
Pretty Woman

Pretty Woman (1990) - Review
Was wäre, wenn der Film, den du liebst, beinahe nie existiert hätte? Pretty Woman sollte ursprünglich ein dunkles, verstörendes Drama über die Straßen von Los Angeles werden – mit Drogensucht, Ausbeutung und einem bitteren Ende. Doch dann geschah etwas Magisches: Disney griff ein und verwandelte "3000" in das funkelnde Märchen, das wir heute kennen. Und Julia Roberts? Sie schrieb einen Zettel mit drei Worten, der Richard Gere überzeugte – und Film-Geschichte schrieb.
Jahr: 1990
Laufzeit: 119 Minuten (1h 59min)
FSK: Ab 12 Jahren
Genre: Romantische Komödie, Drama
Regie: Garry Marshall
Drehbuch: J.F. Lawton
Budget: 14 Millionen USD
Einspielergebnis: 463,4 Millionen USD weltweit
IMDb-Rating: 7.1/10 (358.000+ Votes)
Rotten Tomatoes: 65% (Critics) | 68% (Audience)
Metacritic: 51/100
WatchGuide: 9.0/10
Inhaltsverzeichnis • 19 Min Lesezeit
Quick Answer
Ein Märchen, das beinahe nicht stattfand. Pretty Woman begann als düsteres Drama namens "3000" über Drogen und Verzweiflung – und wurde zum bezauberndsten Liebesfilm der 90er Jahre. Julia Roberts' Lachen verzauberte Hollywood und machte sie über Nacht zum Star. 9.0/10 Punkte. Ein zeitloser Klassiker, der die Rom-Com neu erfand.
⚡ Zuletzt aktualisiert: 5. Oktober 2025
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Pretty Woman 1990 - Die Story
Produktionsdetails
Vergleich mit ähnlichen Filmen
✅ Was uns gefallen hat
- ✔ Julia Roberts' Starpower: Eine Oscar-würdige Performance, die sie zum Superstar machte
- ✔ Chemie: Roberts & Gere brennen das Set nieder – jede Szene knistert
- ✔ Ikonische Momente: Dutzende quotable Szenen, die Popkultur-Geschichte schrieben
- ✔ Emotional intelligente Story: Unter der Oberfläche steckt echte Tiefe über Klasse, Vorurteile und Menschlichkeit
- ✔ Zeitloser Soundtrack: Roy Orbison, Roxette – pure 90er-Nostalgie
- ✔ Perfektes Pacing: 119 Minuten, die wie im Flug vergehen
- ✔ Garry Marshalls Regie: Warmherzig, witzig, nie zynisch
- ✔ Gesellschaftskritik: Wer ist wirklich die "Prostituierte" – Vivian oder Edward?
❌ Was uns nicht gefallen hat
- ✗ Problematische Prämisse: Romantisiert Prostitution in unrealistischer Weise
- ✗ Edward ist flach: Gere selbst kritisierte seinen "untergeschriebenen" Charakter
- ✗ Unrealistische Timeline: Eine Woche für wahre Liebe? Hollywood-Logik.
- ✗ Klischee-Nebencharaktere: Stuckey der Bösewicht, Kit die treue Freundin – zu vorhersehbar
- ✗ Fairy-Tale-Logik: Vivian ist zu perfekt, Edward ändert sich zu schnell
- ✗ Die Kritiker hatten Recht: 51/100 bei Metacritic – die Story IST dünn
- ✗ 90er-Sexismus: Manche Szenen haben nicht gut gealtert (Male Gaze, etc.)
- ✗ Das Happy End ist unehrlich: In der Realität hätte Vivian nicht "aufsteigen" müssen, um wertvoll zu sein
Besetzung & deutsche Synchronsprecher
Wo kann ich Pretty Woman schauen?
Wo kann ich Pretty Woman streamen?
Trivia & Easter Eggs
Pretty Woman FAQ - Häufige Fragen
Fazit & Bewertung
Unsere Bewertung
Tribun
Pretty Woman ist mehr als nur ein Film – es ist ein kulturelles Phänomen, das aus einem düsteren Drama über Prostitution einen der bezauberndsten Liebesfilme aller Zeiten machte. Julia Roberts liefert eine Oscar-würdige Performance ab, die sie über Nacht zum Superstar machte. Die Chemie zwischen ihr und Richard Gere ist elektrisierend, jede Szene knistert. Unter der glitzernden Oberfläche versteckt sich eine überraschend scharfe Gesellschaftskritik über Klasse, Vorurteile und die Frage: Wer verkauft hier eigentlich seine Seele? Ja, die Prämisse ist problematisch. Ja, der Film romantisiert Prostitution. Und ja, die Timeline ist unrealistisch. Aber Pretty Woman weiß, was es ist: ein modernes Märchen mit einer der ikonischsten Performances der 90er Jahre. 35 Jahre später verzaubert Julia Roberts' Lächeln uns immer noch – und das ist die wahre Magie von Pretty Woman.
🎬 Trailer
🎯 Für wen ist "Pretty Woman"?
Komödien-Fans
Humor und unterhaltsame Momente
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