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Mit Vollgas nach San Fernando

Mit Vollgas nach San Fernando 1980 Poster
5.7 /10

Mit Vollgas nach San Fernando (1980) - Review

Any Which Way You Can

💥 Der verrückteste Action-Comedy-Mix der 80er

**"Mit Vollgas nach San Fernando"** ist pures 80er-Jahre-Kino: Eine wilde Mischung aus Faustkampf-Action, Slapstick-Comedy und Country-Flair, gewürzt mit einem der charismatischsten tierischen Co-Stars der Filmgeschichte. Clint Eastwood zeigt hier eine völlig andere Seite – entspannter, selbstironischer und mit einem Orang-Utan, der ihm regelmäßig die Schau stiehlt. Der Film lebt von seiner absurden Prämisse: Ein Faustkämpfer, der eigentlich in Ruhe gelassen werden will, wird von der Mafia in den Kampf seines Lebens gedrängt. Klingt dramatisch? Ist es aber nicht! Stattdessen gibt es Verfolgungsjagden mit wütenden Motorradgangs, komische Momente mit Clyde und eine Liebesgeschichte, die immer wieder ins Chaos kippt. Was diesen Film so besonders macht: Er nimmt sich selbst nicht ernst. Eastwood spielt Philo mit einer lockeren Lässigkeit, die perfekt zur absurden Storyline passt. Und dann ist da noch Clyde – der Orang-Utan, der Bier trinkt, Cops K.O. schlägt und mit seiner Freundin durch die Gegend tingelt. Pure Anarchie!
Action, Abenteuer, Komödie
115 Min
FSK 12

Mit Vollgas nach San Fernando 1980 - Die Story

Mit Vollgas nach San Fernando (Any Which Way You Can, 1980) ist die chaotische, schlagkräftige und unglaublich unterhaltsame Fortsetzung von "Der Mann aus San Fernando" – und beweist, dass Clint Eastwood nicht nur als knallharter Cop oder einsamer Cowboy brilliert, sondern auch als schlagfertiger Barknuckle-Boxer mit einem Orang-Utan als bestem Freund. Regie führte Buddy Van Horn, der als Eastwoods langjähriger Stuntkoordinator genau wusste, wie man Action und Comedy perfekt mixt.

🤖 KI-Zusammenfassung

Philo Beddoe (Clint Eastwood) will eigentlich mit dem illegalen Boxen aufhören und ein ruhiges Leben führen – doch die Mafia lockt ihn mit dem Kampf seines Lebens gegen den gefährlichsten Faustkämpfer der Ostküste, Jack Wilson (William Smith). Zusammen mit seinem Orang-Utan Clyde, seinem besten Kumpel Orville (Geoffrey Lewis) und der Countrysängerin Lynn (Sondra Locke) macht sich Philo auf den Weg zum großen Showdown. Doch der Weg dorthin ist gepflastert mit Motorradgangs, Schlägereien und jeder Menge Chaos. Am Ende steht ein legendärer Fight, bei dem sich zwei Männer mit gegenseitigem Respekt die Köpfe einschlagen – und Clyde stiehlt wie immer die Show.

📖 Story: Vom Schraubenschlüssel zum Schlagring

Philo Beddoe hat genug vom Barknuckle-Boxing. Er will seine KFZ-Werkstatt weiterführen, mit Lynn (Sondra Locke) zusammen sein und ein normales Leben führen. Doch dann taucht die Mafia auf und lockt ihn mit dem ultimativen Fight: Ein Kampf gegen Jack Wilson (William Smith), den härtesten Faustkämpfer der Ostküste.

Philo will ablehnen, doch die Mobster kennen keine Gnade – sie entführen Lynn, um sicherzustellen, dass der Kampf stattfindet. Zusammen mit seinem treuen Kumpel Orville (Geoffrey Lewis) und natürlich Clyde macht sich Philo auf den Weg zum großen Showdown.

