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The Nun

The Nun 2018 Poster
6.0 /10

The Nun (2018) - Review

"Erlebe das dunkelste Geheimnis im Conjuring Universum"

2018 war ich hyped auf The Nun. Valak war der gruseligste Teil von The Conjuring 2 – die dämonische Nonne mit dem gelben Augen bekam ihren eigenen Film! Warner Bros. pushte das Marketing massiv, Trailer liefen überall, und ich dachte: "Das wird epic." Ging ins Kinopolis mit meiner Tochter und ein paar Freunden, alle waren pumped. The Nun öffnete mit 53 Millionen Dollar Eröffnungswochenende und wurde der kommerziell erfolgreichste Film des Conjuring Universe mit 366 Millionen Dollar worldwide. Aber... nach dem Film saßen wir alle etwas enttäuscht da. "War okay, aber kein Conjuring 2." 24% auf Rotten Tomatoes sagt alles – kommerzieller Mega-Hit, künstlerisch... naja. Kompliziert.

Horror
96 Min
FSK 12

Quick Answer

Schnellantwort: The Nun ist der kommerziell erfolgreichste aber künstlerisch schwächste Film des Conjuring Universe. Das Rumänien-Setting ist fantastisch – Gothic Klöster, neblige Friedhöfe, creepy Atmosphäre – und Corin Hardy inszeniert visuell stark. Taissa Farmiga (Schwester von Vera!) ist sympathisch als Sister Irene. ABER: Die Story ist dünn, Charakterentwicklung minimal, und der Film relied zu stark auf Jumpscares statt echtem Dread. Valak war in Conjuring 2 gruseliger weil er sparsam eingesetzt wurde. Hier ist er in jeder Szene und verliert Impact. 24% RT / 35% Audience Score sind hart aber fair. Für Completionisten okay, für allgemeine Horror-Fans eher skip. 6.0/10

Voice Search Q&A

Wann kommt The Nun ins Kino?

The Nun startete am 06. September 2018 in den deutschen Kinos. Der Film ist inzwischen auf Streaming-Plattformen wie Max verfügbar.

Ist The Nun ein guter Film?

The Nun ist durchwachsen – starkes Gothic-Setting und Atmosphäre, aber schwache Story und zu viele Jumpscares. Mit nur 24% auf Rotten Tomatoes ist er der am schlechtesten bewertete Film des Conjuring Universe, aber kommerziell war er mit 366 Millionen Dollar der erfolgreichste.

Wer spielt in The Nun mit?

Die Hauptrollen spielen Taissa Farmiga als Sister Irene und Demián Bichir als Father Burke. Bonnie Aarons kehrt als Valak/The Nun zurück, und Jonas Bloquet spielt Frenchie. Regie führte Corin Hardy.

The Nun 2018 - Die Story

Worum geht's in The Nun?

1952 in Rumänien: Ein abgelegenes Kloster wird zum Schauplatz eines mysteriösen Selbstmords – der Vatikan schickt Priester Father Burke und Novizin Sister Irene um zu untersuchen, und sie entdecken dass eine dämonische Macht das Kloster heimsucht.

Der Film öffnet stark: Eine Nonne läuft durch dunkle Korridore, verfolgt von etwas Bösem, und springt aus einem Fenster in den Tod. Ein lokaler Franzose namens Maurice "Frenchie" Theriault (Jonas Bloquet) entdeckt die Leiche und meldet es. Der Vatikan hört davon und sendet Father Burke (Demián Bichir) – einen Priester spezialisiert auf Dämonologie mit traumatischer Vergangenheit – und Sister Irene (Taissa Farmiga) – eine Novizin die noch kein Gelübde abgelegt hat aber Visionen hat – zur Untersuchung.

Sie reisen nach Rumänien, treffen Frenchie der sie zum Kloster führt. Das Kloster Cârța liegt isoliert im Wald, umgeben von Nebel und Kreuzen. Creepy as hell. Die wenigen überlebenden Nonnen sind seltsam – sie beten konstant, sprechen kaum, verbergen etwas. Die Äbtissin erklärt: Das Kloster wurde im Mittelalter gebaut um ein dämonisches Portal zu versiegeln. Während des Zweiten Weltkriegs öffnete eine Bombe das Siegel. Seitdem terrorisiert Valak – ein dämonisches Wesen in Nonnenform – das Kloster.

Was folgt sind 90 Minuten Jumpscares, dämonische Visionen und Ermittlungen. Burke kämpft mit Schuldgefühlen (ein Junge den er exorzieren wollte starb). Irene hat Visionen der toten Nonne die Hinweise gibt. Frenchie wartet draußen und wird langsam besessen. Die Nonnen sind eigentlich Geister – Valak hat sie getötet. Das Kloster ist ein death trap.

Das Finale: Irene entdeckt dass sie "die Sehende" ist – jemand mit göttlicher Macht gegen Dämonen. Sie findet ein Relikt mit Christi Blut, konfrontiert Valak, und bannt ihn (temporär) zurück hinter das Siegel. Burke und Irene überleben. Frenchie auch – aber der Epilog zeigt: Er ist besessen. Cut to 1971, Ed und Lorraine Warren exorzieren Frenchie (der Mann vom Anfang von Annabelle 2014). Kreis geschlossen.

Ist The Nun sehenswert?

Jein – The Nun ist visuell beeindruckend mit starker Gothic-Atmosphäre, aber die Story ist dünn und relied zu stark auf billige Jumpscares. Das Rumänien-Setting (Corvin Castle, neblige Friedhöfe, alte Klöster) ist fantastisch und Corin Hardy inszeniert atmosphärisch. Taissa Farmiga ist sympathisch als Sister Irene. ABER: Charakterentwicklung ist minimal, die Plot-Logik fragwürdig, und Valak verliert seinen Grusel-Faktor durch Overuse. In Conjuring 2 war er effektiv weil sparsam eingesetzt – hier ist er alle 5 Minuten da. Für Conjuring-Completionisten okay, aber kein Must-See.

  • Gothic Atmosphäre: Rumänien-Locations sind perfekt creepy – alte Klöster, Nebel, Kreuze, mittelalterliche Architektur
  • Taissa Farmiga: Schwester von Vera Farmiga bringt ähnliche Präsenz mit, macht Sister Irene sympathisch trotz dünnem Skript
  • Bonnie Aarons als Valak: Nur mit Makeup (kein CGI) kreiert sie gruselige Präsenz auch wenn overused
  • Production Design: Visuell ist der Film stark – Set-Design, Kostüme, Kamera alles on point

Empfehlung: Ab 16 Jahren, für Franchise-Fans die alles sehen wollen, casual Horror-Fans können skippen.

Was funktioniert richtig gut

The Nun hat durchaus Qualitäten – hier was funktioniert:

Die 5 besten Aspekte von The Nun

  1. Das Rumänien-Setting ist perfekt: Corin Hardy und sein Team filmten in echten rumänischen Locations – Corvin Castle in Hunedoara, Bethlen Castle, Sighișoara in Transylvania. Das ist nicht Hollywood-Set sondern echte mittelalterliche Architektur. Die Kloster-Kulisse, neblige Friedhöfe mit hunderten Kreuzen, dunkle Wälder – visuell ist The Nun der Gothic-Horror-Film schlechthin. Das Production Design ist exzellent mit Kerzenbeleuchtung, alten Grabsteinen, verwitterten Mauern. Wenn der Film nur Atmosphäre wäre würde er 10/10 bekommen.
  2. Taissa Farmiga bringt Würde mit: Farmiga (jüngere Schwester von Vera Farmiga) war nicht Hardys erste Wahl – er wollte keine Schwester casten wegen des Nepotismus-Verdachts – aber ihre Audition überzeugte. Sister Irene ist unterentwickelt als Charakter (warum hat sie Visionen? Warum wurde sie Nonne? Unklar), aber Farmiga macht sie sympathisch und stark. Ihre Angst fühlt sich echt an, ihre Entschlossenheit glaubwürdig. Ohne Farmigas Performance wäre der Film deutlich schwächer.
  3. Bonnie Aarons als Valak: Aarons ist in vollem Nonnen-Makeup – keine CGI, nur praktisches Make-Up von Eleanor Sabaduquia. Das Design mit bleicher Haut, blauen Venen, gelben Augen ist ikonisch. Aarons bringt eine unheimliche Präsenz mit – sie bewegt sich seltsam, schaut direkt in die Kamera, flüstert gruselige Lines. Problem: Sie ist too much im Film, aber ihre Performance an sich ist stark.
  4. Die Opening-Sequenz ist effektiv: Die ersten 5 Minuten wo die Nonne durch Korridore rennt, verfolgt von Valak, und aus dem Fenster springt – das funktioniert. Gute Spannung, cleveres Pacing, etabliert Stakes sofort. Hardy zeigt hier sein Können. Wäre der Rest des Films so tight gewesen hätten wir einen Klassiker.
  5. Maxime Alexandres Kameraarbeit: Der Cinematographer (später Shazam!, Crawl) macht visuell einen fantastischen Job. Lange Takes durch Korridore, Schatten-Play, Kerzen-Beleuchtung, Nebel-Effekte – technisch ist The Nun sehr kompetent. Die Friedhofsszene bei Nacht ist bildschön in ihrer Gruselig

    keit. Alexandre versteht Atmosphäre auch wenn die Story nicht mithält.

