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Frankenstein

Frankenstein 2025 Poster
10.0 /10

Frankenstein (2025) - Review

Drama, Horror, Fantasy
148 Min
FSK 16

Frankenstein 2025 - Die Story

In der düsteren Welt des 19. Jahrhunderts versucht der Wissenschaftler Victor Frankenstein (Oscar Isaac), das größte Geheimnis des Lebens zu entschlüsseln: die Wiedererweckung toter Materie. Getrieben von Schmerz, Verlust und Ehrgeiz, erschafft er ein künstliches Wesen aus Leichenteilen – ein Experiment, das zum Albtraum wird. Die Kreatur (Jacob Elordi) erwacht mit Bewusstsein, Intelligenz und einer tiefen Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Doch statt Anerkennung erfährt sie Ablehnung und Hass – auch von ihrem Schöpfer. Zwischen den beiden entsteht ein grausamer Kreislauf aus Schuld, Rache und Einsamkeit. Elizabeth (Mia Goth) wird zur tragischen Figur zwischen Menschlichkeit und Wahnsinn. Del Toro zeigt diese Geschichte nicht als simples Monsterdrama, sondern als poetische Tragödie über Schöpfung und Verantwortung. Die Welt, in der alles spielt, ist düster, gotisch, und doch von fast märchenhafter Schönheit. Der Horror entsteht nicht aus Blut und Schrecken, sondern aus Emotion, Verlust und menschlicher Hybris. Am Ende stehen Schöpfer und Geschöpf einander gegenüber – zwei Gesichter derselben Verzweiflung.

Guillermo del Toro beweist mit Frankenstein erneut, dass er der vielleicht letzte echte Meister des modernen Gothic-Kinos ist. Jeder seiner Filme trägt seine Handschrift, aber dieser hier ist etwas Besonderes – reifer, ernster, persönlicher. Man spürt in jeder Szene seine Faszination für Monster, aber auch seine tiefe Empathie für das, was Menschen zu Monstern macht. Oscar Isaac spielt Frankenstein als getriebenen Idealisten, dessen Forscherdrang in Wahnsinn kippt. Jacob Elordi verleiht der Kreatur eine unerwartete Sanftheit und Verletzlichkeit, die den Zuschauer berührt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine beklemmende, fast intime Beziehung – nicht Feind und Opfer, sondern Vater und Sohn, die aneinander zerbrechen. Del Toro nutzt klassische Gothic-Elemente – Kerzenlicht, Schatten, Glas, Kupfer, Regen – und schafft daraus ein ästhetisches Gedicht. Der Film sieht aus, als sei jedes Bild ein Gemälde. Die Musik untermalt diese Welt perfekt: leise, bedrohlich, melancholisch. Er verzichtet auf Effekthascherei und findet Horror in Gefühl und Stille. Der Tod wirkt hier nicht wie ein Schreckmoment, sondern wie ein Spiegel der Menschlichkeit. Besonders stark ist, dass der Film keine klare Moral bietet – er lässt Raum für Nachdenken, nicht für einfache Antworten. Man spürt Tragik statt Triumph. Del Toro versteht, dass Frankenstein nie nur eine Gruselgeschichte war, sondern ein Drama über Verantwortung und Schöpfung. Das macht seine Version so kraftvoll. Es gibt keine Übertreibung, keine Ironie – nur pure, ehrliche Leidenschaft für das Genre. Optisch ist der Film ein Meisterwerk, inhaltlich ein stilles Inferno. Und genau deshalb funktioniert er – er geht unter die Haut, nicht in die Ohren. 10 von 10, weil hier alles stimmt: Atmosphäre, Schauspiel, Herz und Schmerz.

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Produktionsdetails

Budget
120,0 Mio. $
Box Office
144.496 $
Regie
Guillermo del Toro
Produktionsfirmen
Double Dare You Demilo Films Bluegrass Films

Besetzung

OI
Oscar Isaac
als Dr. Victor Frankenstein
JE
Jacob Elordi
als The Creature
CW
Christoph Waltz
als Heinrich Harlander
MG
Mia Goth
als Elizabeth Harlander / Claire Frankenstein
FK
Felix Kammerer
als William Frankenstein

Unsere Bewertung

MEISTERWERK

WhiskyTom

10,0
von 10
" He created me from death, yet never taught me how to live. "
Story 10,0/10
Schauspiel 10,0/10
Effekte 10,0/10
Soundtrack 10,0/10
Horror / Drama / SciFi
🎬 🎬 🎬 🎬 🎬

🎯 Für wen ist "Frankenstein"?