Doch der Weg ist lang – und voller Hindernisse. Die **Black Widows**, eine Motorradgang, die Philo seit dem ersten Film auf dem Kieker hat, jagen ihn quer durchs Land. Dazu kommen absurde Begegnungen, chaotische Schlägereien in Kneipen und natürlich Clydes Eskapaden, die alles noch verrückter machen.

Am Ende steht das große Finale: Philo gegen Wilson – zwei Männer, die sich gegenseitig respektieren, aber trotzdem die Fäuste fliegen lassen müssen. Der Kampf ist brutal, ehrlich und mit Pausen für philosophische Gespräche gespickt. Wilson bricht Philo den Arm und bietet an, aufzuhören – doch der Stolz beider Kämpfer lässt das nicht zu. Nach einem epischen Kampf gewinnt Philo – doch der wahre Sieger ist der gegenseitige Respekt zwischen den beiden Männern.

**Fun Fact:** Clint Eastwood aß während der Dreharbeiten gekochte Kartoffeln wie Popcorn und nahm Megadosen an Vitaminen, um für die Rolle als Street Fighter bulkiger zu wirken.

Bewertung
8.5/10


Wer streamt Mit Vollgas nach San Fernando?

Produktionsdetails

Budget
15,0 Mio. $
Box Office
70,7 Mio. $
Regie
Buddy Van Horn
Produktionsfirmen
Warner Bros. Pictures Malpaso Productions

Besetzung

CE
Clint Eastwood
als Philo Beddoe
SL
Sondra Locke
als Lynn Halsey-Taylor
GL
Geoffrey Lewis
als Orville Boggs
WS
William Smith
als Jack Wilson
HG
Harry Guardino
als James Beekman

Trivia & Easter Eggs

🎬 Trivia & Fun Facts

  • Orang-Utan-Wechsel: Der Orang-Utan Manis aus dem ersten Film war nach zwei Jahren zu groß geworden und wurde durch Buddha ersetzt – der perfekt in die Rolle schlüpfte.
  • Eastwoods Vorbereitung: Clint Eastwood aß gekochte Kartoffeln wie Popcorn und nahm Megadosen an Vitaminen, um für die Rolle muskulöser auszusehen.
  • Musikalisches Highlight: Clint Eastwood sang ein Duett mit der Legende Ray Charles – "Beers to You" wurde auf dem Soundtrack veröffentlicht.
  • Glen Campbell Cameo: Country-Star Glen Campbell hatte einen Cameo-Auftritt und performte den Titelsong "Any Which Way You Can" in der Schlussszene – der Song wurde ein Top-10-Hit in den Country-Charts.
  • Box-Office-Erfolg: Der Film war der 5. erfolgreichste Film 1980 und steht inflationsbereinigt in den Top 200 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.
  • Eastwoods O-Ton über Clyde: „Clyde war einer der natürlichsten Schauspieler, mit denen ich je gearbeitet habe – aber man musste ihn im ersten Take erwischen, weil sein Aufmerksamkeitslevel sehr begrenzt war."
  • Kritiker vs. Publikum: Während Kritiker den Film zerrissen (20% auf Rotten Tomatoes), liebte das Publikum ihn – ein klassischer Fall von „Kritiker verstehen es nicht".
  • Legendärer Kampf: Der finale Fight zwischen Eastwood und William Smith gilt als einer der besten Old-School-Faustkämpfe der Kinogeschichte – authentisch, brutal und mit echtem Respekt zwischen den Kämpfern.
  • „Right turn, Clyde!": Diese Szene, in der Clyde auf Kommando einen Polizisten K.O. schlägt, wurde zum Kult-Moment und wird bis heute zitiert.

Fazit & Bewertung

🎬 Fazit: Action, Comedy und ein Orang-Utan – besser geht's nicht!