Was mich gestört hat

The Nun hat viele Probleme. Hier die größten Schwächen:

Die 5 größten Schwächen

  1. Zu viele billige Jumpscares: Der Film relied massiv auf "laut = gruselig". Jemand öffnet eine Tür – BOOM Jumpscare. Jemand dreht sich um – BOOM Valak. Das funktioniert 1-2 Mal, aber The Nun macht es 20+ Mal. Es wird vorhersehbar und nervig. The Conjuring baute Spannung langsam auf und zahlte sie clever aus. The Nun will dich alle 3 Minuten erschrecken und verliert echten Dread. 24% RT erwähnen das konsistent als Problem.
  2. Die Story ist dünn und inkonsistent: Warum hat Sister Irene Visionen? "Sie ist die Sehende" – okay, aber was bedeutet das? Warum wurde sie ausgewählt? Unklar. Wie funktioniert das Blut-Christi-Relikt genau? Warum bannt es Valak nur temporär? Warum sind die Nonnen Geister – wann starben sie? Die Logik ist löchrig. Der Film hopst von Szene zu Szene ohne kohärente Erklärungen. Gary Daubermans Skript braucht mehr Entwicklung.
  3. Valak verliert durch Overuse seinen Grusel: In Conjuring 2 war Valak effektiv weil sparsam genutzt – du sahst Schatten, Blicke, aber nicht konstant. Hier ist Valak in gefühlt jeder Szene. Am Anfang gruselig, nach 30 Minuten gewöhnt man sich. Das ist Horror 101: Less is More. Der Film versteht das nicht. Valak wird zur Routine statt zur Bedrohung.
  4. Father Burke ist unterentwickelt: Demián Bichir macht was er kann, aber Father Burke ist ein Stereotyp: Der traumatisierte Priester mit dunkler Vergangenheit. Wir bekommen Flashbacks zu einem toten Jungen den er nicht retten konnte... aber es wird nie wirklich explored. Es ist nur da um ihm Backstory zu geben. Lazy writing. Burke bleibt eindimensional.
  5. Das Finale ist chaotisch und unbe

    friedigend: Nach 80 Minuten Aufbau wird Valak in 5 Minuten "besiegt" mit Blut-Christi-Relikt. Das fühlt sich rushed an. Keine clevere Strategie, kein emotionaler Payoff, nur "holy relic wins". Und dann ist Valak nicht mal wirklich weg – er ist nur zurück hinter dem Siegel. Was war dann der Punkt? Plus der Epilog mit Frenchie/Annabelle fühlt sich forced an – funktioniert als Easter Egg aber narrativ not satisfying.



Wer streamt The Nun?

💰 Zum Leihen

Produktionsdetails

Budget
22,0 Mio. $
Box Office
366,1 Mio. $
Regie
Corin Hardy
Produktionsfirmen
New Line Cinema Atomic Monster The Safran Company

✅ Was uns gefallen hat

  • Perfektes Gothic Setting: Rumänien-Locations (Corvin Castle, Transylvania) sind visuell fantastisch, echte mittelalterliche Atmosphäre
  • Taissa Farmiga stark: Macht Sister Irene sympathisch trotz unterentwickeltem Charakter, bringt Präsenz wie ihre Schwester Vera
  • Bonnie Aarons ikonisch: Nur praktisches Makeup (kein CGI), kreiert gruselige Valak-Präsenz
  • Starke Kameraarbeit: Maxime Alexandre liefert visuell beeindruckende Cinematography mit Schatten-Play und Atmosphäre
  • Production Design exzellent: Set-Design, Kostüme, Kerzen-Beleuchtung – technisch sehr kompetent
  • 366M Box Office: Erfolgreichster Film des Conjuring Universe – beweist kommerzielle Appeal

❌ Was uns nicht gefallen hat

  • Zu viele billige Jumpscares: 20+ "laut = gruselig" Momente, wird vorhersehbar und nervig
  • Dünne inkonsistente Story: Plot-Logik löchrig, Charaktermotivationen unklar, Regeln inkonsistent
  • Valak overused: In jeder Szene statt sparsam eingesetzt, verliert Grusel-Faktor
  • Father Burke unterentwickelt: Stereotyp des traumatisierten Priesters ohne echte Tiefe
  • Finale unbefriedigend: Rushed, kein emotionaler Payoff, Valak nicht wirklich besiegt
  • 24% RT Score: Schlechteste Reviews des Franchise – verdient für die Schwächen

Besetzung

TF
Taissa Farmiga
als Sister Irene
DB
Demiu00e1n Bichir
als Father Burke
BA
Bonnie Aarons
als The Nun / Valak
JB
Jonas Bloquet
als Maurice Theriault
IB
Ingrid Bisu
als Sister Oana

Trivia & Easter Eggs

Wusstest du schon? Fun Facts zu The Nun

  • 🎬 Erfolgreichster Conjuring-Film aller Zeiten: Mit 366,1 Millionen Dollar worldwide [Quelle: Box Office Mojo, 2018] ist The Nun der kommerziell erfolgreichste Film des gesamten Universe – mehr als Conjuring 1, 2, Annabelle, Creation, alle. Beeindruckend für den kritisch schwächsten Film (24% RT).
  • 🎭 Taissa Farmiga ist Vera Farmigas Schwester: Regisseur Corin Hardy wollte anfangs keine Farmiga casten wegen möglichem Nepotismus-Verdacht, aber Taissas Audition überzeugte ihn. Die beiden Schwestern spielen nie gemeinsam (außer Archiv-Footage im Epilog), aber die Ähnlichkeit ist spürbar.
  • 🎥 Set wurde von Priester gesegnet: Wie bei The Conjuring 2 ließ Hardy einen katholischen Priester das Set segnen vor Drehbeginn. Taissa Farmiga bat auch darum – sie war "freaked out" von Bonnie Aarons in vollem Valak-Makeup.
  • 👻 Bonnie Aarons nur mit Makeup, kein CGI: Das ikonische Valak-Design ist 100% praktisches Makeup von Eleanor Sabaduquia – bleiche Haut, blaue Venen, gelbe Kontaktlinsen. Keine Computer-Effekte. Aarons verbrachte Stunden täglich im Makeup-Stuhl.
  • 🏆 CinemaScore C – schlechteste des Franchise: Publikum gab The Nun durchschnittlich "C" auf der CinemaScore-Skala – schlechteste Bewertung aller Conjuring-Filme. Zum Vergleich: Conjuring 1 & 2 bekamen A-, Annabelle B-, Creation B.
  • 🎼 Abel Korzeniowski statt Joseph Bishara: Erstmals seit Annabelle komponierte nicht Joseph Bishara sondern Abel Korzeniowski (bekannt für A Single Man, Penny Dreadful). Korzeniowski brachte einen orchestraleren Gothic-Sound mit.
  • 🪆 Frenchie ist der Mann aus Annabelle 2014: Der Epilog zeigt dass Maurice "Frenchie" Theriault besessen wurde und 1971 von den Warrens exorziert wird – er ist der Mann am Anfang von Annabelle (2014). Clever connection, auch wenn forced.
  • 📅 Gedreht in echten rumänischen Schlössern: Corvin Castle (14. Jahrhundert), Bethlen Castle, und Locations in Transylvania – Warner bezahlte für Zugang zu historischen Monumenten. Das Production Team baute sogar neuen Zugang zu Corvin Castle für Kamera-Equipment.

Produktion & Hintergründe

Hinter den Kulissen: Die Entstehung von The Nun

The Nun wurde 5 Tage nach The Conjuring 2s Release angekündigt – 15. Juni 2016. Warner Bros. saw die enorme Reaktion auf Valak und greenlit sofort einen Spin-off. Schnellste Entscheidung des Franchise.

