige Suche nach seiner verlorenen Liebe ins moderne Paris – pünktlich zu Halloween in deutschen Kinos! Nach seinem Erfolg mit „Dogman“ wagt sich Besson erstmals ins Horror-Genre und verspricht eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen ewiger Liebe und dunkler Obsession.

🎬 Luc Besson wagt sich an den Vampir-Klassiker

Im 15. Jahrhundert verliert der transsilvanische Prinz Vlad II, Graf von Drācul (Caleb Landry Jones), seine geliebte Frau Elisabeta (Zoë Bleu Sidel) auf tragische Weise. In seiner grenzenlosen Verzweiflung wendet sich der Adlige von Gott ab, tötet einen Priester und verflucht den Himmel selbst – eine Gotteslästerung, die ihn zum ewigen Leben als bluttrinkender Vampir verdammt.

Was Bessons Version so besonders macht: Er verlegt die klassische Dracula-Geschichte ins moderne Paris und verbindet gotische Horror-Elemente mit seiner typischen visuellen Opulenz. Die Doppelrolle von Zoë Bleu Sidel als Elisabeta und Mina verspricht eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen ewiger Liebe und dunkler Obsession. Dies ist keine weitere Kopie von Coppolas Meisterwerk, sondern eine eigenständige, französisch angehauchte Neuinterpretation.

400 Jahre wandelt Dracula bereits als Untoter durch die Welt, getrieben von der Hoffnung, seine verlorene Liebe wiederzufinden. Als er im heutigen Paris auf die verführerische Mina trifft, glaubt er, endlich seine Elisabeta gefunden zu haben. Doch ist sie wirklich die Reinkarnation seiner großen Liebe? Und welche Rolle spielt dabei der mysteriöse Van Helsing-Nachfahre, den Christoph Waltz verkörpert?

📖 Eine zeitlose Liebesgeschichte im modernen Gewand

Besson nimmt sich die Freiheit, den Dracula-Mythos radikal zu modernisieren. Statt in düsteren Karpaten-Schlössern spielt die Geschichte in den Straßen, Katakomben und auf den Dächern von Paris. Die Stadt der Liebe wird zur Stadt der ewigen Verdammnis. Der Père Lachaise Friedhof, die unterirdischen Gänge der Katakomben und die gotischen Kathedralen bieten die perfekte Kulisse für diese düstere Romanze.

„Ich wollte Dracula nicht als Monster zeigen, sondern als tragische Figur, die durch Liebe und Verlust zur Verdammnis getrieben wurde“, erklärt Besson seine Vision. Diese Herangehensweise verspricht eine emotionale Tiefe, die in vielen modernen Vampirfilmen fehlt. Es geht nicht um Jump-Scares oder blutige Action, sondern um die existenzielle Einsamkeit eines Unsterblichen und seine verzweifelte Suche nach Erlösung.

Die Entscheidung, die Geschichte nach Paris zu verlegen, ist dabei mehr als nur ein visueller Trick. Die französische Hauptstadt mit ihrer reichen Geschichte, ihren unterirdischen Geheimnissen und ihrer romantischen Atmosphäre bietet den perfekten Kontrast zur Dunkelheit von Draculas Existenz.

👥 Ein faszinierender Cast für eine düstere Geschichte

  • Caleb Landry Jones als Graf Dracula/Vlad II: Eine mutige Besetzungsentscheidung! Der texanische Schauspieler, bekannt aus „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ und „Get Out“, bringt eine unheimliche Intensität mit, die perfekt zu Bessons Vision passt. Jones bereitete sich monatelang auf die Rolle vor, studierte nicht nur Bram Stokers Original, sondern auch sämtliche bedeutende Dracula-Darstellungen von Bela Lugosi bis Gary Oldman. Seine bleiche Erscheinung und die durchdringenden Augen prädestinieren ihn geradezu für die Rolle des ewigen Vampirs.
  • Zoë Bleu Sidel als Elisabeta/Mina: Die junge französische Schauspielerin übernimmt die herausfordernde Doppelrolle als Draculas verlorene Liebe und ihre mögliche Reinkarnation. Sidel, die bisher hauptsächlich in französischen Arthouse-Produktionen zu sehen war, bekommt hier ihre große internationale Chance. Die Chemie zwischen ihr und Jones soll laut ersten Berichten elektrisierend sein.
  • Christoph Waltz in einer geheimen Rolle: Der zweifache Oscar-Preisträger hält seine Rolle noch geheim, aber Gerüchte besagen, er könnte einen modernen Van Helsing oder sogar einen rivalisierenden Vampir spielen. Waltz spricht im Film angeblich vier verschiedene Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch und Latein. Seine Präsenz allein garantiert schauspielerische Brillanz.
  • Vincent Cassel als Renfield (Gerücht): Noch nicht offiziell bestätigt, aber Insider berichten, dass der französische Charakterdarsteller die Rolle von Draculas wahnsinnigem Diener übernehmen könnte. Cassel und Besson haben bereits mehrfach erfolgreich zusammengearbeitet.

