Zum Inhalt springen

The Crow – Die Krähe

The Crow – Die Krähe 1994 Poster
9.8 /10

The Crow – Die Krähe (1994) - Review

The Crow
"Düstere Magie. Unerbittliche Rache. Unsterbliche Liebe."

Hab das Crow-Poster seit über 20 Jahren an meiner Wand hängen - direkt neben Bruce Lee und Dexter. Kein Zufall. The Crow ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme, wenn nicht DER Lieblingsfilm. Mitte der 2000er nachts zum ersten Mal gesehen, DVD vom Kumpel geliehen, und dann... Mann. Brandon Lee hat mit seiner letzten Rolle etwas geschaffen, das mich bis heute emotional komplett zerlegt. 1994 kam dieser Gothic-Noir-Rachefilm in die Kinos – und wurde durch die Tragödie am Set zu etwas viel Größerem als "nur" ein Action-Film. Das ist Kino, das unter die Haut geht und dort bleibt.

Fantasy, Action, Thriller
101 Min
FSK 18
Trailer

Quick Answer

Schnellantwort: The Crow ist ein Gothic-Meisterwerk, das Action, Fantasy und emotionale Tiefe perfekt vereint. Brandon Lee's Performance ist herzzerreißend und ikonisch zugleich – seine letzte Rolle wurde zu seinem größten Vermächtnis. Die düstere Noir-Ästhetik, der geniale Soundtrack (The Cure, Nine Inch Nails, Rage Against the Machine) und die zeitlose Story über Liebe, Tod und Rache machen den Film zu einem unsterblichen Klassiker. Kein anderer Film fängt diese Mischung aus Schmerz und Poesie so ein. 9.8/10

The Crow – Die Krähe 1994 - Die Story

Worum geht's in The Crow?

Detroit, Devil's Night: Der Rockmusiker Eric Draven und seine Verlobte Shelly werden brutal von einer Gang ermordet. Genau ein Jahr später kehrt Eric von den Toten zurück – geleitet von einer mystischen Krähe, unverwundbar und getrieben von nur einem Gedanken: Rache.

Moment, ich schweife kurz ab: Ich hab den Film Mitte der 2000er nachts zum ersten Mal gesehen. Konnte nicht schlafen, DVD eingelegt die ich vom Kumpel geliehen hatte, und dann DAS. Ich dachte: "Gothic-Film, wird schon okay sein." Alter. Die Roof-Szene, wo Eric auf dem Dach steht, Regen, diese ganze visuelle Poesie? Ich saß da wie gelähmt. Ähnlich wie bei Dexter Season 4 damals – diese Badewannen-Szene, du weißt schon. Ich bin vom Sofa hochgesprungen, konnte danach nicht schlafen. Aber The Crow? Der hat mich ANDERS erwischt. Emotional. Tief.

Anyway, zurück zum Film: Eric Draven ist kein typischer Superheld. Er ist ein toter Mann, der noch eine letzte Aufgabe hat. Die Krähe – in der keltischen Mythologie ein Bote zwischen Welt der Lebenden und der Toten – führt ihn zu seinen Mördern. Solange die Krähe lebt, ist Eric unverwundbar. Aber das ist kein Action-Feuerwerk um des Action willens – jede Konfrontation ist getränkt in Schmerz, Erinnerungen, Verlust.

Ist The Crow sehenswert?

Absolut ja! The Crow ist nicht nur sehenswert, sondern ein MUSS für jeden der atmosphärisches Kino liebt. Der Film überzeugt durch:

  • Brandon Lee's Vermächtnis: Seine Performance ist... boah, ich hab keine Worte. Die Art wie er Schmerz, Wut und Liebe gleichzeitig ausdrückt – das ist schauspielerische Meisterklasse
  • Gothic-Noir-Ästhetik: Regisseur Alex Proyas erschafft ein visuelles Universum aus Regen, Schatten, Neon und Verfall. Detroit sieht aus wie die Hölle auf Erden – aber wunderschön gefilmt
  • Legendärer Soundtrack: The Cure ("Burn"), Nine Inch Nails, Rage Against the Machine, Stone Temple Pilots – jeder Song sitzt perfekt
  • Emotionale Tiefe: Das ist kein flacher Rachefilm. Die Flashbacks zu Eric und Shelly's Liebe, die Szenen mit Sarah – das geht ans Herz

Empfehlung: Ab 16 Jahren – düster, gewalttätig (aber stilisiert), emotional heavy

Wie brutal ist The Crow?

The Crow ist gewalttätig, aber die Gewalt ist stilisiert und nie Selbstzweck. Die FSK 16-Einstufung passt:

  • Rache-Szenen: Eric tötet seine Mörder einen nach dem anderen – aber choreografisch, fast wie ein tödlicher Tanz. Mehr Martial Arts als Splatter
  • Atmosphärische Gewalt: Viel passiert im Schatten, angedeutet, nicht explizit ausgespielt
  • Emotionaler Impact: Die Gewalt trägt immer emotionales Gewicht – Eric fühlt den Schmerz seiner Opfer
  • Kein Torture-Porn: Das ist kein Saw oder Hostel. Die Gewalt dient der Story, nicht dem Schock-Effekt

Trigger-Warnung: Sexualisierte Gewalt wird impliziert (Shelly's Vergewaltigung), aber NICHT gezeigt. Für Betroffene kann das trotzdem schwierig sein.

Was funktioniert richtig gut

Okay, wo fang ich an... alles? Nein, ernsthaft – The Crow ist für mich so nah an der Perfektion wie ein Film nur sein kann.

Die Atmosphäre zuerst. Alex Proyas hat hier was erschaffen, das... Mann, ich find keine Worte die dem gerecht werden. Detroit wird zu diesem Gothic-Albtraum aus Regen, Neon, Schatten. Jedes Bild könnte ein Gemälde sein. Kameramann Dariusz Wolski arbeitet mit krassen Kontrasten – diese Neon-Farben gegen schwarze Schatten, Regen der nie aufhört, Dutch Angles die dich desorientieren. Das ist visuelles Storytelling auf höchstem Niveau.

Brandon Lee. Krass. Seine Performance ist nicht einfach "gut" – die IST Eric Draven. Die Art wie er zwischen Zärtlichkeit (in den Flashbacks), tiefer Trauer und kalter Rache wechselt – das kann man nicht spielen, das muss man FÜHLEN. Seine physische Präsenz, die Bewegungen (er war trainierter Martial Artist wie sein Vater), die Mimik unter dem Make-up.

Wissend dass er während der Dreharbeiten starb, macht jede Szene noch intensiver. Wenn Eric sagt "It can't rain all the time" – das ist nicht nur Dialog. Das ist Brandon Lee's Vermächtnis.

Der Soundtrack. Boah. Einer der besten der 90er, hands down. The Cure's "Burn" (geschrieben speziell für den Film!), Nine Inch Nails "Dead Souls", Rage Against the Machine, Stone Temple Pilots – jeder Song sitzt perfekt. Graeme Revell's orchestraler Score dazu? Gänsehaut.