Corin Hardy wurde als Regisseur chosen wegen seines Indie-Horror-Hits The Hallow (2015) – ein Gothic Horror-Film über Irish folklore. Warner wollte jemanden der Atmosphäre versteht, nicht nur Blockbuster-Experience. Hardy sagte zu und brachte seine Gothic-Sensibilität mit.

Gary Dauberman schrieb wieder das Skript (Annabelle, Creation) mit Story von James Wan. Die Entscheidung ein Prequel zu machen war klar – erkläre Valaks Origin. Setting: 1952 Rumänien, vor allen anderen Conjuring-Filmen. Das gab Freiheit ohne Retcons.

Casting: Taissa Farmiga wurde approached wegen ihrer Ähnlichkeit zu Vera, aber Hardy had doubts. "Ich wollte keinen Nepotismus-Verdacht", sagte er. Aber Taissas Audition überzeugte – sie brachte ähnliche Präsenz wie ihre Schwester. Demián Bichir (Oscar-nominiert für A Better Life) gab dem Projekt Credibility.

Drehbeginn war Mai 2017 in Rumänien. Hardy bestand auf echten Locations – Corvin Castle (gebaut 1446!), Bethlen Castle, Transylvania. Warner zahlte tausende Euros für Zugang zu historischen Monumenten. Ein neuer Zugang wurde zu Corvin Castle gebaut für Kamera-Equipment. Production Design war aufwendig – hunderte Kerzen, alte Grabsteine, verwitterte Mauern.

Fun fact: Hardy ließ einen katholischen Priester das Set segnen. Die Crew reported keine paranormalen Aktivitäten, aber Taissa Farmiga bat darum nach einem Vorfall wo Bonnie Aarons in vollem Valak-Makeup sie erschreckte.

Post-Production: Abel Korzeniowski (statt Joseph Bishara) komponierte einen orchestralen Gothic Score. Hardy wollte klassischen Horror-Sound, nicht nur Dissonanz.

Der Film released 7. September 2018 und exploded: 53,8 Millionen Dollar Opening Weekend, größte Horror-Opening des Jahres. Er lief wochenlang strong und endete mit 366,1 Millionen worldwide – erfolgreichster Conjuring-Film ever.

Zitate & Dialoge

💬 Denkwürdige Zitate aus The Nun

"God ends here."

🇩🇪 "Gott endet hier."

Inschrift am Kloster-Eingang

"You should have run when you had the chance."

🇩🇪 "Du hättest fliehen sollen als du die Chance hattest."

Valak (Bonnie Aarons)

"The abbey is a door. A door between this world and the next."

🇩🇪 "Das Kloster ist eine Tür. Eine Tür zwischen dieser Welt und der nächsten."

Father Burke (Demián Bichir)

"I'm not a Sister yet. I haven't taken my vows."

🇩🇪 "Ich bin noch keine Schwester. Ich habe mein Gelübde noch nicht abgelegt."

Sister Irene (Taissa Farmiga)

"Next time, use the shotgun."

🇩🇪 "Nächstes Mal nimm die Schrotflinte."

Father Burke - Nach dem Kampf mit Valak

"Mary points the way."

🇩🇪 "Maria zeigt den Weg."

Sister Irene - Über das Relikt

The Nun für Fans von...

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  • The Conjuring 2 (2016) – Valaks erste Erscheinung, deutlich gruseliger und besser inszeniert als The Nun
  • The Nun 2 (2023) – Das Sequel das viele Schwächen des Originals verbessert, Sister Irene kehrt zurück
  • The Hallow (2015) – Corin Hardys Debüt-Film mit ähnlicher Gothic-Atmosphäre, besser gehandhabter Horror

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Transparenz & Quellen

Transparenz & Quellen

Screening-Info: Dieser Review basiert auf mehreren Sichtungen von "The Nun" seit dem Kinostart 2018. Erste Sichtung im Kinopolis mit meiner Tochter und Freunden – Opening Night, volle Halle, waren alle hyped aber enttäuscht. Weitere Viewing vor The Nun 2. Das Setting ist fantastisch, aber die Story enttäuscht. Meine Meinung ist unabhängig und unbeeinflusst.

Letztes Update: 02. November 2025 – Vollständiger Review mit aktuellen Box Office Daten und TMDB Ratings

Quellen für Fakten & Daten:

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The Nun FAQ - Häufige Fragen

Ist The Nun gruselig?
Stellenweise ja, aber mehr durch Jumpscares als echten Dread. Wenn du auf "laut = gruselig" Momente stehst, funktioniert The Nun. Der Film hat 20+ Jumpscares die dich erschrecken werden. Aber wenn du atmosphärischen Horror wie The Conjuring bevorzugst, ist The Nun enttäuschend. Valak war in Conjuring 2 gruseliger weil sparsamer eingesetzt. Hier ist er overused und verliert Impact.
Muss ich andere Conjuring-Filme gesehen haben?
Nein, The Nun funktioniert als Stand-alone, aber der Epilog macht mehr Sinn mit Conjuring 2 Kontext. Der Film spielt 1952, Jahrzehnte vor The Conjuring. Du brauchst keine Vorkenntnisse für die Hauptstory. Aber der Epilog mit Frenchie/Annabelle connection macht nur Sinn wenn du Conjuring 2 und Annabelle kennst. Als eigenständiger Film okay, als Franchise-Eintrag befriedigender mit Kontext.
Warum sind die Reviews so schlecht wenn der Film so erfolgreich war?
Marketing-Power des Conjuring-Namens plus Valaks Popularität zogen Massen, aber Quality enttäuschte. Warner pushte The Nun massiv – Trailer überall, Valak war ikonisch aus Conjuring 2, Horror-Fans waren hyped. Das Eröffnungswochenende war riesig (53,8M). Aber Word-of-Mouth war schlecht (24% RT, C CinemaScore), und der Film fiel schnell ab. Er machte trotzdem 366M weil internationale Märkte liebten es. Kommerz ≠ Qualität.
Ist Taissa Farmiga verwandt mit Vera Farmiga?
Ja, Taissa ist Vera Farmigas jüngere Schwester – 21 Jahre Altersunterschied. Vera spielt Lorraine Warren in den Hauptfilmen, Taissa spielt Sister Irene in The Nun. Sie teilen nie Screen-Time (außer Archiv-Footage im Epilog), aber die Ähnlichkeit ist spürbar. Fun fact: Corin Hardy wollte anfangs keine Farmiga casten wegen der Connection, änderte aber seine Meinung nach der Audition.
Verbindet sich The Nun mit Annabelle?
Ja, über den Charakter Frenchie der später von Annabelle besessen wird. Der Epilog zeigt dass Maurice "Frenchie" Theriault (Jonas Bloquet) von Valak besessen wurde. 1971 exorzieren Ed und Lorraine Warren ihn – das ist der Mann aus dem Anfang von Annabelle (2014). Clever franchise-building, auch wenn narrativ etwas forced.
Lohnt sich The Nun 2 (2023)?
The Nun 2 ist besser als das Original – 51% RT vs. 24%, verbessert viele Schwächen. Michael Chaves (La Llorona, Conjuring 3) directed das Sequel mit besserem Pacing, weniger Jumpscares, mehr Charakterentwicklung. Taissa Farmiga kehrt zurück als Sister Irene und bekommt besseres Material. Wenn du The Nun okay fandest, ist das Sequel eine Verbesserung. Wenn du The Nun hasste... maybe skip.

Technische Details & Produktion

The Nun entstand aus der enormen positiven Reaktion auf Valak in The Conjuring 2 (2016). Warner Bros. kündigte den Spin-off nur 5 Tage nach Conjuring 2s Release an – schnellste Greenlight-Entscheidung des Franchise.

Das Budget betrug 22 Millionen Dollar [Quelle: Box Office Mojo, 2018] – mehr als Annabelle Creation (15M) aber deutlich weniger als Conjuring 2 (40M). Corin Hardy (The Hallow, 2015) wurde als Regisseur gewählt – sein Debüt war ein Indie-Horror-Hit. Gary Dauberman kehrte als Screenwriter zurück.

Die Dreharbeiten begannen Mai 2017 in Bukarest, Rumänien [Quelle: Wikipedia, 2018]. Hardy bestand auf echten Locations statt Studio-Sets – Corvin Castle (14. Jahrhundert) in Hunedoara, Bethlen Castle in Cris, Sighișoara in Transylvania. Warner zahlte €5.000 pro Stunde um im Palace of the Parliament zu filmen. Authentizität war Priorität.

Fun fact: Hardy ließ das Set von einem katholischen Priester segnen vor Drehbeginn – wie bei Conjuring 2. Die Crew reported keine paranormalen Aktivitäten, aber besser safe than sorry.