🎥 Produktion & Hintergründe – Bessons Rückkehr zur großen Form

Nach dem Erfolg von „Dogman“ (2023) kehrt Luc Besson mit seinem ambitioniertesten Projekt seit Jahren zurück. Dies ist seine erste Regiearbeit im Horror-Genre – ein Traum, den er seit seiner Jugend hegte. Der Regisseur von „Léon – Der Profi“, „Das fünfte Element“ und „Lucy“ bringt seine charakteristische visuelle Opulenz in ein Genre, das er bisher gemieden hat.

EuropaCorp und Besson Films produzieren gemeinsam dieses 85-Millionen-Euro-Epos, was es zur teuersten europäischen Horrorproduktion des Jahres 2025 macht. Die Finanzierung zeigt das Vertrauen in Bessons Vision und die internationale Zugkraft des Dracula-Stoffes.

Éric Serra, Bessons langjähriger Komponist und musikalischer Partner seit „Le Dernier Combat“ (1983), komponiert den Score. Serra, bekannt für seine atmosphärischen und innovativen Soundtracks, verspricht eine Mischung aus klassischen orchestralen Elementen und modernen elektronischen Klängen, die die zeitlose Geschichte in die Gegenwart transportieren.

Thierry Arbogast übernimmt die Kamera. Der Meister des visuellen Storytellings, der bereits bei „Léon“ und „Das fünfte Element“ für unvergessliche Bilder sorgte, nutzt modernste Technologie, um Bessons Vision umzusetzen. Die Kombination aus praktischen Effekten und minimaler CGI soll für eine authentische, greifbare Atmosphäre sorgen.

Olivier Bériot, der für „Die Schöne und das Biest“ den César gewann, entwarf die Kostüme. Seine Kreationen verbinden historische Akkuratesse mit modernem Gothic-Chic und erschaffen so eine zeitlose Ästhetik, die sowohl die mittelalterlichen Flashbacks als auch die Gegenwarts-Sequenzen überzeugend darstellt.

🎬 Behind the Scenes – Die Entstehung einer neuen Vampir-Vision

Die Dreharbeiten fanden von Oktober 2024 bis Februar 2025 hauptsächlich in Frankreich statt. Besson nutzte historische Schlösser in der Loire-Region für die Transsilvanien-Sequenzen, darunter das spektakuläre Château de Chambord und das düstere Château de Brissac. Diese authentischen Locations verleihen den Flashback-Szenen eine unvergleichliche Atmosphäre.

Für die modernen Paris-Szenen verwandelte Besson bekannte Locations in düstere Vampir-Schauplätze. Der Père Lachaise Friedhof wurde für drei Wochen gesperrt, um nächtliche Szenen zu drehen. Die Katakomben von Paris, normalerweise nur teilweise für Touristen zugänglich, wurden für die Produktion in ihrer vollen, unheimlichen Pracht genutzt. Sogar Notre-Dame (in ihrer aktuellen Restaurierungsphase) diente als dramatische Kulisse.

Besson entschied sich bewusst gegen Dreharbeiten in Rumänien. „Ich wollte mich von den klassischen Dracula-Filmen absetzen“, erklärt er. „Paris hat seine eigene dunkle Geschichte, seine eigenen Geheimnisse. Es ist die perfekte moderne Heimat für einen ewigen Vampir.“

Die Verwandlungsszenen wurden mit aufwendigen praktischen Effekten realisiert. Das Team um Special Effects Supervisor Alain Carsoux („Brotherhood of the Wolf“) erschuf innovative Prothesen und Animatronics, die Draculas Transformation ohne übermäßige CGI darstellen. „Wir wollten, dass es sich real anfühlt, greifbar und verstörend“, so Carsoux.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Darstellung des Blutes. Besson wollte es nicht glorifizieren, sondern als das zeigen, was es für Dracula ist: gleichzeitig Lebensquelle und Fluch. Die Farb-Dramaturgie des Films nutzt Rot sparsam, aber wirkungsvoll.

Interessant: Für einige Szenen wurden tatsächlich Fledermäuse trainiert. Der Tiertrainer Thierry Le Portier arbeitete monatelang mit den Tieren, um sichere und spektakuläre Aufnahmen zu ermöglichen.