Die emotionale Tiefe unterscheidet The Crow von anderen Action-Filmen. Das ist kein stupider Rachefilm. Die Flashbacks zu Eric und Shelly's Liebe sind herzzerreißend. Die Beziehung zu Sarah zeigt Eric's Menschlichkeit. Cop Albrecht trägt Schuld und sucht Erlösung. Jeder Charakter hat Layers.

Die 5 besten Aspekte von The Crow

  1. Brandon Lee's ikonische Performance: Herzzerreißend, kraftvoll, zeitlos – seine letzte Rolle ist sein größtes Vermächtnis und eine der besten Performances der 90er
  2. Gothic-Noir-Ästhetik: Visuell atemberaubend – jedes Bild ist ein düsteres Kunstwerk. Perfektes Beispiel für atmosphärisches Fantasy-Kino kombiniert mit Thriller-Elementen
  3. Legendärer Soundtrack: The Cure, Nine Inch Nails, Rage Against the Machine – einer der besten Film-Soundtracks aller Zeiten, perfekt auf den Film abgestimmt
  4. Emotionale Tiefe: Keine flache Rachegeschichte, sondern eine Meditation über Liebe, Verlust, Tod und Erlösung mit universellen Themen
  5. Zeitlose Relevanz: 30 Jahre alt, aber immer noch kraftvoll, immer noch relevant, immer noch bewegend – ein echter Klassiker

Was mich gestört hat

Okay, ich will ehrlich sein: Nicht viel. Aber perfekt ist kein Film, also...

Das Pacing kann in der Mitte etwas... hmm, wie soll ich sagen... zäh werden. Zwischen Eric's Rache-Aktionen gibt es ruhigere Momente die wichtig für die Charakterentwicklung sind, aber manche könnten das als langatmig empfinden. Ich persönlich mag diese Momente – sie geben dem Film Raum zum Atmen – aber ich versteh wenn jemand mehr Action will.

Einige Nebendarsteller sind... naja, sehr 90er. Overacting, teilweise cringe Dialog. Die Gang-Mitglieder sind ziemlich eindimensional – böse weil böse. Nur Top Dollar hat wirkliche Tiefe. T-Bird, Skank, Funboy – die sind eher Cartoon-Bösewichte.

Die CGI-Effekte (für die Szenen nach Brandon Lee's Tod) sind heute offensichtlich datiert. Man sieht welche Szenen mit Body-Double gedreht wurden. Für 1994 war das revolutionär, für 2025... naja, man muss drüber hinwegsehen.

Das Ende ist... okay, lass mich das nochmal formulieren: Das Ende ist PERFEKT für den Film, aber es ist hart. Emotional brutal. Manche wollten vielleicht mehr Closure, mehr Hoffnung. Aber The Crow ist kein Happy-End-Film. Das muss man akzeptieren.

Wer streamt The Crow – Die Krähe?

💰 Zum Leihen

Produktionsdetails

Budget
23,0 Mio. $
Box Office
93,7 Mio. $
Regie
Unbekannt
Produktionsfirmen
Entertainment Media Investment Jeff Most Productions Pressman Film Dimension Films

✅ Was uns gefallen hat

  • Brandon Lee's Vermächtnis: Eine der besten Performances der 90er – herzzerreißend, kraftvoll, unvergesslich
  • Gothic-Noir-Ästhetik: Visuell atemberaubend, jedes Bild ein düsteres Kunstwerk
  • Legendärer Soundtrack: The Cure, Nine Inch Nails, RATM – einer der besten Film-Soundtracks aller Zeiten
  • Emotionale Tiefe: Keine flache Rache-Story, sondern Meditation über Liebe, Verlust und Erlösung
  • Zeitlose Themen: 30 Jahre alt, aber immer noch relevant und bewegend
  • Martial Arts Choreografie: Elegante, tödliche Kampfszenen – mehr Tanz als Gewalt
  • Michael Wincott als Top Dollar: Einer der besten Bösewichte der 90er

❌ Was uns nicht gefallen hat

  • Pacing in der Mitte: Einige ruhigere Momente können sich ziehen – nicht für Action-Fans
  • Eindimensionale Nebendarsteller: Die Gang-Mitglieder sind ziemlich flach – nur Top Dollar hat echte Tiefe
  • Datierte CGI-Effekte: Die Szenen nach Brandon Lee's Tod sind heute offensichtlich – muss man drüber hinwegsehen
  • Hartes Ende: Emotional brutal, keine leichte Unterhaltung – wer Happy Ends braucht ist falsch hier

Besetzung

BL
Brandon Lee
als Eric
Rochelle Davis
als Sarah
EH
Ernie Hudson
als Albrecht
Michael Wincott
als Top Dollar
BL
Bai Ling
als Myca
SS
Sofia Shinas
als Shelly
Mit eigenem Personen-Eintrag (verlinkt)
Ohne eigenen Eintrag (nur Name)

Trivia & Easter Eggs

Trivia & Fun Facts

  • Brandon Lee's Vorbereitung: Brandon Lee lebte 3 Monate lang in Charakter. Er hörte nur düstere Musik (The Cure, Bauhaus, Joy Division), las Poesie (Edgar Allan Poe, William Blake), isolierte sich emotional. Method Acting auf höchstem Niveau
  • Das ikonische Make-up: Eric's Crow-Make-up wurde von James O'Barr selbst mitentwickelt. Das Design basiert auf Kiss-Sänger Gene Simmons und Kabuki-Theater. Brandon Lee brauchte täglich 2 Stunden Make-up
  • Chad Stahelski's Karriere: Der Stuntman der als Brandon Lee's Body-Double einsprang, Chad Stahelski, wurde später Stunt-Coordinator für The Matrix und Regisseur der John Wick-Reihe. Er widmete John Wick Brandon Lee
  • "It can't rain all the time": Der ikonischste Satz des Films stammt direkt aus James O'Barr's Graphic Novel. O'Barr sagte später, diese Zeile half ihm durch seine Trauer nach dem Tod seiner Verlobten
  • Die Roof-Szene: Die berühmte Szene wo Eric auf dem Dach steht, Regen, Blitze – das wurde komplett im Studio gedreht mit Regen-Maschinen und praktischen Effekten. Kein CGI. Pure 90er-Filmhandwerk!
  • Michael Massee's Trauma: Michael Massee, der Schauspieler der die fatale Waffe abfeuerte, war traumatisiert. Er nahm ein Jahr Auszeit vom Schauspiel, sprach jahrelang nicht über den Vorfall. Er starb 2016 – bis dahin trug er die Schuld, obwohl es ein Unfall war
  • Awards: The Crow gewann den MTV Movie Award für "Best Movie", Saturn Awards für Best Horror Film und Best Actor (posthum für Brandon Lee). Der Soundtrack gewann zahlreiche Musik-Awards
  • Der Soundtrack: Verkaufte über 3 Millionen Kopien weltweit und gewann den BMI Film Music Award [Quelle: RIAA, 1996]. The Cure's "Burn" wurde speziell für den Film geschrieben
  • Gothic-Renaissance: The Crow löste eine Gothic-Welle in den 90ern aus. Plötzlich waren schwarze Kleidung, bleiche Haut, düstere Poesie mainstream. Hot Topic verdankte dem Film halb sein Geschäftsmodell
  • Echte Krähen am Set: Für viele Szenen wurden echte Krähen trainiert. Die Vögel waren schwer zu kontrollieren – eine flog weg und kam nie zurück. Für Close-Ups nutzte man animatronische Krähen
  • Drehort: Gedreht wurde hauptsächlich in Wilmington, North Carolina – nicht in Detroit! Die verlassenen Industriegebäude simulierten perfekt das verfallende Detroit
  • Box Office Erfolg: Mit 93,7 Millionen Dollar weltweit spielte der Film fast das Vierfache seines Budgets ein. Durch VHS/DVD wurde er zum Kult-Klassiker [Quelle: Box Office Mojo, 1994]