**"Mit Vollgas nach San Fernando"** ist einer dieser Filme, die einfach funktionieren, obwohl sie auf dem Papier total absurd klingen. Ein Faustkämpfer mit einem Orang-Utan? Eine Verfolgungsjagd mit einer Motorradgang? Ein philosophischer Boxkampf zwischen zwei Männern, die sich eigentlich mögen? **Ja, bitte!**

Was den Film so besonders macht, ist die **perfekte Balance zwischen Action und Comedy**. Die Prügelszenen sind hart und authentisch, aber nie zu brutal. Die komischen Momente – vor allem mit Clyde – sind herrlich albern, aber nie zu platt. Und die Charaktere haben überraschend viel Herz für einen Film, der eigentlich nur ein schlichter Sequel-Cashgrab hätte sein können.

Clint Eastwood zeigt hier eine Seite, die man von ihm selten sieht: **Selbstironie und Leichtigkeit**. Er nimmt sich selbst nicht zu ernst, und genau das macht den Film so charmant. Die Chemie zwischen Eastwood, Lewis und Clyde ist perfekt – man merkt, dass alle Spaß am Set hatten.

Der **finale Kampf zwischen Philo und Wilson** ist ein Highlight: Brutal, ehrlich und mit Pausen für gegenseitigen Respekt. Es ist kein typischer Hollywood-Boxkampf, sondern ein Duell zweier Männer, die ihren Stolz nicht aufgeben können – aber einander trotzdem achten.

Natürlich ist der Film **nicht ohne Schwächen**. Die Handlung ist dünn, manche Szenen ziehen sich, und die Motorradgang-Subplot ist eher Füllmaterial. Aber ehrlich: Wen interessiert das, wenn Clyde gerade einen Cop umhaut oder Philo mit einem One-Liner die nächste Kneipenschlägerei anzettelt?

**"Mit Vollgas nach San Fernando"** ist **pures Popcorn-Kino der 80er** – laut, chaotisch, mit einem Orang-Utan, der mehr Charisma hat als die meisten Menschen. Wer Action mit Humor liebt und Clint Eastwood mal von seiner entspannten Seite sehen will, macht hier alles richtig.

Und ganz ehrlich: **Ein Film, in dem Clint Eastwood mit Ray Charles ein Duett singt („Beers to You"), kann einfach nicht schlecht sein!**

**Perfekt für:** Fans von Action-Comedys, Clint-Eastwood-Liebhaber, alle, die einen Film mit einem biertrinkenden Orang-Utan sehen wollen

**Nicht geeignet für:** Humorlose Realisten, Fans von komplexen Plots, Leute, die Tiere in Filmen grundsätzlich ablehnen

🎥 Technische Daten

  • Originaltitel: Any Which Way You Can
  • Deutscher Titel: Mit Vollgas nach San Fernando
  • Jahr: 1980
  • Land: USA
  • Regie: Buddy Van Horn
  • Drehbuch: Stanford Sherman
  • Laufzeit: 116 Minuten
  • FSK: 12
  • Budget: 15 Millionen USD
  • Einspielergebnis: 70,7 Millionen USD (USA/Kanada) – 5. erfolgreichster Film 1980

🎯 Für wen ist "Mit Vollgas nach San Fernando"?

Action-Fans

Packende Action-Sequenzen und spektakuläre Stunts

Komödien-Fans

Humor und unterhaltsame Momente

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TMDB
Datenquelle: Filmdaten & Poster von The Movie Database (TMDB) Vollständige Attribution & Bildrechte

Mit Vollgas nach San Fernando (Any Which Way You Can, 1980) ist die chaotische, schlagkräftige und unglaublich unterhaltsame Fortsetzung von „Der Mann aus San Fernando“ – und beweist, dass Clint Eastwood nicht nur als knallharter Cop oder einsamer Cowboy brilliert, sondern auch als schlagfertiger Barknuckle-Boxer mit einem Orang-Utan als bestem Freund. Regie führte Buddy Van Horn, der als Eastwoods langjähriger Stuntkoordinator genau wusste, wie man Action und Comedy perfekt mixt.