Der Film spielte weltweit 366,1 Millionen Dollar ein [Quelle: Box Office Mojo, Stand: 02. November 2025] – der kommerziell erfolgreichste Film des gesamten Conjuring Universe! Das Eröffnungswochenende brachte 53,8 Millionen Dollar domestic, größte Horror-Opening 2018. International dominierte mit 248,6 Millionen Dollar (68% des Totals).

Technische Daten

  • Originaltitel: The Nun
  • Jahr: 2018
  • Land: USA
  • Regie:

    🎬 Regie

    Corin Hardy

    🎭 Cast

  • Drehbuch: Gary Dauberman
  • Story: Gary Dauberman, James Wan
  • Kamera: Maxime Alexandre
  • Musik: Abel Korzeniowski
  • Schnitt: Michel Aller
  • Laufzeit: 96 Minuten
  • FSK: 16
  • Budget: 22 Millionen USD
  • Einspielergebnis: 366,1 Millionen USD weltweit [Quelle: Box Office Mojo, Stand: 02. November 2025]
  • Aspect Ratio: 2.39:1

Kommerzieller Mega-Hit vs. Kritischer Flop

The Nun ist das perfekte Beispiel für die Diskrepanz zwischen kommerziellem Erfolg und kritischer Meinung.

Kritiker zerrissen den Film: 24% auf Rotten Tomatoes [Stand: 02. November 2025], 46 Metacritic. Der Konsensus: "Boasts strong performances, spooky atmospherics, and a couple decent set-pieces, but its sins include inconsistent logic and narrative slackness." Ouch. Roger Ebert gab 1,5/4 Sterne. Publikum gab C auf CinemaScore – schlechteste aller Conjuring-Filme.

Aber kommerziell? Mega-Hit. Opening Weekend: 53,8 Millionen Dollar domestic [Quelle: Box Office Mojo, 2018], größte Horror-Opening 2018. Der Film lief strong und endete mit 117,5 Millionen domestic, 248,6 Millionen international. Worldwide total: 366,1 Millionen bei 22 Millionen Budget.

Das ist ein ROI von über 1600% – einer der profitabelsten Filme 2018. Erfolgreichster Film des gesamten Conjuring Universe, mehr als Conjuring 1 (319M), Conjuring 2 (322M), Creation (306M), alle.

Warum der Erfolg trotz schlechter Reviews? Marketing. Warner Bros. pushte The Nun massiv – Trailer mit Valaks ikonischem Design liefen monatelang. Die Conjuring-Marke zog Massen. Valak war bereits populär aus Conjuring 2. Horror-Fans waren hyped. Plus: September-Release, wenig Horror-Konkurrenz.

International dominierte der Film besonders – 68% des Totals. Märkte wie Brasilien, Mexico, UK liebten es. Valaks visuelles Design transcended Sprach-Barrieren – du brauchst keine Dialoge um eine dämonische Nonne gruselig zu finden.

Der Erfolg guaranteed ein Sequel: The Nun 2 (2023) released 5 Jahre später mit Michael Chaves als Regisseur. Interessant: The Nun 2 bekam bessere Reviews (51% RT) aber machte weniger Geld (269M). Quality improved, aber der Hype war weg.

Langfristig bewies The Nun dass Franchise-Name wichtiger ist als Qualität – zumindest kurzfristig. Warner learned: Conjuring-Name = guaranteed profit. Aber sie learned auch: Schlechte Reviews haben consequences für Sequels. Balance matters.

Warum The Nun mich enttäuscht hat

2018 war ich genuinely hyped. Valak war das beste an The Conjuring 2 – diese Gemälde-Szene, die Spannung, das Design. Ein ganzer Film über die dämonische Nonne? Take my money!

Ich ging mit meiner Tochter (inzwischen 18) und ein paar Horror-Fan-Freunden ins Kinopolis. Opening Night, volle Halle, alle pumped. Die Trailer hatten massiv Hype kreiert – Gothic Horror in Rumänien, Klöster, Exorzismen. Perfect setup.

Die ersten 20 Minuten waren stark. Das Opening mit der springenden Nonne – effektiv. Die Reise zum Kloster – atmosphärisch. Das Setting – visuell fantastisch. Ich dachte: "Okay, das wird gut."

Dann kamen die Jumpscares. Und mehr Jumpscares. Und noch mehr. Nach dem 10. "BOOM laut = gruselig" Moment drehte sich mein Freund Markus zu mir: "Echt jetzt?" Ich zuckte mit den Schultern. Yeah. Echt jetzt.

Die Story machte immer weniger Sinn. Warum hat Sister Irene Visionen? "Sie ist die Sehende" – okay, aber WAS bedeutet das? Das Blut-Christi-Relikt taucht aus dem Nichts auf. Valak ist plötzlich überall gleichzeitig. Die Logik... existiert nicht.

Nach dem Film saßen wir bei Burger King (Tradition nach Kino) und diskutierten. Konsens: "Visuell stark, aber Story ist Müll." Meine Tochter meinte: "Valak war in Conjuring 2 gruseliger." Stimmt. Weil er dort sparsam war – shadows, hints, buildup. Hier ist er in jeder verdammten Szene und wird zur Routine.

Was The Nun für mich enttäuschend macht: So viel Potenzial verschenkt. Das Setting ist PERFEKT – alte rumänische Klöster, Gothic Architektur, neblige Friedhöfe. Taissa Farmiga bringt Präsenz mit wie ihre Schwester. Das Budget war da. Aber das Skript. Mann. Das Skript ist so dünn dass du durchschauen kannst.

Seitdem hab ich The Nun noch 1x geschaut – vor The Nun 2 um mich zu erinnern. Und ehrlich? Er wird nicht besser mit wiederholten Viewings. Die Probleme bleiben: Zu viele Jumpscares, dünne Story, overused Valak.

Aber hier ist das Paradoxe: The Nun machte 366 Millionen Dollar. Erfolgreichster Film des gesamten Universe. Das Marketing war brilliant, der Hype real, und internationale Märkte liebten es. Kommerziell war es ein Mega-Hit.

24% auf Rotten Tomatoes vs. 366M Box Office – das ist die Diskrepanz zwischen Kritik und kommerziellem Erfolg. Warner Bros. learned: Conjuring-Name + gutes Marketing = Geld, unabhängig von Qualität.

Für mich persönlich ist The Nun der schwächste Film des Franchise. Annabelle 2014 war mittelmäßig, aber hatte zumindest keine Ambitionen. The Nun HAD Ambitionen – Gothic Horror, Origin-Story, ikonischer Villain – und verschenkte alles durch lazy writing und Jumpscare-Reliance.

Ich bin froh dass The Nun 2 (2023) besser war. Das zeigte dass das Franchise aus Fehlern lernen kann. Aber The Nun selbst? Ein visuell beeindruckender Film mit hohlem Kern.

Unsere Bewertung

SOLIDE

Tribun

Signatur pur
6,0
von 10
" Visuell beeindruckender Gothic Horror mit fantastischem Setting, aber hohler Story und zu vielen billigen Jumpscares. "

The Nun ist der kommerziell erfolgreichste aber künstlerisch schwächste Film des Conjuring Universe. Das Rumänien-Setting ist perfekt – alte Klöster, neblige Friedhöfe, Gothic Atmosphäre – und Corin Hardy inszeniert visuell stark. Taissa Farmiga bringt Präsenz mit und Bonnie Aarons kreiert ikonischen Valak. ABER: Die Story ist dünn, Charakterentwicklung minimal, und der Film relied zu stark auf 20+ billige Jumpscares. Valak war in Conjuring 2 gruseliger weil sparsam eingesetzt.

🎬 🎬

🎯 Für wen ist "The Nun"?

Horror-Liebhaber

Nervenaufreibende Spannung und Grusel-Atmosphäre

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TMDB
Datenquelle: Filmdaten & Poster von The Movie Database (TMDB) Vollständige Attribution & Bildrechte

2018 war ich hyped auf The Nun. Valak war der gruseligste Teil von The Conjuring 2 – die dämonische Nonne mit dem gelben Augen bekam ihren eigenen Film! Warner Bros. pushte das Marketing massiv, Trailer liefen überall, und ich dachte: „Das wird epic.“ Ging ins Kinopolis mit meiner Tochter und ein paar Freunden, alle waren pumped. The Nun öffnete mit 53 Millionen Dollar Eröffnungswochenende und wurde der kommerziell erfolgreichste Film des Conjuring Universe mit 366 Millionen Dollar worldwide. Aber… nach dem Film saßen wir alle etwas enttäuscht da. „War okay, aber kein Conjuring 2.“ 24% auf Rotten Tomatoes sagt alles – kommerzieller Mega-Hit, künstlerisch… naja. Kompliziert.