Zitate & Dialoge

💬 Legendäre Zitate aus The Crow

"It can't rain all the time."

🇩🇪 "Es kann nicht immer regnen."

Eric Draven (Brandon Lee) - der ikonischste Satz des Films

"Mother is the name for God on the lips and hearts of all children."

🇩🇪 "Mutter ist der Name für Gott auf den Lippen und in den Herzen aller Kinder."

Eric Draven, zitiert William Makepeace Thackeray

"Victims... aren't we all?"

🇩🇪 "Opfer... sind wir das nicht alle?"

Top Dollar (Michael Wincott)

"Little things used to mean so much to Shelly. I used to think they were kind of trivial. Believe me, nothing is trivial."

🇩🇪 "Kleine Dinge bedeuteten Shelly so viel. Ich dachte immer, sie wären trivial. Glaub mir, nichts ist trivial."

Eric Draven

"Is that gasoline I smell?"

🇩🇪 "Ist das Benzin, das ich rieche?"

Eric Draven vor der Konfrontation mit T-Bird

"Fire it up!"

🇩🇪 "Zünd es an!"

Eric Draven in der ikonischen Pawnshop-Szene

"Buildings burn, people die, but real love is forever."

🇩🇪 "Gebäude brennen, Menschen sterben, aber wahre Liebe ist für immer."

Sarah (Rochelle Davis)

"Can't be dead. I haven't read my review yet."

🇩🇪 "Kann nicht tot sein. Hab meine Kritik noch nicht gelesen."

Eric Draven - Meta-Moment über seine Musik-Karriere

"Abashed the devil stood and felt how awful goodness is."

🇩🇪 "Beschämt stand der Teufel da und fühlte, wie schrecklich Güte ist."

Eric Draven, zitiert John Milton's "Paradise Lost"

"Suddenly I heard a tapping, as of someone gently rapping, rapping at my chamber door."

🇩🇪 "Plötzlich hörte ich ein Klopfen, als klopfte jemand sanft, klopfend an meiner Kammertür."

Eric Draven, zitiert Edgar Allan Poe's "The Raven"

The Crow – Die Krähe FAQ - Häufige Fragen

Ist The Crow gruselig?
The Crow ist kein Horror-Film im klassischen Sinn, aber definitiv düster und atmosphärisch bedrückend. Es gibt keine Jump-Scares, aber die Gothic-Atmosphäre und Gewalt-Szenen können intensiv sein. Eher "dark" als "scary".
Basiert The Crow auf einer wahren Geschichte?
Nein, aber die Graphic Novel von James O'Barr wurde von echtem Trauma inspiriert – O'Barr's Verlobte wurde von einem betrunkenen Autofahrer getötet. Er verarbeitete seinen Schmerz im Comic [Quelle: The Crow, Caliber Press, 1989].
Warum ist The Crow ab 16?
Wegen stilisierter Gewalt, düsterer Themen (Mord, Vergewaltigung impliziert), und intensiver emotionaler Szenen. Für Jugendliche unter 16 könnte das zu heavy sein.
Gibt es mehrere The Crow Filme?
Ja: The Crow (1994), drei Sequels (1996-2005), eine TV-Serie und ein 2024 Reboot. Nur das Original ist wirklich sehenswert. Das 2024 Reboot floppte mit 21% auf Rotten Tomatoes [Stand: 2024].
Hat Brandon Lee den ganzen Film gedreht?
Fast – etwa 90% des Films war fertig als er starb. Die restlichen Szenen wurden mit Body-Double Chad Stahelski und frühen CGI-Effekten fertiggestellt.
Wie ist Brandon Lee gestorben?
Am 31. März 1993 durch einen Unfall am Set. Eine Requisiten-Waffe war fehlerhaft geladen – ein Geschoss-Fragment traf ihn in den Bauch. Er starb im Krankenhaus, 28 Jahre alt.
Ist The Crow traurig?
Ja, definitiv. Der Film handelt von Verlust, Trauer und Rache. Die Liebesgeschichte zwischen Eric und Shelly ist herzzerreißend. Taschentücher bereithalten!
Lohnt sich das The Crow Reboot von 2024?
Nope. Das Reboot floppte kritisch (21% RT) und kommerziell (4.6 Mio. $ Opening Weekend). Fans des Originals waren enttäuscht. Spar dir die Zeit, schau das Original nochmal [Quelle: Deadline, 2024].
Wo kann ich The Crow schauen?
In Deutschland kannst du The Crow auf Amazon Prime Video, Apple TV+, Google Play Movies und YouTube Movies kaufen oder leihen [Stand: November 2025]. Selten in Flatrate-Abos verfügbar. Die 4K UHD Blu-ray lohnt sich für Sammler!

Fazit & Bewertung

Mein Fazit zu The Crow

Ich hab den Film mittlerweile bestimmt 30 Mal gesehen – auf DVD damals, später Blu-ray, und vor kurzem die 4K UHD gegönnt. Und jedes Mal... Mann, jedes Mal erwischt er mich wieder. The Crow ist nicht einfach ein guter Film – das ist ein Meisterwerk. Punkt.

Brandon Lee hat hier sein Vermächtnis erschaffen. Jede Szene, jeder Blick, jede Bewegung – das ist Schauspielkunst auf höchstem Niveau. Die Gothic-Noir-Ästhetik ist zeitlos. Der Soundtrack ist legendär. Die emotionale Tiefe überwältigend.

Klar, das Pacing ist manchmal langsam. Einige Nebendarsteller sind sehr 90er. Die CGI ist datiert. Aber weißt du was? Das spielt keine Rolle. Der Kern des Films – diese Geschichte über Liebe, Verlust, Rache und Erlösung – das ist zeitlos.