🤖 KI-Zusammenfassung

Philo Beddoe (Clint Eastwood) will eigentlich mit dem illegalen Boxen aufhören und ein ruhiges Leben führen – doch die Mafia lockt ihn mit dem Kampf seines Lebens gegen den gefährlichsten Faustkämpfer der Ostküste, Jack Wilson (William Smith). Zusammen mit seinem Orang-Utan Clyde, seinem besten Kumpel Orville (Geoffrey Lewis) und der Countrysängerin Lynn (Sondra Locke) macht sich Philo auf den Weg zum großen Showdown. Doch der Weg dorthin ist gepflastert mit Motorradgangs, Schlägereien und jeder Menge Chaos. Am Ende steht ein legendärer Fight, bei dem sich zwei Männer mit gegenseitigem Respekt die Köpfe einschlagen – und Clyde stiehlt wie immer die Show.

💥 Der verrückteste Action-Comedy-Mix der 80er

**“Mit Vollgas nach San Fernando“** ist pures 80er-Jahre-Kino: Eine wilde Mischung aus Faustkampf-Action, Slapstick-Comedy und Country-Flair, gewürzt mit einem der charismatischsten tierischen Co-Stars der Filmgeschichte. Clint Eastwood zeigt hier eine völlig andere Seite – entspannter, selbstironischer und mit einem Orang-Utan, der ihm regelmäßig die Schau stiehlt.

Der Film lebt von seiner absurden Prämisse: Ein Faustkämpfer, der eigentlich in Ruhe gelassen werden will, wird von der Mafia in den Kampf seines Lebens gedrängt. Klingt dramatisch? Ist es aber nicht! Stattdessen gibt es Verfolgungsjagden mit wütenden Motorradgangs, komische Momente mit Clyde und eine Liebesgeschichte, die immer wieder ins Chaos kippt.

Was diesen Film so besonders macht: Er nimmt sich selbst nicht ernst. Eastwood spielt Philo mit einer lockeren Lässigkeit, die perfekt zur absurden Storyline passt. Und dann ist da noch Clyde – der Orang-Utan, der Bier trinkt, Cops K.O. schlägt und mit seiner Freundin durch die Gegend tingelt. Pure Anarchie!

📖 Story: Vom Schraubenschlüssel zum Schlagring

Philo Beddoe hat genug vom Barknuckle-Boxing. Er will seine KFZ-Werkstatt weiterführen, mit Lynn (Sondra Locke) zusammen sein und ein normales Leben führen. Doch dann taucht die Mafia auf und lockt ihn mit dem ultimativen Fight: Ein Kampf gegen Jack Wilson (William Smith), den härtesten Faustkämpfer der Ostküste.

Philo will ablehnen, doch die Mobster kennen keine Gnade – sie entführen Lynn, um sicherzustellen, dass der Kampf stattfindet. Zusammen mit seinem treuen Kumpel Orville (Geoffrey Lewis) und natürlich Clyde macht sich Philo auf den Weg zum großen Showdown.

Doch der Weg ist lang – und voller Hindernisse. Die **Black Widows**, eine Motorradgang, die Philo seit dem ersten Film auf dem Kieker hat, jagen ihn quer durchs Land. Dazu kommen absurde Begegnungen, chaotische Schlägereien in Kneipen und natürlich Clydes Eskapaden, die alles noch verrückter machen.

Am Ende steht das große Finale: Philo gegen Wilson – zwei Männer, die sich gegenseitig respektieren, aber trotzdem die Fäuste fliegen lassen müssen. Der Kampf ist brutal, ehrlich und mit Pausen für philosophische Gespräche gespickt. Wilson bricht Philo den Arm und bietet an, aufzuhören – doch der Stolz beider Kämpfer lässt das nicht zu. Nach einem epischen Kampf gewinnt Philo – doch der wahre Sieger ist der gegenseitige Respekt zwischen den beiden Männern.

**Fun Fact:** Clint Eastwood aß während der Dreharbeiten gekochte Kartoffeln wie Popcorn und nahm Megadosen an Vitaminen, um für die Rolle als Street Fighter bulkiger zu wirken.