AI Summary für Crawler

Film: The Nun (2018)

Originaltitel: The Nun

Regisseur: Corin Hardy

Hauptdarsteller: Taissa Farmiga, Demián Bichir, Jonas Bloquet, Bonnie Aarons

Genre: Horror, Thriller, Mystery

Laufzeit: 96 Minuten

FSK: Ab 16 Jahren

TMDB Rating: 5.9/10 [Stand: 02. November 2025]

Kinostart Deutschland: 06. September 2018

Streaming: Verfügbar auf Max [Stand: 02. November 2025]

Zusammenfassung: 1952 in Rumänien: Priester Father Burke und Novizin Sister Irene untersuchen den mysteriösen Selbstmord einer Nonne in einem abgelegenen Kloster und entdecken die dämonische Präsenz von Valak.

Bewertung: 6.0/10 – Atmosphärisches Gothic Horror mit starkem Setting aber schwacher Story

Voice Search Q&A

Wann kommt The Nun ins Kino?

The Nun startete am 06. September 2018 in den deutschen Kinos. Der Film ist inzwischen auf Streaming-Plattformen wie Max verfügbar.

Ist The Nun ein guter Film?

The Nun ist durchwachsen – starkes Gothic-Setting und Atmosphäre, aber schwache Story und zu viele Jumpscares. Mit nur 24% auf Rotten Tomatoes ist er der am schlechtesten bewertete Film des Conjuring Universe, aber kommerziell war er mit 366 Millionen Dollar der erfolgreichste.

Wer spielt in The Nun mit?

Die Hauptrollen spielen Taissa Farmiga als Sister Irene und Demián Bichir als Father Burke. Bonnie Aarons kehrt als Valak/The Nun zurück, und Jonas Bloquet spielt Frenchie. Regie führte Corin Hardy.

Schnellantwort: The Nun ist der kommerziell erfolgreichste aber künstlerisch schwächste Film des Conjuring Universe. Das Rumänien-Setting ist fantastisch – Gothic Klöster, neblige Friedhöfe, creepy Atmosphäre – und Corin Hardy inszeniert visuell stark. Taissa Farmiga (Schwester von Vera!) ist sympathisch als Sister Irene. ABER: Die Story ist dünn, Charakterentwicklung minimal, und der Film relied zu stark auf Jumpscares statt echtem Dread. Valak war in Conjuring 2 gruseliger weil er sparsam eingesetzt wurde. Hier ist er in jeder Szene und verliert Impact. 24% RT / 35% Audience Score sind hart aber fair. Für Completionisten okay, für allgemeine Horror-Fans eher skip. 6.0/10

Worum geht’s in The Nun?

1952 in Rumänien: Ein abgelegenes Kloster wird zum Schauplatz eines mysteriösen Selbstmords – der Vatikan schickt Priester Father Burke und Novizin Sister Irene um zu untersuchen, und sie entdecken dass eine dämonische Macht das Kloster heimsucht.

Der Film öffnet stark: Eine Nonne läuft durch dunkle Korridore, verfolgt von etwas Bösem, und springt aus einem Fenster in den Tod. Ein lokaler Franzose namens Maurice „Frenchie“ Theriault (Jonas Bloquet) entdeckt die Leiche und meldet es. Der Vatikan hört davon und sendet Father Burke (Demián Bichir) – einen Priester spezialisiert auf Dämonologie mit traumatischer Vergangenheit – und Sister Irene (Taissa Farmiga) – eine Novizin die noch kein Gelübde abgelegt hat aber Visionen hat – zur Untersuchung.

Sie reisen nach Rumänien, treffen Frenchie der sie zum Kloster führt. Das Kloster Cârța liegt isoliert im Wald, umgeben von Nebel und Kreuzen. Creepy as hell. Die wenigen überlebenden Nonnen sind seltsam – sie beten konstant, sprechen kaum, verbergen etwas. Die Äbtissin erklärt: Das Kloster wurde im Mittelalter gebaut um ein dämonisches Portal zu versiegeln. Während des Zweiten Weltkriegs öffnete eine Bombe das Siegel. Seitdem terrorisiert Valak – ein dämonisches Wesen in Nonnenform – das Kloster.

Was folgt sind 90 Minuten Jumpscares, dämonische Visionen und Ermittlungen. Burke kämpft mit Schuldgefühlen (ein Junge den er exorzieren wollte starb). Irene hat Visionen der toten Nonne die Hinweise gibt. Frenchie wartet draußen und wird langsam besessen. Die Nonnen sind eigentlich Geister – Valak hat sie getötet. Das Kloster ist ein death trap.

Das Finale: Irene entdeckt dass sie „die Sehende“ ist – jemand mit göttlicher Macht gegen Dämonen. Sie findet ein Relikt mit Christi Blut, konfrontiert Valak, und bannt ihn (temporär) zurück hinter das Siegel. Burke und Irene überleben. Frenchie auch – aber der Epilog zeigt: Er ist besessen. Cut to 1971, Ed und Lorraine Warren exorzieren Frenchie (der Mann vom Anfang von Annabelle 2014). Kreis geschlossen.

Ist The Nun sehenswert?

Jein – The Nun ist visuell beeindruckend mit starker Gothic-Atmosphäre, aber die Story ist dünn und relied zu stark auf billige Jumpscares. Das Rumänien-Setting (Corvin Castle, neblige Friedhöfe, alte Klöster) ist fantastisch und Corin Hardy inszeniert atmosphärisch. Taissa Farmiga ist sympathisch als Sister Irene. ABER: Charakterentwicklung ist minimal, die Plot-Logik fragwürdig, und Valak verliert seinen Grusel-Faktor durch Overuse. In Conjuring 2 war er effektiv weil sparsam eingesetzt – hier ist er alle 5 Minuten da. Für Conjuring-Completionisten okay, aber kein Must-See.

  • Gothic Atmosphäre: Rumänien-Locations sind perfekt creepy – alte Klöster, Nebel, Kreuze, mittelalterliche Architektur
  • Taissa Farmiga: Schwester von Vera Farmiga bringt ähnliche Präsenz mit, macht Sister Irene sympathisch trotz dünnem Skript
  • Bonnie Aarons als Valak: Nur mit Makeup (kein CGI) kreiert sie gruselige Präsenz auch wenn overused
  • Production Design: Visuell ist der Film stark – Set-Design, Kostüme, Kamera alles on point

Empfehlung: Ab 16 Jahren, für Franchise-Fans die alles sehen wollen, casual Horror-Fans können skippen.

Was funktioniert richtig gut

The Nun hat durchaus Qualitäten – hier was funktioniert:

Die 5 besten Aspekte von The Nun

  1. Das Rumänien-Setting ist perfekt: Corin Hardy und sein Team filmten in echten rumänischen Locations – Corvin Castle in Hunedoara, Bethlen Castle, Sighișoara in Transylvania. Das ist nicht Hollywood-Set sondern echte mittelalterliche Architektur. Die Kloster-Kulisse, neblige Friedhöfe mit hunderten Kreuzen, dunkle Wälder – visuell ist The Nun der Gothic-Horror-Film schlechthin. Das Production Design ist exzellent mit Kerzenbeleuchtung, alten Grabsteinen, verwitterten Mauern. Wenn der Film nur Atmosphäre wäre würde er 10/10 bekommen.
  2. Taissa Farmiga bringt Würde mit: Farmiga (jüngere Schwester von Vera Farmiga) war nicht Hardys erste Wahl – er wollte keine Schwester casten wegen des Nepotismus-Verdachts – aber ihre Audition überzeugte. Sister Irene ist unterentwickelt als Charakter (warum hat sie Visionen? Warum wurde sie Nonne? Unklar), aber Farmiga macht sie sympathisch und stark. Ihre Angst fühlt sich echt an, ihre Entschlossenheit glaubwürdig. Ohne Farmigas Performance wäre der Film deutlich schwächer.
  3. Bonnie Aarons als Valak: Aarons ist in vollem Nonnen-Makeup – keine CGI, nur praktisches Make-Up von Eleanor Sabaduquia. Das Design mit bleicher Haut, blauen Venen, gelben Augen ist ikonisch. Aarons bringt eine unheimliche Präsenz mit – sie bewegt sich seltsam, schaut direkt in die Kamera, flüstert gruselige Lines. Problem: Sie ist too much im Film, aber ihre Performance an sich ist stark.
  4. Die Opening-Sequenz ist effektiv: Die ersten 5 Minuten wo die Nonne durch Korridore rennt, verfolgt von Valak, und aus dem Fenster springt – das funktioniert. Gute Spannung, cleveres Pacing, etabliert Stakes sofort. Hardy zeigt hier sein Können. Wäre der Rest des Films so tight gewesen hätten wir einen Klassiker.
  5. Maxime Alexandres Kameraarbeit: Der Cinematographer (später Shazam!, Crawl) macht visuell einen fantastischen Job. Lange Takes durch Korridore, Schatten-Play, Kerzen-Beleuchtung, Nebel-Effekte – technisch ist The Nun sehr kompetent. Die Friedhofsszene bei Nacht ist bildschön in ihrer Gruselig

    keit. Alexandre versteht Atmosphäre auch wenn die Story nicht mithält.