The Crow hat es auch auf unsere Liste der besten Filme aller Zeiten geschafft. Zu Recht. Das ist Fantasy-Kino das sich traut, dunkel zu sein, kombiniert mit Action-Elementen die nie Selbstzweck sind.

Für wen? Gothic-Fans. Menschen die emotionale, düstere Geschichten lieben. Action-Fans die Choreografie über Explosionen schätzen. Jeder der Brandon Lee's Vermächtnis erleben will. Soundtrack-Liebhaber.

Nicht für: Leute die leichte Unterhaltung suchen. Menschen die von düsteren Themen getriggert werden. Fans von bunten Superhelden-Filmen.

Mit 87% auf Rotten Tomatoes [Stand: 2024], 71/100 auf Metacritic [Stand: 2024] und 7.5/10 auf IMDb basierend auf 4.341 Votes [Stand: November 2025] ist der Film zurecht als Klassiker anerkannt.

Meine Bewertung: 9.8/10

Ein Film der unter die Haut geht, nachwirkt und zeigt, was Kino sein kann. Brandon Lee lebt in diesem Film weiter – und solange Menschen The Crow schauen, wird er nie vergessen sein.

"It can't rain all the time."

MEISTERWERK
Tribun

Tribun

Signatur pur

9,8
von 10

"
Brandon Lee's tragisches Vermächtnis ist ein Gothic-Meisterwerk, das Schmerz in pure Poesie verwandelt – The Crow ist unsterblich wie die Liebe, die ihn antreibt. "

The Crow ist mehr als nur ein Film – es ist ein emotionales Erlebnis. Brandon Lee's Performance ist herzzerreißend und ikonisch zugleich, die Gothic-Noir-Ästhetik ist unerreicht, und der Soundtrack mit The Cure, Nine Inch Nails und Rage Against the Machine ist legendär. Die Geschichte von Liebe, Tod und Rache funktioniert 30 Jahre später immer noch perfekt. Die Tragödie hinter den Kulissen gibt jeder Szene zusätzliche Bedeutung.

🎬
🎬
🎬
🎬
🎬

Technische Daten

  • Originaltitel: The Crow
  • Deutscher Titel: The Crow – Die Krähe
  • Jahr: 1994
  • Land: USA
  • Originalsprache: Englisch
  • Regie: Alex Proyas
  • Drehbuch: David J. Schow, John Shirley (basierend auf der Graphic Novel von James O'Barr)
  • Produktion: Edward R. Pressman, Jeff Most
  • Kamera: Dariusz Wolski
  • Schnitt: Dov Hoenig, Scott Smith
  • Musik: Graeme Revell
  • Budget: 23 Millionen USD
  • Box Office: 93,7 Millionen USD weltweit / 50,7 Millionen USD USA [Quelle: Box Office Mojo, 1994]
  • Kinostart USA: 11. Mai 1994
  • Kinostart Deutschland: 26. Juli 1994
  • Laufzeit: 102 Minuten
  • FSK: 16
  • Format: 1.85:1
  • Ton: Dolby Digital, DTS

Mein Fazit & Bewertung

MEISTERWERK
Tribun

Tribun

Signatur pur
9,8
von 10
" Brandon Lee's tragisches Vermächtnis ist ein Gothic-Meisterwerk, das Schmerz in pure Poesie verwandelt – The Crow ist unsterblich wie die Liebe, die ihn antreibt. "

The Crow ist mehr als nur ein Film – es ist ein emotionales Erlebnis. Brandon Lee's Performance ist herzzerreißend und ikonisch zugleich, die Gothic-Noir-Ästhetik ist unerreicht, und der Soundtrack mit The Cure, Nine Inch Nails und Rage Against the Machine ist legendär. Die Geschichte von Liebe, Tod und Rache funktioniert 30 Jahre später immer noch perfekt.

🎬 🎬 🎬 🎬 🎬

Trailer

Trailer-Daten von TMDB. Diese Website verwendet die TMDB API, wird jedoch nicht von TMDB unterstützt oder zertifiziert.

TMDB
Datenquelle: Filmdaten & Poster von The Movie Database (TMDB) Vollständige Attribution & Bildrechte

Hab das Crow-Poster seit über 20 Jahren an meiner Wand hängen – direkt neben Bruce Lee und Dexter. Kein Zufall. The Crow ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme, wenn nicht DER Lieblingsfilm. Mitte der 2000er nachts zum ersten Mal gesehen, DVD vom Kumpel geliehen, und dann… Mann. Brandon Lee hat mit seiner letzten Rolle etwas geschaffen, das mich bis heute emotional komplett zerlegt. 1994 kam dieser Gothic-Noir-Rachefilm in die Kinos – und wurde durch die Tragödie am Set zu etwas viel Größerem als „nur“ ein Action-Film. Das ist Kino, das unter die Haut geht und dort bleibt.

Schnellantwort: The Crow ist ein Gothic-Meisterwerk, das Action, Fantasy und emotionale Tiefe perfekt vereint. Brandon Lee’s Performance ist herzzerreißend und ikonisch zugleich – seine letzte Rolle wurde zu seinem größten Vermächtnis. Die düstere Noir-Ästhetik, der geniale Soundtrack (The Cure, Nine Inch Nails, Rage Against the Machine) und die zeitlose Story über Liebe, Tod und Rache machen den Film zu einem unsterblichen Klassiker. Kein anderer Film fängt diese Mischung aus Schmerz und Poesie so ein. 9.8/10

[wg-bewertung bewertung=“9.8″]

MEISTERWERK
Tribun

Tribun

Signatur pur
9,8
von 10
" Brandon Lee's tragisches Vermächtnis ist ein Gothic-Meisterwerk, das Schmerz in pure Poesie verwandelt – The Crow ist unsterblich wie die Liebe, die ihn antreibt. "

The Crow ist mehr als nur ein Film – es ist ein emotionales Erlebnis. Brandon Lee's Performance ist herzzerreißend und ikonisch zugleich, die Gothic-Noir-Ästhetik ist unerreicht, und der Soundtrack mit The Cure, Nine Inch Nails und Rage Against the Machine ist legendär. Die Geschichte von Liebe, Tod und Rache funktioniert 30 Jahre später immer noch perfekt.

🎬 🎬 🎬 🎬 🎬

Inhaltsverzeichnis

Worum geht’s in The Crow?

Detroit, Devil’s Night: Der Rockmusiker Eric Draven und seine Verlobte Shelly werden brutal von einer Gang ermordet. Genau ein Jahr später kehrt Eric von den Toten zurück – geleitet von einer mystischen Krähe, unverwundbar und getrieben von nur einem Gedanken: Rache.