Horror-Liebhaber

Nervenaufreibende Spannung und Grusel-Atmosphäre

Drama-Liebhaber

Tiefgründige Story und emotionale Momente

Qualitäts-Cineasten

Hochbewerteter Film mit starker Story

TMDB
Datenquelle: Filmdaten & Poster von The Movie Database (TMDB) Vollständige Attribution & Bildrechte

In der düsteren Welt des 19. Jahrhunderts versucht der Wissenschaftler Victor Frankenstein (Oscar Isaac), das größte Geheimnis des Lebens zu entschlüsseln: die Wiedererweckung toter Materie. Getrieben von Schmerz, Verlust und Ehrgeiz, erschafft er ein künstliches Wesen aus Leichenteilen – ein Experiment, das zum Albtraum wird. Die Kreatur (Jacob Elordi) erwacht mit Bewusstsein, Intelligenz und einer tiefen Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Doch statt Anerkennung erfährt sie Ablehnung und Hass – auch von ihrem Schöpfer. Zwischen den beiden entsteht ein grausamer Kreislauf aus Schuld, Rache und Einsamkeit. Elizabeth (Mia Goth) wird zur tragischen Figur zwischen Menschlichkeit und Wahnsinn. Del Toro zeigt diese Geschichte nicht als simples Monsterdrama, sondern als poetische Tragödie über Schöpfung und Verantwortung. Die Welt, in der alles spielt, ist düster, gotisch, und doch von fast märchenhafter Schönheit. Der Horror entsteht nicht aus Blut und Schrecken, sondern aus Emotion, Verlust und menschlicher Hybris. Am Ende stehen Schöpfer und Geschöpf einander gegenüber – zwei Gesichter derselben Verzweiflung.

Guillermo del Toro beweist mit Frankenstein erneut, dass er der vielleicht letzte echte Meister des modernen Gothic-Kinos ist. Jeder seiner Filme trägt seine Handschrift, aber dieser hier ist etwas Besonderes – reifer, ernster, persönlicher. Man spürt in jeder Szene seine Faszination für Monster, aber auch seine tiefe Empathie für das, was Menschen zu Monstern macht. Oscar Isaac spielt Frankenstein als getriebenen Idealisten, dessen Forscherdrang in Wahnsinn kippt. Jacob Elordi verleiht der Kreatur eine unerwartete Sanftheit und Verletzlichkeit, die den Zuschauer berührt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine beklemmende, fast intime Beziehung – nicht Feind und Opfer, sondern Vater und Sohn, die aneinander zerbrechen. Del Toro nutzt klassische Gothic-Elemente – Kerzenlicht, Schatten, Glas, Kupfer, Regen – und schafft daraus ein ästhetisches Gedicht. Der Film sieht aus, als sei jedes Bild ein Gemälde. Die Musik untermalt diese Welt perfekt: leise, bedrohlich, melancholisch. Er verzichtet auf Effekthascherei und findet Horror in Gefühl und Stille. Der Tod wirkt hier nicht wie ein Schreckmoment, sondern wie ein Spiegel der Menschlichkeit. Besonders stark ist, dass der Film keine klare Moral bietet – er lässt Raum für Nachdenken, nicht für einfache Antworten. Man spürt Tragik statt Triumph. Del Toro versteht, dass Frankenstein nie nur eine Gruselgeschichte war, sondern ein Drama über Verantwortung und Schöpfung. Das macht seine Version so kraftvoll. Es gibt keine Übertreibung, keine Ironie – nur pure, ehrliche Leidenschaft für das Genre. Optisch ist der Film ein Meisterwerk, inhaltlich ein stilles Inferno. Und genau deshalb funktioniert er – er geht unter die Haut, nicht in die Ohren. 10 von 10, weil hier alles stimmt: Atmosphäre, Schauspiel, Herz und Schmerz.

MEISTERWERK

WhiskyTom

10,0
von 10
" He created me from death, yet never taught me how to live. "
Story 10,0/10
Schauspiel 10,0/10
Effekte 10,0/10
Soundtrack 10,0/10
Horror / Drama / SciFi
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