Was mich gestört hat

The Nun hat viele Probleme. Hier die größten Schwächen:

Die 5 größten Schwächen

  1. Zu viele billige Jumpscares: Der Film relied massiv auf „laut = gruselig“. Jemand öffnet eine Tür – BOOM Jumpscare. Jemand dreht sich um – BOOM Valak. Das funktioniert 1-2 Mal, aber The Nun macht es 20+ Mal. Es wird vorhersehbar und nervig. The Conjuring baute Spannung langsam auf und zahlte sie clever aus. The Nun will dich alle 3 Minuten erschrecken und verliert echten Dread. 24% RT erwähnen das konsistent als Problem.
  2. Die Story ist dünn und inkonsistent: Warum hat Sister Irene Visionen? „Sie ist die Sehende“ – okay, aber was bedeutet das? Warum wurde sie ausgewählt? Unklar. Wie funktioniert das Blut-Christi-Relikt genau? Warum bannt es Valak nur temporär? Warum sind die Nonnen Geister – wann starben sie? Die Logik ist löchrig. Der Film hopst von Szene zu Szene ohne kohärente Erklärungen. Gary Daubermans Skript braucht mehr Entwicklung.
  3. Valak verliert durch Overuse seinen Grusel: In Conjuring 2 war Valak effektiv weil sparsam genutzt – du sahst Schatten, Blicke, aber nicht konstant. Hier ist Valak in gefühlt jeder Szene. Am Anfang gruselig, nach 30 Minuten gewöhnt man sich. Das ist Horror 101: Less is More. Der Film versteht das nicht. Valak wird zur Routine statt zur Bedrohung.
  4. Father Burke ist unterentwickelt: Demián Bichir macht was er kann, aber Father Burke ist ein Stereotyp: Der traumatisierte Priester mit dunkler Vergangenheit. Wir bekommen Flashbacks zu einem toten Jungen den er nicht retten konnte… aber es wird nie wirklich explored. Es ist nur da um ihm Backstory zu geben. Lazy writing. Burke bleibt eindimensional.
  5. Das Finale ist chaotisch und unbe

    friedigend: Nach 80 Minuten Aufbau wird Valak in 5 Minuten „besiegt“ mit Blut-Christi-Relikt. Das fühlt sich rushed an. Keine clevere Strategie, kein emotionaler Payoff, nur „holy relic wins“. Und dann ist Valak nicht mal wirklich weg – er ist nur zurück hinter dem Siegel. Was war dann der Punkt? Plus der Epilog mit Frenchie/Annabelle fühlt sich forced an – funktioniert als Easter Egg aber narrativ not satisfying.

Meine Pros & Cons Liste

👍 Pro:

  • Perfektes Gothic Setting: Rumänien-Locations (Corvin Castle, Transylvania) sind visuell fantastisch, echte mittelalterliche Atmosphäre
  • Taissa Farmiga stark: Macht Sister Irene sympathisch trotz unterentwickeltem Charakter, bringt Präsenz wie ihre Schwester Vera
  • Bonnie Aarons ikonisch: Nur praktisches Makeup (kein CGI), kreiert gruselige Valak-Präsenz
  • Starke Kameraarbeit: Maxime Alexandre liefert visuell beeindruckende Cinematography mit Schatten-Play und Atmosphäre
  • Production Design exzellent: Set-Design, Kostüme, Kerzen-Beleuchtung – technisch sehr kompetent
  • 366M Box Office: Erfolgreichster Film des Conjuring Universe – beweist kommerzielle Appeal

👎 Contra:

  • Zu viele billige Jumpscares: 20+ „laut = gruselig“ Momente, wird vorhersehbar und nervig
  • Dünne inkonsistente Story: Plot-Logik löchrig, Charaktermotivationen unklar, Regeln inkonsistent
  • Valak overused: In jeder Szene statt sparsam eingesetzt, verliert Grusel-Faktor
  • Father Burke unterentwickelt: Stereotyp des traumatisierten Priesters ohne echte Tiefe
  • Finale unbefriedigend: Rushed, kein emotionaler Payoff, Valak nicht wirklich besiegt
  • 24% RT Score: Schlechteste Reviews des Franchise – verdient für die Schwächen

Die Besetzung von The Nun

Die Besetzung macht das Beste aus mittelmäßigem Material.

Hauptdarsteller & ihre Rollen:

  • Taissa Farmiga als Sister Irene – Farmiga (Schwester von Vera!) bringt Würde und Stärke; ihre Präsenz erinnert an ihre Schwester, macht unterentwickelten Charakter sympathisch
  • Demián Bichir als Father Burke – Bichir macht was er kann als traumatisierter Priester, aber das Skript gibt ihm wenig zu arbeiten
  • Jonas Bloquet als Maurice „Frenchie“ Theriault – Bloquet bringt Humor und Normalität; seine langsame Besessenheit ist subtil gespielt
  • Bonnie Aarons als The Nun/Valak – Aarons kreiert unter dickem Makeup eine ikonische Horror-Figur; ihre unheimlichen Bewegungen sind effektiv
  • Charlotte Hope als Sister Victoria – Kurzer aber impactvoller Auftritt als die Nonne die im Opening springt

💬 Denkwürdige Zitate aus The Nun

„God ends here.“

🇩🇪 „Gott endet hier.“

Inschrift am Kloster-Eingang

„You should have run when you had the chance.“

🇩🇪 „Du hättest fliehen sollen als du die Chance hattest.“

Valak (Bonnie Aarons)

„The abbey is a door. A door between this world and the next.“

🇩🇪 „Das Kloster ist eine Tür. Eine Tür zwischen dieser Welt und der nächsten.“

Father Burke (Demián Bichir)

„I’m not a Sister yet. I haven’t taken my vows.“

🇩🇪 „Ich bin noch keine Schwester. Ich habe mein Gelübde noch nicht abgelegt.“

Sister Irene (Taissa Farmiga)

„Next time, use the shotgun.“

🇩🇪 „Nächstes Mal nimm die Schrotflinte.“

Father Burke – Nach dem Kampf mit Valak

„Mary points the way.“

🇩🇪 „Maria zeigt den Weg.“

Sister Irene – Über das Relikt

Technische Details & Produktion

The Nun entstand aus der enormen positiven Reaktion auf Valak in The Conjuring 2 (2016). Warner Bros. kündigte den Spin-off nur 5 Tage nach Conjuring 2s Release an – schnellste Greenlight-Entscheidung des Franchise.

Das Budget betrug 22 Millionen Dollar [Quelle: Box Office Mojo, 2018] – mehr als Annabelle Creation (15M) aber deutlich weniger als Conjuring 2 (40M). Corin Hardy (The Hallow, 2015) wurde als Regisseur gewählt – sein Debüt war ein Indie-Horror-Hit. Gary Dauberman kehrte als Screenwriter zurück.

Die Dreharbeiten begannen Mai 2017 in Bukarest, Rumänien [Quelle: Wikipedia, 2018]. Hardy bestand auf echten Locations statt Studio-Sets – Corvin Castle (14. Jahrhundert) in Hunedoara, Bethlen Castle in Cris, Sighișoara in Transylvania. Warner zahlte €5.000 pro Stunde um im Palace of the Parliament zu filmen. Authentizität war Priorität.

Fun fact: Hardy ließ das Set von einem katholischen Priester segnen vor Drehbeginn – wie bei Conjuring 2. Die Crew reported keine paranormalen Aktivitäten, aber besser safe than sorry.

Der Film spielte weltweit 366,1 Millionen Dollar ein [Quelle: Box Office Mojo, Stand: 02. November 2025] – der kommerziell erfolgreichste Film des gesamten Conjuring Universe! Das Eröffnungswochenende brachte 53,8 Millionen Dollar domestic, größte Horror-Opening 2018. International dominierte mit 248,6 Millionen Dollar (68% des Totals).