Moment, ich schweife kurz ab: Ich hab den Film Mitte der 2000er nachts zum ersten Mal gesehen. Konnte nicht schlafen, DVD eingelegt die ich vom Kumpel geliehen hatte, und dann DAS. Ich dachte: „Gothic-Film, wird schon okay sein.“ Alter. Die Roof-Szene, wo Eric auf dem Dach steht, Regen, diese ganze visuelle Poesie? Ich saß da wie gelähmt. Ähnlich wie bei Dexter Season 4 damals – diese Badewannen-Szene, du weißt schon. Ich bin vom Sofa hochgesprungen, konnte danach nicht schlafen. Aber The Crow? Der hat mich ANDERS erwischt. Emotional. Tief.

Anyway, zurück zum Film: Eric Draven ist kein typischer Superheld. Er ist ein toter Mann, der noch eine letzte Aufgabe hat. Die Krähe – in der keltischen Mythologie ein Bote zwischen Welt der Lebenden und der Toten – führt ihn zu seinen Mördern. Solange die Krähe lebt, ist Eric unverwundbar. Aber das ist kein Action-Feuerwerk um des Action willens – jede Konfrontation ist getränkt in Schmerz, Erinnerungen, Verlust.

Ist The Crow sehenswert?

Absolut ja! The Crow ist nicht nur sehenswert, sondern ein MUSS für jeden der atmosphärisches Kino liebt. Der Film überzeugt durch:

  • Brandon Lee’s Vermächtnis: Seine Performance ist… boah, ich hab keine Worte. Die Art wie er Schmerz, Wut und Liebe gleichzeitig ausdrückt – das ist schauspielerische Meisterklasse
  • Gothic-Noir-Ästhetik: Regisseur Alex Proyas erschafft ein visuelles Universum aus Regen, Schatten, Neon und Verfall. Detroit sieht aus wie die Hölle auf Erden – aber wunderschön gefilmt
  • Legendärer Soundtrack: The Cure („Burn“), Nine Inch Nails, Rage Against the Machine, Stone Temple Pilots – jeder Song sitzt perfekt
  • Emotionale Tiefe: Das ist kein flacher Rachefilm. Die Flashbacks zu Eric und Shelly’s Liebe, die Szenen mit Sarah – das geht ans Herz

Empfehlung: Ab 16 Jahren – düster, gewalttätig (aber stilisiert), emotional heavy

Wie brutal ist The Crow?

The Crow ist gewalttätig, aber die Gewalt ist stilisiert und nie Selbstzweck. Die FSK 16-Einstufung passt:

  • Rache-Szenen: Eric tötet seine Mörder einen nach dem anderen – aber choreografisch, fast wie ein tödlicher Tanz. Mehr Martial Arts als Splatter
  • Atmosphärische Gewalt: Viel passiert im Schatten, angedeutet, nicht explizit ausgespielt
  • Emotionaler Impact: Die Gewalt trägt immer emotionales Gewicht – Eric fühlt den Schmerz seiner Opfer
  • Kein Torture-Porn: Das ist kein Saw oder Hostel. Die Gewalt dient der Story, nicht dem Schock-Effekt

Trigger-Warnung: Sexualisierte Gewalt wird impliziert (Shelly’s Vergewaltigung), aber NICHT gezeigt. Für Betroffene kann das trotzdem schwierig sein.

Was funktioniert richtig gut

Okay, wo fang ich an… alles? Nein, ernsthaft – The Crow ist für mich so nah an der Perfektion wie ein Film nur sein kann.

Die Atmosphäre zuerst. Alex Proyas hat hier was erschaffen, das… Mann, ich find keine Worte die dem gerecht werden. Detroit wird zu diesem Gothic-Albtraum aus Regen, Neon, Schatten. Jedes Bild könnte ein Gemälde sein. Kameramann Dariusz Wolski arbeitet mit krassen Kontrasten – diese Neon-Farben gegen schwarze Schatten, Regen der nie aufhört, Dutch Angles die dich desorientieren. Das ist visuelles Storytelling auf höchstem Niveau.

Brandon Lee. Krass. Seine Performance ist nicht einfach „gut“ – die IST Eric Draven. Die Art wie er zwischen Zärtlichkeit (in den Flashbacks), tiefer Trauer und kalter Rache wechselt – das kann man nicht spielen, das muss man FÜHLEN. Seine physische Präsenz, die Bewegungen (er war trainierter Martial Artist wie sein Vater), die Mimik unter dem Make-up.

Wissend dass er während der Dreharbeiten starb, macht jede Szene noch intensiver. Wenn Eric sagt „It can’t rain all the time“ – das ist nicht nur Dialog. Das ist Brandon Lee’s Vermächtnis.

Der Soundtrack. Boah. Einer der besten der 90er, hands down. The Cure’s „Burn“ (geschrieben speziell für den Film!), Nine Inch Nails „Dead Souls“, Rage Against the Machine, Stone Temple Pilots – jeder Song sitzt perfekt. Graeme Revell’s orchestraler Score dazu? Gänsehaut.

Die emotionale Tiefe unterscheidet The Crow von anderen Action-Filmen. Das ist kein stupider Rachefilm. Die Flashbacks zu Eric und Shelly’s Liebe sind herzzerreißend. Die Beziehung zu Sarah zeigt Eric’s Menschlichkeit. Cop Albrecht trägt Schuld und sucht Erlösung. Jeder Charakter hat Layers.

Die 5 besten Aspekte von The Crow

  1. Brandon Lee’s ikonische Performance: Herzzerreißend, kraftvoll, zeitlos – seine letzte Rolle ist sein größtes Vermächtnis und eine der besten Performances der 90er
  2. Gothic-Noir-Ästhetik: Visuell atemberaubend – jedes Bild ist ein düsteres Kunstwerk. Perfektes Beispiel für atmosphärisches Fantasy-Kino kombiniert mit Thriller-Elementen
  3. Legendärer Soundtrack: The Cure, Nine Inch Nails, Rage Against the Machine – einer der besten Film-Soundtracks aller Zeiten, perfekt auf den Film abgestimmt
  4. Emotionale Tiefe: Keine flache Rachegeschichte, sondern eine Meditation über Liebe, Verlust, Tod und Erlösung mit universellen Themen
  5. Zeitlose Relevanz: 30 Jahre alt, aber immer noch kraftvoll, immer noch relevant, immer noch bewegend – ein echter Klassiker

Was mich gestört hat

Okay, ich will ehrlich sein: Nicht viel. Aber perfekt ist kein Film, also…

Das Pacing kann in der Mitte etwas… hmm, wie soll ich sagen… zäh werden. Zwischen Eric’s Rache-Aktionen gibt es ruhigere Momente die wichtig für die Charakterentwicklung sind, aber manche könnten das als langatmig empfinden. Ich persönlich mag diese Momente – sie geben dem Film Raum zum Atmen – aber ich versteh wenn jemand mehr Action will.

Einige Nebendarsteller sind… naja, sehr 90er. Overacting, teilweise cringe Dialog. Die Gang-Mitglieder sind ziemlich eindimensional – böse weil böse. Nur Top Dollar hat wirkliche Tiefe. T-Bird, Skank, Funboy – die sind eher Cartoon-Bösewichte.