🔄 Wie fügt sich Bessons Dracula in die Vampir-Filmgeschichte ein?

Bessons „Dracula – Die Auferstehung“ steht in einer langen Tradition von Dracula-Verfilmungen, von F.W. Murnaus „Nosferatu“ (1922) über Bela Lugosis ikonische Darstellung bis zu Francis Ford Coppolas opulentem „Bram Stoker’s Dracula“ (1992). Doch Besson geht seinen eigenen Weg.

Während Coppolas Version die viktorianische Ära zelebrierte und eine treue Buchverfilmung anstrebte, modernisiert Besson radikal. Am ehesten vergleichbar ist sein Ansatz mit Jim Jarmuschs „Only Lovers Left Alive“ – ein Vampirfilm, der mehr an der Psychologie und Philosophie des ewigen Lebens interessiert ist als an Horror-Klischees.

Die Paris-Setting erinnert an „Interview mit einem Vampir“, wo Anne Rices Vampire ebenfalls durch die französische Hauptstadt wandelten. Doch während dort die Dekadenz im Vordergrund stand, fokussiert Besson auf die tragische Liebesgeschichte.

Stilistisch könnte man Parallelen zu Guillermo del Toros „Crimson Peak“ ziehen – Gothic Romance mit Horror-Elementen, visuell opulent, aber mit emotionalem Kern. Besson bringt jedoch seine eigene, französische Sensibilität ein, die dem Film eine einzigartige Note verleiht.

Im Kontext von Bessons Werk fügt sich der Film interessant ein. Nach Action-Spektakeln wie „Lucy“ und „Valerian“ sowie dem intimen „Dogman“ zeigt „Dracula“ einen Regisseur, der sich neu erfindet und dabei doch seinen visuellen Stil beibehält.

🎭 Interessante Fakten und Wissenswertes

  • Erste Horror-Regie: Dies ist tatsächlich Luc Bessons erster Film im Horror-Genre nach über 40 Jahren Filmkarriere. Er lehnte mehrere Horror-Projekte ab, bis er seine eigene Vision für Dracula entwickelte.
  • Sprachvielfalt: Der Film wird in drei Sprachen gedreht – Englisch, Französisch und teilweise Rumänisch für die historischen Sequenzen. Christoph Waltz fügt noch Deutsch und Latein hinzu.
  • Cannes-Ambitionen: Der Film wurde bereits für die Filmfestspiele von Cannes 2025 in der Kategorie „Hors Compétition“ angefragt – ein Zeichen für die künstlerischen Ambitionen des Projekts.
  • Praktische Effekte: 80% der Spezialeffekte wurden praktisch umgesetzt. Die CGI beschränkt sich hauptsächlich auf Erweiterungen der Locations und subtile Verwandlungseffekte.
  • Vampir-Forschung: Caleb Landry Jones verbrachte Zeit in Transsylvanien und studierte lokale Vampir-Legenden. Er traf sogar Nachfahren von Vlad dem Pfähler.
  • Musikalische Innovation: Éric Serra verwendete mittelalterliche Instrumente, die er elektronisch verfremdete, um eine zeitlose Klanglandschaft zu schaffen.
  • Rekord-Budget: Mit 85 Millionen Euro ist dies nicht nur die teuerste Horror-Produktion Europas 2025, sondern auch Bessons zweitteuerster Film nach „Valerian“.
  • Geheime Cameos: Gerüchte besagen, dass mehrere französische Filmlegenden kleine Cameo-Auftritte haben, darunter möglicherweise Jean Reno.
  • Halloween-Release: Der weltweite Release ist perfekt auf Halloween getimed – ein Marketing-Coup, der sich auszahlen dürfte.
  • Vier Enden: Angeblich wurden vier verschiedene Enden gedreht. Welches im Kino zu sehen sein wird, entschied Besson erst nach Testvorführungen.

💬 Stimmen zum Film

„Ich wollte Dracula nicht als Monster zeigen, sondern als tragische Figur, die durch Liebe und Verlust zur Verdammnis getrieben wurde. Es ist eine Geschichte über die Unmöglichkeit des Vergessens.“ – Luc Besson

„Diese Rolle war die größte Herausforderung meiner Karriere. Dracula zu spielen bedeutet, 600 Jahre Einsamkeit in jedem Blick zu tragen.“ – Caleb Landry Jones

„Luc hat eine völlig neue Vision für diese klassische Geschichte. Es ist Dracula, aber nicht wie ihr ihn kennt.“ – Christoph Waltz