Technische Daten

  • Originaltitel: The Nun
  • Jahr: 2018
  • Land: USA
  • Regie:

    🎬 Regie

    Corin Hardy

    🎭 Cast

  • Drehbuch: Gary Dauberman
  • Story: Gary Dauberman, James Wan
  • Kamera: Maxime Alexandre
  • Musik: Abel Korzeniowski
  • Schnitt: Michel Aller
  • Laufzeit: 96 Minuten
  • FSK: 16
  • Budget: 22 Millionen USD
  • Einspielergebnis: 366,1 Millionen USD weltweit [Quelle: Box Office Mojo, Stand: 02. November 2025]
  • Aspect Ratio: 2.39:1

Wusstest du schon? Fun Facts zu The Nun

  • 🎬 Erfolgreichster Conjuring-Film aller Zeiten: Mit 366,1 Millionen Dollar worldwide [Quelle: Box Office Mojo, 2018] ist The Nun der kommerziell erfolgreichste Film des gesamten Universe – mehr als Conjuring 1, 2, Annabelle, Creation, alle. Beeindruckend für den kritisch schwächsten Film (24% RT).
  • 🎭 Taissa Farmiga ist Vera Farmigas Schwester: Regisseur Corin Hardy wollte anfangs keine Farmiga casten wegen möglichem Nepotismus-Verdacht, aber Taissas Audition überzeugte ihn. Die beiden Schwestern spielen nie gemeinsam (außer Archiv-Footage im Epilog), aber die Ähnlichkeit ist spürbar.
  • 🎥 Set wurde von Priester gesegnet: Wie bei The Conjuring 2 ließ Hardy einen katholischen Priester das Set segnen vor Drehbeginn. Taissa Farmiga bat auch darum – sie war „freaked out“ von Bonnie Aarons in vollem Valak-Makeup.
  • 👻 Bonnie Aarons nur mit Makeup, kein CGI: Das ikonische Valak-Design ist 100% praktisches Makeup von Eleanor Sabaduquia – bleiche Haut, blaue Venen, gelbe Kontaktlinsen. Keine Computer-Effekte. Aarons verbrachte Stunden täglich im Makeup-Stuhl.
  • 🏆 CinemaScore C – schlechteste des Franchise: Publikum gab The Nun durchschnittlich „C“ auf der CinemaScore-Skala – schlechteste Bewertung aller Conjuring-Filme. Zum Vergleich: Conjuring 1 & 2 bekamen A-, Annabelle B-, Creation B.
  • 🎼 Abel Korzeniowski statt Joseph Bishara: Erstmals seit Annabelle komponierte nicht Joseph Bishara sondern Abel Korzeniowski (bekannt für A Single Man, Penny Dreadful). Korzeniowski brachte einen orchestraleren Gothic-Sound mit.
  • 🪆 Frenchie ist der Mann aus Annabelle 2014: Der Epilog zeigt dass Maurice „Frenchie“ Theriault besessen wurde und 1971 von den Warrens exorziert wird – er ist der Mann am Anfang von Annabelle (2014). Clever connection, auch wenn forced.
  • 📅 Gedreht in echten rumänischen Schlössern: Corvin Castle (14. Jahrhundert), Bethlen Castle, und Locations in Transylvania – Warner bezahlte für Zugang zu historischen Monumenten. Das Production Team baute sogar neuen Zugang zu Corvin Castle für Kamera-Equipment.

Häufige Fragen zu The Nun

Ist The Nun gruselig?

Stellenweise ja, aber mehr durch Jumpscares als echten Dread. Wenn du auf „laut = gruselig“ Momente stehst, funktioniert The Nun. Der Film hat 20+ Jumpscares die dich erschrecken werden. Aber wenn du atmosphärischen Horror wie The Conjuring bevorzugst, ist The Nun enttäuschend. Valak war in Conjuring 2 gruseliger weil sparsamer eingesetzt. Hier ist er overused und verliert Impact.

Muss ich andere Conjuring-Filme gesehen haben?

Nein, The Nun funktioniert als Stand-alone, aber der Epilog macht mehr Sinn mit Conjuring 2 Kontext. Der Film spielt 1952, Jahrzehnte vor The Conjuring. Du brauchst keine Vorkenntnisse für die Hauptstory. Aber der Epilog mit Frenchie/Annabelle connection macht nur Sinn wenn du Conjuring 2 und Annabelle kennst. Als eigenständiger Film okay, als Franchise-Eintrag befriedigender mit Kontext.

Warum sind die Reviews so schlecht wenn der Film so erfolgreich war?

Marketing-Power des Conjuring-Namens plus Valaks Popularität zogen Massen, aber Quality enttäuschte. Warner pushte The Nun massiv – Trailer überall, Valak war ikonisch aus Conjuring 2, Horror-Fans waren hyped. Das Eröffnungswochenende war riesig (53,8M). Aber Word-of-Mouth war schlecht (24% RT, C CinemaScore), und der Film fiel schnell ab. Er machte trotzdem 366M weil internationale Märkte liebten es. Kommerz ≠ Qualität.

Ist Taissa Farmiga verwandt mit Vera Farmiga?

Ja, Taissa ist Vera Farmigas jüngere Schwester – 21 Jahre Altersunterschied. Vera spielt Lorraine Warren in den Hauptfilmen, Taissa spielt Sister Irene in The Nun. Sie teilen nie Screen-Time (außer Archiv-Footage im Epilog), aber die Ähnlichkeit ist spürbar. Fun fact: Corin Hardy wollte anfangs keine Farmiga casten wegen der Connection, änderte aber seine Meinung nach der Audition.

Verbindet sich The Nun mit Annabelle?

Ja, über den Charakter Frenchie der später von Annabelle besessen wird. Der Epilog zeigt dass Maurice „Frenchie“ Theriault (Jonas Bloquet) von Valak besessen wurde. 1971 exorzieren Ed und Lorraine Warren ihn – das ist der Mann aus dem Anfang von Annabelle (2014). Clever franchise-building, auch wenn narrativ etwas forced.

Lohnt sich The Nun 2 (2023)?

The Nun 2 ist besser als das Original – 51% RT vs. 24%, verbessert viele Schwächen. Michael Chaves (La Llorona, Conjuring 3) directed das Sequel mit besserem Pacing, weniger Jumpscares, mehr Charakterentwicklung. Taissa Farmiga kehrt zurück als Sister Irene und bekommt besseres Material. Wenn du The Nun okay fandest, ist das Sequel eine Verbesserung. Wenn du The Nun hasste… maybe skip.

Ähnliche Filme wie The Nun

Wenn dir The Nun (2018) gefallen hat (oder du mehr vom Conjuring Universe willst), solltest du dir diese Filme ansehen:

  • The Conjuring 2 (2016) – Valaks erste Erscheinung, deutlich gruseliger und besser inszeniert als The Nun
  • The Nun 2 (2023) – Das Sequel das viele Schwächen des Originals verbessert, Sister Irene kehrt zurück
  • The Hallow (2015) – Corin Hardys Debüt-Film mit ähnlicher Gothic-Atmosphäre, besser gehandhabter Horror

Noch mehr klassische Horror-Filme findest du auf unserer Horror-Übersichtsseite, oder entdecke weitere Filme im Horror-Genre.



Warum The Nun mich enttäuscht hat

2018 war ich genuinely hyped. Valak war das beste an The Conjuring 2 – diese Gemälde-Szene, die Spannung, das Design. Ein ganzer Film über die dämonische Nonne? Take my money!

Ich ging mit meiner Tochter (inzwischen 18) und ein paar Horror-Fan-Freunden ins Kinopolis. Opening Night, volle Halle, alle pumped. Die Trailer hatten massiv Hype kreiert – Gothic Horror in Rumänien, Klöster, Exorzismen. Perfect setup.

Die ersten 20 Minuten waren stark. Das Opening mit der springenden Nonne – effektiv. Die Reise zum Kloster – atmosphärisch. Das Setting – visuell fantastisch. Ich dachte: „Okay, das wird gut.“

Dann kamen die Jumpscares. Und mehr Jumpscares. Und noch mehr. Nach dem 10. „BOOM laut = gruselig“ Moment drehte sich mein Freund Markus zu mir: „Echt jetzt?“ Ich zuckte mit den Schultern. Yeah. Echt jetzt.