Die CGI-Effekte (für die Szenen nach Brandon Lee’s Tod) sind heute offensichtlich datiert. Man sieht welche Szenen mit Body-Double gedreht wurden. Für 1994 war das revolutionär, für 2025… naja, man muss drüber hinwegsehen.

Das Ende ist… okay, lass mich das nochmal formulieren: Das Ende ist PERFEKT für den Film, aber es ist hart. Emotional brutal. Manche wollten vielleicht mehr Closure, mehr Hoffnung. Aber The Crow ist kein Happy-End-Film. Das muss man akzeptieren.

The Crow Besetzung & deutsche Synchronsprecher

Hauptdarsteller

Brandon Lee – Eric Draven / The Crow
Deutsche Stimme: Torsten Michaelis

Brandon Lee’s Performance ist… Mann, wie soll ich das beschreiben? Er IST Eric Draven. Die Art wie er zwischen Zärtlichkeit (in den Flashbacks mit Shelly), tiefer Trauer und kalter Rache wechselt – das ist Schauspielkunst auf höchstem Niveau. Seine physische Präsenz, die Bewegungen (er war trainierter Martial Artist wie sein Vater Bruce Lee), die Mimik unter dem Make-up – alles perfekt.

Hier kommt das Tragische: Brandon Lee starb am 31. März 1993 am Set. Eine Requisiten-Waffe war fehlerhaft geladen, ein Geschoss-Fragment traf ihn in den Bauch. Er starb im Krankenhaus. Er war 28 Jahre alt, sollte 3 Wochen später heiraten. Der Film war fast fertig – die restlichen Szenen wurden mit Body-Double Chad Stahelski und frühen CGI-Effekten gedreht.

Torsten Michaelis gibt ihm im Deutschen eine dunkle, melancholische Stimme die perfekt passt.

Ernie Hudson – Sergeant Albrecht
Deutsche Stimme: Lutz Mackensy

Ernie Hudson (bekannt aus Ghostbusters) spielt den Cop mit Gewissen perfekt. Albrecht war bei Shelly’s Tod, konnte nichts tun – diese Schuld trägt er. Seine Szenen mit Eric sind voller stiller Verständigung zwischen zwei Männern die Verlust kennen.

Michael Wincott – Top Dollar
Deutsche Stimme: Arne Elsholtz

Michael Wincott’s Stimme ist sein größtes Werkzeug – diese rauchige, gefährliche Bariton-Stimme macht Top Dollar zum unvergesslichen Bösewicht. Er ist nicht einfach böse, er ist philosophisch böse. Seine Monologe über Macht, Tod und Chaos sind echte Highlights.

Rochelle Davis – Sarah
Deutsche Stimme: Ulrike Stürzbecher

Die damals 11-jährige Rochelle Davis spielt Sarah – das Straßenkind das Eric’s Menschlichkeit repräsentiert. Ihre Szenen mit Lee sind herzerwärmend und herzzerreißend zugleich.

Regie & Drehbuch

Regie: Alex Proyas – Griechisch-australischer Visionär, der mit The Crow seinen Durchbruch hatte. Später drehte er Dark City (1998) und I, Robot (2004). Seine Gothic-Noir-Ästhetik ist unverwechselbar.

Drehbuch: David J. Schow & John Shirley – Adaption der Graphic Novel von James O’Barr (1989), die O’Barr als Trauerarbeit nach dem Tod seiner Verlobten schrieb.

💬 Legendäre Zitate aus The Crow

„It can’t rain all the time.“

🇩🇪 „Es kann nicht immer regnen.“

Eric Draven (Brandon Lee) – der ikonischste Satz des Films

„Mother is the name for God on the lips and hearts of all children.“

🇩🇪 „Mutter ist der Name für Gott auf den Lippen und in den Herzen aller Kinder.“

Eric Draven, zitiert William Makepeace Thackeray

„Victims… aren’t we all?“

🇩🇪 „Opfer… sind wir das nicht alle?“

Top Dollar (Michael Wincott)

„Little things used to mean so much to Shelly. I used to think they were kind of trivial. Believe me, nothing is trivial.“

🇩🇪 „Kleine Dinge bedeuteten Shelly so viel. Ich dachte immer, sie wären trivial. Glaub mir, nichts ist trivial.“

Eric Draven

„Is that gasoline I smell?“

🇩🇪 „Ist das Benzin, das ich rieche?“

Eric Draven vor der Konfrontation mit T-Bird

„Fire it up!“

🇩🇪 „Zünd es an!“

Eric Draven in der ikonischen Pawnshop-Szene

„Buildings burn, people die, but real love is forever.“

🇩🇪 „Gebäude brennen, Menschen sterben, aber wahre Liebe ist für immer.“

Sarah (Rochelle Davis)

„Can’t be dead. I haven’t read my review yet.“

🇩🇪 „Kann nicht tot sein. Hab meine Kritik noch nicht gelesen.“

Eric Draven – Meta-Moment über seine Musik-Karriere

„Abashed the devil stood and felt how awful goodness is.“

🇩🇪 „Beschämt stand der Teufel da und fühlte, wie schrecklich Güte ist.“

Eric Draven, zitiert John Milton’s „Paradise Lost“

„Suddenly I heard a tapping, as of someone gently rapping, rapping at my chamber door.“

🇩🇪 „Plötzlich hörte ich ein Klopfen, als klopfte jemand sanft, klopfend an meiner Kammertür.“

Eric Draven, zitiert Edgar Allan Poe’s „The Raven“

Warum The Crow mein Lieblingsfilm ist

Okay, ich werd jetzt persönlich. The Crow ist für mich mehr als „ein guter Film“. Das ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme – wenn nicht DER Lieblingsfilm. Warum?

Ich hab den Film, wie gesagt, Mitte der 2000er nachts entdeckt. Mitten in einer beschissenen Lebensphase – Job-Stress, Beziehungsprobleme, das volle Programm. Konnte nicht schlafen, DVD vom Kumpel geliehen, The Crow gesehen. Und… boah, schwer zu erklären. Der Film hat mich getroffen.

Eric Draven ist kein typischer Held. Er ist gebrochen, traumatisiert, getrieben von Verlust. Aber er gibt nicht auf. „It can’t rain all the time“ – das ist kein billiger Motivationsspruch, das ist Überlebensphilosophie. Manchmal regnet’s, manchmal ist alles Scheiße, aber irgendwann kommt die Sonne. Oder zumindest hört der Regen auf.

Die Szene auf dem Dach, wo Eric zusammenbricht und schreit – Mann, ich hab das GEFÜHLT. Nicht als Action-Szene, als menschlichen Moment. Brandon Lee spielt das so echt, so roh… ich hab da gesessen und dachte: „Der Typ versteht’s.“

Und dann die Tragödie dahinter. Brandon Lee starb für diesen Film. Nicht metaphorisch – literally. Das gibt jedem Frame eine Bedeutung die über Unterhaltung hinausgeht. Das ist sein Vermächtnis. Das ist alles was bleibt von ihm. Und verdammt, was für ein Vermächtnis!