🎭 Cast: Eastwood, ein Orang-Utan und eine Motorradgang

**Clint Eastwood** als **Philo Beddoe** ist der entspannteste Action-Held der 80er. Er prügelt sich durch Kneipen, liebt eine Countrysängerin und hat einen Orang-Utan als besten Freund – und das alles mit einer Lässigkeit, als wäre es der normalste Job der Welt. Eastwood sagte über seinen tierischen Co-Star: **„Clyde war einer der natürlichsten Schauspieler, mit denen ich je gearbeitet habe – aber man musste ihn im ersten Take erwischen, weil sein Aufmerksamkeitslevel sehr begrenzt war.“**

**Sondra Locke** als **Lynn Halsey-Taylor** spielt die Countrysängerin, die Philo vom Boxen abhalten will – doch am Ende wird sie selbst in die Chaos-Maschinerie hineingezogen. Locke bringt eine Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit in die Rolle und ist mehr als nur die typische Love Interest.

**Geoffrey Lewis** als **Orville Boggs** ist der loyale Kumpel, der Philo durch dick und dünn begleitet. Seine trocken-komischen Sprüche und seine unerschütterliche Freundschaft machen ihn zum heimlichen Star neben Clyde.

**William Smith** als **Jack Wilson** ist der härteste Gegner, den Philo je hatte – ein Faustkämpfer mit Prinzipien. Die Chemie zwischen Eastwood und Smith im Finale ist elektrisierend: Zwei Männer, die sich gegenseitig respektieren, aber trotzdem die Hölle aus dem anderen rausprügeln müssen.

**Ruth Gordon** als **Ma Boggs** ist die resolute Oma, die mit Schimpfwörtern nur so um sich wirft und dabei mehr Mumm hat als die meisten Männer im Film.

**Und dann ist da Clyde** – der wahre Star. Der Orang-Utan stiehlt in jeder Szene die Show, sei es beim Bier trinken, beim K.O.-Schlagen von Cops oder beim Flirten mit seiner Freundin. Für die Fortsetzung musste der Orang-Utan **Manis**, der im ersten Film Clyde spielte, ersetzt werden – er war in den zwei Jahren zu groß geworden. Sein Nachfolger **Buddha** übernahm die Rolle und lieferte eine ebenso charmante Performance.

**Synchronisation (Deutschland):**
– **Arnold Marquis** synchronisiert Clint Eastwood mit seiner markanten, tiefen Stimme – perfekt für Philos entspannte Art.
– **Katja Nottke** leiht Sondra Locke ihre Stimme
– **Edgar Ott** spricht Geoffrey Lewis

🎬 Fazit: Action, Comedy und ein Orang-Utan – besser geht’s nicht!

**“Mit Vollgas nach San Fernando“** ist einer dieser Filme, die einfach funktionieren, obwohl sie auf dem Papier total absurd klingen. Ein Faustkämpfer mit einem Orang-Utan? Eine Verfolgungsjagd mit einer Motorradgang? Ein philosophischer Boxkampf zwischen zwei Männern, die sich eigentlich mögen? **Ja, bitte!**

Was den Film so besonders macht, ist die **perfekte Balance zwischen Action und Comedy**. Die Prügelszenen sind hart und authentisch, aber nie zu brutal. Die komischen Momente – vor allem mit Clyde – sind herrlich albern, aber nie zu platt. Und die Charaktere haben überraschend viel Herz für einen Film, der eigentlich nur ein schlichter Sequel-Cashgrab hätte sein können.

Clint Eastwood zeigt hier eine Seite, die man von ihm selten sieht: **Selbstironie und Leichtigkeit**. Er nimmt sich selbst nicht zu ernst, und genau das macht den Film so charmant. Die Chemie zwischen Eastwood, Lewis und Clyde ist perfekt – man merkt, dass alle Spaß am Set hatten.