„Die Doppelrolle als Elisabeta und Mina zu spielen war wie ein Tanz zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Jede Szene war emotional intensiv.“ – Zoë Bleu Sidel

„Mit Luc an einem Vampirfilm zu arbeiten war surreal. Er bringt eine Menschlichkeit in das Genre, die oft fehlt.“ – Éric Serra



🎯 Meine Einschätzung – Ein mutiger Genre-Wechsel

Luc Bessons „Dracula – Die Auferstehung“ hat das Potential, eine der interessantesten Vampir-Interpretationen der letzten Jahre zu werden. Die Entscheidung, die Geschichte nach Paris zu verlegen und auf emotionale Tiefe statt Horror-Schocks zu setzen, könnte genau die frische Perspektive sein, die das ausgelaugte Genre braucht.

Was mich besonders reizt: Besson ist ein visueller Geschichtenerzähler par excellence. Seine Fähigkeit, unvergessliche Bilder zu kreieren – denkt an die Unterwasser-Szenen in „Im Rausch der Tiefe“ oder die futuristischen Welten in „Das fünfte Element“ – verspricht eine ästhetisch überwältigende Dracula-Version. Paris bei Nacht, durch Bessons Linse gesehen, könnte zur ikonischen Vampir-Location werden.

Die Besetzung von Caleb Landry Jones ist mutig und inspiriert zugleich. Er bringt eine verstörende Intensität mit, die perfekt zu einem modernen Dracula passt. Christoph Waltz‘ Beteiligung garantiert schauspielerische Klasse, und seine geheimnisvolle Rolle macht zusätzlich neugierig.

Meine Bedenken? Besson hatte in den letzten Jahren eine durchwachsene Erfolgsbilanz. „Valerian“ war ein visuelles Fest, aber erzählerisch schwach. „Anna“ und „Dogman“ zeigten jedoch eine Rückkehr zu alter Form. Die Frage ist: Kann er die Balance zwischen visueller Opulenz und emotionaler Geschichte halten?

Das Halloween-Release-Datum ist clever gewählt, könnte aber auch bedeuten, dass der Film in der Flut von Horror-Releases untergeht. Andererseits: Ein Besson-Film mit Christoph Waltz wird definitiv Aufmerksamkeit bekommen.

Meine Hoffnung: Dass Besson seine Stärken – visuelle Poesie, starke Charaktere, emotionale Intensität – in den Dienst dieser klassischen Geschichte stellt, ohne in Genre-Klischees zu verfallen. Die Prämisse, Dracula als tragische Figur zu zeigen, ist nicht neu, aber in Bessons Händen könnte sie zu etwas Besonderem werden.

Erwartete Bewertung: 7.5/10 – Ein visuell beeindruckender, emotional ambitionierter Vampirfilm, der polarisieren könnte, aber definitiv sehenswert ist.

❓ Häufig gestellte Fragen

Wann kommt Dracula – Die Auferstehung ins Kino?
Der Film startet am 30. Oktober 2025 in den deutschen Kinos – perfekt getimed zu Halloween! In Frankreich läuft er einen Tag früher, in den USA und UK am 31. Oktober.

Ist es eine Neuverfilmung von Bram Stokers Roman?
Ja und nein. Der Film basiert auf den klassischen Dracula-Elementen, ist aber eine moderne Neuinterpretation, die die Geschichte ins heutige Paris verlegt. Besson nimmt sich große kreative Freiheiten.

Warum spielt der Film in Paris statt in Transsylvanien?
Luc Besson wollte sich bewusst von klassischen Dracula-Filmen absetzen. Paris mit seinen Katakomben, gotischen Kirchen und seiner romantischen Atmosphäre bietet eine frische Perspektive auf die Geschichte.

Welche Rolle spielt Christoph Waltz?
Das wird noch geheim gehalten! Gerüchte sprechen von einem modernen Van Helsing oder einem rivalisierenden Vampir. Sicher ist nur, dass er eine Schlüsselrolle spielt.

Wird es ein typischer Horror-Film?
Nein, Besson beschreibt ihn eher als Gothic Romance mit Horror-Elementen. Der Fokus liegt auf der tragischen Liebesgeschichte und der psychologischen Dimension von Draculas Existenz.

In welchen Sprachen wird der Film gedreht?
Hauptsächlich Englisch und Französisch, mit einigen rumänischen Sequenzen für die historischen Flashbacks. Christoph Waltz spricht zusätzlich Deutsch und Latein.

Wie viel hat der Film gekostet?
Mit 85 Millionen Euro Budget ist es die teuerste europäische Horrorproduktion 2025 und Bessons zweitteuerster Film nach „Valerian“.


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