Ich hab das Poster seitdem an der Wand. Neben Bruce Lee, Dexter, Herr der Ringe. Meine „Wall of Fame“, nennt meine Frau das (sie rollt mit den Augen, aber lässt mich). Und jedes Mal wenn ich The Crow schaue – und ich hab ihn bestimmt 30 Mal gesehen – entdecke ich was Neues.

Das ist Kino das bleibt. Das ist Kunst die bewegt. Das ist… okay, ich werd emotional. Aber weißt du was? Ist okay. The Crow hat mir gezeigt dass es okay ist, verletzlich zu sein. Dass Schmerz Teil des Lebens ist. Dass Liebe stärker ist als Tod.

Stärken & Schwächen von The Crow

✅ Stärken

  • Brandon Lee’s Vermächtnis: Eine der besten Performances der 90er – herzzerreißend, kraftvoll, unvergesslich
  • Gothic-Noir-Ästhetik: Visuell atemberaubend, jedes Bild ein düsteres Kunstwerk
  • Legendärer Soundtrack: The Cure, Nine Inch Nails, RATM – einer der besten Film-Soundtracks aller Zeiten
  • Emotionale Tiefe: Keine flache Rache-Story, sondern Meditation über Liebe, Verlust und Erlösung
  • Zeitlose Themen: 30 Jahre alt, aber immer noch relevant und bewegend
  • Martial Arts Choreografie: Elegante, tödliche Kampfszenen – mehr Tanz als Gewalt
  • Michael Wincott als Top Dollar: Einer der besten Bösewichte der 90er

❌ Schwächen

  • Pacing in der Mitte: Einige ruhigere Momente können sich ziehen – nicht für Action-Fans
  • Eindimensionale Nebendarsteller: Die Gang-Mitglieder sind ziemlich flach – nur Top Dollar hat echte Tiefe
  • Datierte CGI-Effekte: Die Szenen nach Brandon Lee’s Tod sind heute offensichtlich – muss man drüber hinwegsehen
  • Hartes Ende: Emotional brutal, keine leichte Unterhaltung – wer Happy Ends braucht ist falsch hier

Häufig gestellte Fragen zu The Crow

Ist The Crow gruselig?

The Crow ist kein Horror-Film im klassischen Sinn, aber definitiv düster und atmosphärisch bedrückend. Es gibt keine Jump-Scares, aber die Gothic-Atmosphäre und Gewalt-Szenen können intensiv sein. Eher „dark“ als „scary“.

Basiert The Crow auf einer wahren Geschichte?

Nein, aber die Graphic Novel von James O’Barr wurde von echtem Trauma inspiriert – O’Barr’s Verlobte wurde von einem betrunkenen Autofahrer getötet. Er verarbeitete seinen Schmerz im Comic [Quelle: The Crow, Caliber Press, 1989].

Warum ist The Crow ab 16?

Wegen stilisierter Gewalt, düsterer Themen (Mord, Vergewaltigung impliziert), und intensiver emotionaler Szenen. Für Jugendliche unter 16 könnte das zu heavy sein.

Gibt es mehrere The Crow Filme?

Ja: The Crow (1994), drei Sequels (1996-2005), eine TV-Serie und ein 2024 Reboot. Nur das Original ist wirklich sehenswert. Das 2024 Reboot floppte mit 21% auf Rotten Tomatoes [Stand: 2024].

Hat Brandon Lee den ganzen Film gedreht?

Fast – etwa 90% des Films war fertig als er starb. Die restlichen Szenen wurden mit Body-Double Chad Stahelski und frühen CGI-Effekten fertiggestellt.

Wie ist Brandon Lee gestorben?

Am 31. März 1993 durch einen Unfall am Set. Eine Requisiten-Waffe war fehlerhaft geladen – ein Geschoss-Fragment traf ihn in den Bauch. Er starb im Krankenhaus, 28 Jahre alt.

Ist The Crow traurig?

Ja, definitiv. Der Film handelt von Verlust, Trauer und Rache. Die Liebesgeschichte zwischen Eric und Shelly ist herzzerreißend. Taschentücher bereithalten!

Lohnt sich das The Crow Reboot von 2024?

Nope. Das Reboot floppte kritisch (21% RT) und kommerziell (4.6 Mio. $ Opening Weekend). Fans des Originals waren enttäuscht. Spar dir die Zeit, schau das Original nochmal [Quelle: Deadline, 2024].

Wo kann ich The Crow schauen?

In Deutschland kannst du The Crow auf Amazon Prime Video, Apple TV+, Google Play Movies und YouTube Movies kaufen oder leihen [Stand: November 2025]. Selten in Flatrate-Abos verfügbar. Die 4K UHD Blu-ray lohnt sich für Sammler!

Mein Fazit zu The Crow

Ich hab den Film mittlerweile bestimmt 30 Mal gesehen – auf DVD damals, später Blu-ray, und vor kurzem die 4K UHD gegönnt. Und jedes Mal… Mann, jedes Mal erwischt er mich wieder. The Crow ist nicht einfach ein guter Film – das ist ein Meisterwerk. Punkt.

Brandon Lee hat hier sein Vermächtnis erschaffen. Jede Szene, jeder Blick, jede Bewegung – das ist Schauspielkunst auf höchstem Niveau. Die Gothic-Noir-Ästhetik ist zeitlos. Der Soundtrack ist legendär. Die emotionale Tiefe überwältigend.

Klar, das Pacing ist manchmal langsam. Einige Nebendarsteller sind sehr 90er. Die CGI ist datiert. Aber weißt du was? Das spielt keine Rolle. Der Kern des Films – diese Geschichte über Liebe, Verlust, Rache und Erlösung – das ist zeitlos.

The Crow hat es auch auf unsere Liste der besten Filme aller Zeiten geschafft. Zu Recht. Das ist Fantasy-Kino das sich traut, dunkel zu sein, kombiniert mit Action-Elementen die nie Selbstzweck sind.

Für wen? Gothic-Fans. Menschen die emotionale, düstere Geschichten lieben. Action-Fans die Choreografie über Explosionen schätzen. Jeder der Brandon Lee’s Vermächtnis erleben will. Soundtrack-Liebhaber.

Nicht für: Leute die leichte Unterhaltung suchen. Menschen die von düsteren Themen getriggert werden. Fans von bunten Superhelden-Filmen.

Mit 87% auf Rotten Tomatoes [Stand: 2024], 71/100 auf Metacritic [Stand: 2024] und 7.5/10 auf IMDb basierend auf 4.341 Votes [Stand: November 2025] ist der Film zurecht als Klassiker anerkannt.

Meine Bewertung: 9.8/10

Ein Film der unter die Haut geht, nachwirkt und zeigt, was Kino sein kann. Brandon Lee lebt in diesem Film weiter – und solange Menschen The Crow schauen, wird er nie vergessen sein.