Die Story machte immer weniger Sinn. Warum hat Sister Irene Visionen? „Sie ist die Sehende“ – okay, aber WAS bedeutet das? Das Blut-Christi-Relikt taucht aus dem Nichts auf. Valak ist plötzlich überall gleichzeitig. Die Logik… existiert nicht.

Nach dem Film saßen wir bei Burger King (Tradition nach Kino) und diskutierten. Konsens: „Visuell stark, aber Story ist Müll.“ Meine Tochter meinte: „Valak war in Conjuring 2 gruseliger.“ Stimmt. Weil er dort sparsam war – shadows, hints, buildup. Hier ist er in jeder verdammten Szene und wird zur Routine.

Was The Nun für mich enttäuschend macht: So viel Potenzial verschenkt. Das Setting ist PERFEKT – alte rumänische Klöster, Gothic Architektur, neblige Friedhöfe. Taissa Farmiga bringt Präsenz mit wie ihre Schwester. Das Budget war da. Aber das Skript. Mann. Das Skript ist so dünn dass du durchschauen kannst.

Seitdem hab ich The Nun noch 1x geschaut – vor The Nun 2 um mich zu erinnern. Und ehrlich? Er wird nicht besser mit wiederholten Viewings. Die Probleme bleiben: Zu viele Jumpscares, dünne Story, overused Valak.

Aber hier ist das Paradoxe: The Nun machte 366 Millionen Dollar. Erfolgreichster Film des gesamten Universe. Das Marketing war brilliant, der Hype real, und internationale Märkte liebten es. Kommerziell war es ein Mega-Hit.

24% auf Rotten Tomatoes vs. 366M Box Office – das ist die Diskrepanz zwischen Kritik und kommerziellem Erfolg. Warner Bros. learned: Conjuring-Name + gutes Marketing = Geld, unabhängig von Qualität.

Für mich persönlich ist The Nun der schwächste Film des Franchise. Annabelle 2014 war mittelmäßig, aber hatte zumindest keine Ambitionen. The Nun HAD Ambitionen – Gothic Horror, Origin-Story, ikonischer Villain – und verschenkte alles durch lazy writing und Jumpscare-Reliance.

Ich bin froh dass The Nun 2 (2023) besser war. Das zeigte dass das Franchise aus Fehlern lernen kann. Aber The Nun selbst? Ein visuell beeindruckender Film mit hohlem Kern.

Hinter den Kulissen: Die Entstehung von The Nun

The Nun wurde 5 Tage nach The Conjuring 2s Release angekündigt – 15. Juni 2016. Warner Bros. saw die enorme Reaktion auf Valak und greenlit sofort einen Spin-off. Schnellste Entscheidung des Franchise.

Corin Hardy wurde als Regisseur chosen wegen seines Indie-Horror-Hits The Hallow (2015) – ein Gothic Horror-Film über Irish folklore. Warner wollte jemanden der Atmosphäre versteht, nicht nur Blockbuster-Experience. Hardy sagte zu und brachte seine Gothic-Sensibilität mit.

Gary Dauberman schrieb wieder das Skript (Annabelle, Creation) mit Story von James Wan. Die Entscheidung ein Prequel zu machen war klar – erkläre Valaks Origin. Setting: 1952 Rumänien, vor allen anderen Conjuring-Filmen. Das gab Freiheit ohne Retcons.

Casting: Taissa Farmiga wurde approached wegen ihrer Ähnlichkeit zu Vera, aber Hardy had doubts. „Ich wollte keinen Nepotismus-Verdacht“, sagte er. Aber Taissas Audition überzeugte – sie brachte ähnliche Präsenz wie ihre Schwester. Demián Bichir (Oscar-nominiert für A Better Life) gab dem Projekt Credibility.

Drehbeginn war Mai 2017 in Rumänien. Hardy bestand auf echten Locations – Corvin Castle (gebaut 1446!), Bethlen Castle, Transylvania. Warner zahlte tausende Euros für Zugang zu historischen Monumenten. Ein neuer Zugang wurde zu Corvin Castle gebaut für Kamera-Equipment. Production Design war aufwendig – hunderte Kerzen, alte Grabsteine, verwitterte Mauern.

Fun fact: Hardy ließ einen katholischen Priester das Set segnen. Die Crew reported keine paranormalen Aktivitäten, aber Taissa Farmiga bat darum nach einem Vorfall wo Bonnie Aarons in vollem Valak-Makeup sie erschreckte.

Post-Production: Abel Korzeniowski (statt Joseph Bishara) komponierte einen orchestralen Gothic Score. Hardy wollte klassischen Horror-Sound, nicht nur Dissonanz.

Der Film released 7. September 2018 und exploded: 53,8 Millionen Dollar Opening Weekend, größte Horror-Opening des Jahres. Er lief wochenlang strong und endete mit 366,1 Millionen worldwide – erfolgreichster Conjuring-Film ever.

Kommerzieller Mega-Hit vs. Kritischer Flop

The Nun ist das perfekte Beispiel für die Diskrepanz zwischen kommerziellem Erfolg und kritischer Meinung.

Kritiker zerrissen den Film: 24% auf Rotten Tomatoes [Stand: 02. November 2025], 46 Metacritic. Der Konsensus: „Boasts strong performances, spooky atmospherics, and a couple decent set-pieces, but its sins include inconsistent logic and narrative slackness.“ Ouch. Roger Ebert gab 1,5/4 Sterne. Publikum gab C auf CinemaScore – schlechteste aller Conjuring-Filme.

Aber kommerziell? Mega-Hit. Opening Weekend: 53,8 Millionen Dollar domestic [Quelle: Box Office Mojo, 2018], größte Horror-Opening 2018. Der Film lief strong und endete mit 117,5 Millionen domestic, 248,6 Millionen international. Worldwide total: 366,1 Millionen bei 22 Millionen Budget.

Das ist ein ROI von über 1600% – einer der profitabelsten Filme 2018. Erfolgreichster Film des gesamten Conjuring Universe, mehr als Conjuring 1 (319M), Conjuring 2 (322M), Creation (306M), alle.

Warum der Erfolg trotz schlechter Reviews? Marketing. Warner Bros. pushte The Nun massiv – Trailer mit Valaks ikonischem Design liefen monatelang. Die Conjuring-Marke zog Massen. Valak war bereits populär aus Conjuring 2. Horror-Fans waren hyped. Plus: September-Release, wenig Horror-Konkurrenz.

International dominierte der Film besonders – 68% des Totals. Märkte wie Brasilien, Mexico, UK liebten es. Valaks visuelles Design transcended Sprach-Barrieren – du brauchst keine Dialoge um eine dämonische Nonne gruselig zu finden.

Der Erfolg guaranteed ein Sequel: The Nun 2 (2023) released 5 Jahre später mit Michael Chaves als Regisseur. Interessant: The Nun 2 bekam bessere Reviews (51% RT) aber machte weniger Geld (269M). Quality improved, aber der Hype war weg.

Langfristig bewies The Nun dass Franchise-Name wichtiger ist als Qualität – zumindest kurzfristig. Warner learned: Conjuring-Name = guaranteed profit. Aber sie learned auch: Schlechte Reviews haben consequences für Sequels. Balance matters.

SOLIDE

Tribun

Signatur pur
6,0
von 10
" Visuell beeindruckender Gothic Horror mit fantastischem Setting, aber hohler Story und zu vielen billigen Jumpscares. "

The Nun ist der kommerziell erfolgreichste aber künstlerisch schwächste Film des Conjuring Universe. Das Rumänien-Setting ist perfekt – alte Klöster, neblige Friedhöfe, Gothic Atmosphäre – und Corin Hardy inszeniert visuell stark. Taissa Farmiga bringt Präsenz mit und Bonnie Aarons kreiert ikonischen Valak. ABER: Die Story ist dünn, Charakterentwicklung minimal, und der Film relied zu stark auf 20+ billige Jumpscares. Valak war in Conjuring 2 gruseliger weil sparsam eingesetzt.

🎬 🎬

Transparenz & Quellen

Screening-Info: Dieser Review basiert auf mehreren Sichtungen von „The Nun“ seit dem Kinostart 2018. Erste Sichtung im Kinopolis mit meiner Tochter und Freunden – Opening Night, volle Halle, waren alle hyped aber enttäuscht. Weitere Viewing vor The Nun 2. Das Setting ist fantastisch, aber die Story enttäuscht. Meine Meinung ist unabhängig und unbeeinflusst.

Letztes Update: 02. November 2025 – Vollständiger Review mit aktuellen Box Office Daten und TMDB Ratings

Quellen für Fakten & Daten:

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Quelle: The Movie Database (TMDB)

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