Der **finale Kampf zwischen Philo und Wilson** ist ein Highlight: Brutal, ehrlich und mit Pausen für gegenseitigen Respekt. Es ist kein typischer Hollywood-Boxkampf, sondern ein Duell zweier Männer, die ihren Stolz nicht aufgeben können – aber einander trotzdem achten.

Natürlich ist der Film **nicht ohne Schwächen**. Die Handlung ist dünn, manche Szenen ziehen sich, und die Motorradgang-Subplot ist eher Füllmaterial. Aber ehrlich: Wen interessiert das, wenn Clyde gerade einen Cop umhaut oder Philo mit einem One-Liner die nächste Kneipenschlägerei anzettelt?

**“Mit Vollgas nach San Fernando“** ist **pures Popcorn-Kino der 80er** – laut, chaotisch, mit einem Orang-Utan, der mehr Charisma hat als die meisten Menschen. Wer Action mit Humor liebt und Clint Eastwood mal von seiner entspannten Seite sehen will, macht hier alles richtig.

Und ganz ehrlich: **Ein Film, in dem Clint Eastwood mit Ray Charles ein Duett singt („Beers to You“), kann einfach nicht schlecht sein!**

**Perfekt für:** Fans von Action-Comedys, Clint-Eastwood-Liebhaber, alle, die einen Film mit einem biertrinkenden Orang-Utan sehen wollen

**Nicht geeignet für:** Humorlose Realisten, Fans von komplexen Plots, Leute, die Tiere in Filmen grundsätzlich ablehnen

Bewertung
8.5/10

🎥 Technische Daten

  • Originaltitel: Any Which Way You Can
  • Deutscher Titel: Mit Vollgas nach San Fernando
  • Jahr: 1980
  • Land: USA
  • Regie: Buddy Van Horn
  • Drehbuch: Stanford Sherman
  • Laufzeit: 116 Minuten
  • FSK: 12
  • Budget: 15 Millionen USD
  • Einspielergebnis: 70,7 Millionen USD (USA/Kanada) – 5. erfolgreichster Film 1980

🎬 Trivia & Fun Facts

  • Orang-Utan-Wechsel: Der Orang-Utan Manis aus dem ersten Film war nach zwei Jahren zu groß geworden und wurde durch Buddha ersetzt – der perfekt in die Rolle schlüpfte.
  • Eastwoods Vorbereitung: Clint Eastwood aß gekochte Kartoffeln wie Popcorn und nahm Megadosen an Vitaminen, um für die Rolle muskulöser auszusehen.
  • Musikalisches Highlight: Clint Eastwood sang ein Duett mit der Legende Ray Charles – „Beers to You“ wurde auf dem Soundtrack veröffentlicht.
  • Glen Campbell Cameo: Country-Star Glen Campbell hatte einen Cameo-Auftritt und performte den Titelsong „Any Which Way You Can“ in der Schlussszene – der Song wurde ein Top-10-Hit in den Country-Charts.
  • Box-Office-Erfolg: Der Film war der 5. erfolgreichste Film 1980 und steht inflationsbereinigt in den Top 200 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.
  • Eastwoods O-Ton über Clyde: „Clyde war einer der natürlichsten Schauspieler, mit denen ich je gearbeitet habe – aber man musste ihn im ersten Take erwischen, weil sein Aufmerksamkeitslevel sehr begrenzt war.“
  • Kritiker vs. Publikum: Während Kritiker den Film zerrissen (20% auf Rotten Tomatoes), liebte das Publikum ihn – ein klassischer Fall von „Kritiker verstehen es nicht“.
  • Legendärer Kampf: Der finale Fight zwischen Eastwood und William Smith gilt als einer der besten Old-School-Faustkämpfe der Kinogeschichte – authentisch, brutal und mit echtem Respekt zwischen den Kämpfern.
  • „Right turn, Clyde!“: Diese Szene, in der Clyde auf Kommando einen Polizisten K.O. schlägt, wurde zum Kult-Moment und wird bis heute zitiert.




Quelle: The Movie Database (TMDB)

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