„It can’t rain all the time.“

MEISTERWERK
Tribun

Tribun

Signatur pur
9,8
von 10
" Brandon Lee's tragisches Vermächtnis ist ein Gothic-Meisterwerk, das Schmerz in pure Poesie verwandelt – The Crow ist unsterblich wie die Liebe, die ihn antreibt. "

The Crow ist mehr als nur ein Film – es ist ein emotionales Erlebnis. Brandon Lee's Performance ist herzzerreißend und ikonisch zugleich, die Gothic-Noir-Ästhetik ist unerreicht, und der Soundtrack mit The Cure, Nine Inch Nails und Rage Against the Machine ist legendär. Die Geschichte von Liebe, Tod und Rache funktioniert 30 Jahre später immer noch perfekt. Die Tragödie hinter den Kulissen gibt jeder Szene zusätzliche Bedeutung.

🎬 🎬 🎬 🎬 🎬

Bewertung
9.8/10

Technische Daten

  • Originaltitel: The Crow
  • Deutscher Titel: The Crow – Die Krähe
  • Jahr: 1994
  • Land: USA
  • Originalsprache: Englisch
  • Regie: Alex Proyas
  • Drehbuch: David J. Schow, John Shirley (basierend auf der Graphic Novel von James O’Barr)
  • Produktion: Edward R. Pressman, Jeff Most
  • Kamera: Dariusz Wolski
  • Schnitt: Dov Hoenig, Scott Smith
  • Musik: Graeme Revell
  • Budget: 23 Millionen USD
  • Box Office: 93,7 Millionen USD weltweit / 50,7 Millionen USD USA [Quelle: Box Office Mojo, 1994]
  • Kinostart USA: 11. Mai 1994
  • Kinostart Deutschland: 26. Juli 1994
  • Laufzeit: 102 Minuten
  • FSK: 16
  • Format: 1.85:1
  • Ton: Dolby Digital, DTS

Trivia & Fun Facts

  • Brandon Lee’s Vorbereitung: Brandon Lee lebte 3 Monate lang in Charakter. Er hörte nur düstere Musik (The Cure, Bauhaus, Joy Division), las Poesie (Edgar Allan Poe, William Blake), isolierte sich emotional. Method Acting auf höchstem Niveau
  • Das ikonische Make-up: Eric’s Crow-Make-up wurde von James O’Barr selbst mitentwickelt. Das Design basiert auf Kiss-Sänger Gene Simmons und Kabuki-Theater. Brandon Lee brauchte täglich 2 Stunden Make-up
  • Chad Stahelski’s Karriere: Der Stuntman der als Brandon Lee’s Body-Double einsprang, Chad Stahelski, wurde später Stunt-Coordinator für The Matrix und Regisseur der John Wick-Reihe. Er widmete John Wick Brandon Lee
  • „It can’t rain all the time“: Der ikonischste Satz des Films stammt direkt aus James O’Barr’s Graphic Novel. O’Barr sagte später, diese Zeile half ihm durch seine Trauer nach dem Tod seiner Verlobten
  • Die Roof-Szene: Die berühmte Szene wo Eric auf dem Dach steht, Regen, Blitze – das wurde komplett im Studio gedreht mit Regen-Maschinen und praktischen Effekten. Kein CGI. Pure 90er-Filmhandwerk!
  • Michael Massee’s Trauma: Michael Massee, der Schauspieler der die fatale Waffe abfeuerte, war traumatisiert. Er nahm ein Jahr Auszeit vom Schauspiel, sprach jahrelang nicht über den Vorfall. Er starb 2016 – bis dahin trug er die Schuld, obwohl es ein Unfall war
  • Awards: The Crow gewann den MTV Movie Award für „Best Movie“, Saturn Awards für Best Horror Film und Best Actor (posthum für Brandon Lee). Der Soundtrack gewann zahlreiche Musik-Awards
  • Der Soundtrack: Verkaufte über 3 Millionen Kopien weltweit und gewann den BMI Film Music Award [Quelle: RIAA, 1996]. The Cure’s „Burn“ wurde speziell für den Film geschrieben
  • Gothic-Renaissance: The Crow löste eine Gothic-Welle in den 90ern aus. Plötzlich waren schwarze Kleidung, bleiche Haut, düstere Poesie mainstream. Hot Topic verdankte dem Film halb sein Geschäftsmodell
  • Echte Krähen am Set: Für viele Szenen wurden echte Krähen trainiert. Die Vögel waren schwer zu kontrollieren – eine flog weg und kam nie zurück. Für Close-Ups nutzte man animatronische Krähen
  • Drehort: Gedreht wurde hauptsächlich in Wilmington, North Carolina – nicht in Detroit! Die verlassenen Industriegebäude simulierten perfekt das verfallende Detroit
  • Box Office Erfolg: Mit 93,7 Millionen Dollar weltweit spielte der Film fast das Vierfache seines Budgets ein. Durch VHS/DVD wurde er zum Kult-Klassiker [Quelle: Box Office Mojo, 1994]



Transparenz & Update-Info

Screening-Info: Hab den Film das erste Mal Mitte der 2000er auf DVD gesehen – seitdem bestimmt 30 Mal. Zuletzt die 4K UHD Restaurierung gegönnt (teuer, aber lohnt sich!). Jede Sichtung zeigt mir neue Details. Meine Meinung ist komplett unabhängig – The Crow ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme, Punkt.

Letztes Update: November 2025 – TMDB Ratings, Streaming-Verfügbarkeit und 2024 Reboot-Info aktualisiert

Kontakt: Fehler entdeckt? Andere Meinung? Schreib uns!

Ähnliche Filme wie The Crow

Wenn dir The Crow (1994) gefallen hat, solltest du dir auch diese Klassiker ansehen:

  • Blade (1998) – Gothic-Action-Film mit düsterer Atmosphäre, Anti-Held auf Rachezug, stylische Kampfszenen und Killer-Soundtrack. Wesley Snipes als Halb-Vampir-Jäger ist ähnlich ikonisch
  • Batman (1989) – Tim Burton’s düstere Vision von Gotham City teilt die Gothic-Noir-Ästhetik. Beide Filme definierten wie Comic-Verfilmungen aussehen können – dunkel, erwachsen, visuell beeindruckend
  • Dark City (1998) – Vom selben Regisseur Alex Proyas! Teilt die düstere Atmosphäre, Noir-Ästhetik und philosophische Themen. Visuell ähnlich atemberaubend

Noch mehr düstere Fantasy-Filme findest du in unserer Genre-Übersicht, oder entdecke weitere Filme im Action-Genre und Thriller-Genre.


3 Kommentare

Tribun
Tribun AUTOR

Gestern nochmal gesehen, nach wie vor ein aussergewöhnlicher Film!

⭐ Deine Bewertung

Antwort auf Tribun Antwort abbrechen

Cookie Consent mit Real Cookie Banner