Hab damals 2010 mitbekommen wie alle über das Remake hergezogen sind – war aber trotzdem neugierig. A Nightmare on Elm Street ist Samuel Bayers Versuch, Wes Cravens Klassiker von 1984 neu zu interpretieren, mit Jackie Earle Haley als Freddy Krueger statt Robert Englund. Platinum Dunes (Michael Bay) produzierte das Ganze, und… naja, da weiß man ja schon ungefähr was einen erwartet bei deren Horror-Remakes.
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Film: A Nightmare on Elm Street (2010)
Originaltitel: A Nightmare on Elm Street
Regisseur: Samuel Bayer
Hauptdarsteller: Jackie Earle Haley, Rooney Mara, Kyle Gallner
Genre: Horror, Thriller
Laufzeit: 95 Minuten
FSK: Ab 16 Jahren
TMDB Rating: 5.5/10 [Stand: November 2025]
Kinostart Deutschland: 06. Mai 2010
Streaming: Verfügbar auf verschiedenen Plattformen [Stand: November 2025]
Zusammenfassung: Remake des Klassikers von 1984, in dem eine Gruppe Teenager von einem entstellten Killer in ihren Träumen gejagt wird. Jackie Earle Haley übernimmt die Rolle des Freddy Krueger von Robert Englund.
Bewertung: 5.5/10 – Technisch solide, aber ohne die Magie des Originals
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Wann kam A Nightmare on Elm Street 2010 ins Kino?
A Nightmare on Elm Street startete am 06. Mai 2010 in den deutschen Kinos. Der Film lief in allen großen Kinoketten sowie ausgewählten Programmkinos.
Ist A Nightmare on Elm Street 2010 ein guter Film?
Nein, A Nightmare on Elm Street 2010 ist ein durchschnittliches Remake, das die Atmosphäre des Originals nicht erreicht. Trotz Jackie Earle Haleys solider Performance fehlt dem Film die Kreativität und der Charme des Klassikers von 1984.
Wer spielt in A Nightmare on Elm Street 2010 mit?
Die Hauptrollen spielen Jackie Earle Haley, Rooney Mara und Kyle Gallner. In weiteren Rollen sind Katie Cassidy, Thomas Dekker und Kellan Lutz zu sehen. Regie führte Samuel Bayer.
Schnellantwort: A Nightmare on Elm Street (2010) ist ein technisch solides, aber uninspiriertes Remake, das vor allem an der fehlenden Atmosphäre und den blassen Charakteren scheitert. Jackie Earle Haley gibt sich Mühe als Freddy, kann aber Robert Englunds ikonische Performance nicht ersetzen. Für Neueinsteiger okay, für Fans des Originals eher enttäuschend. 5.5/10
Worum geht’s in A Nightmare on Elm Street (2010)?
Das Remake erzählt im Grunde die gleiche Story wie das Original: Eine Gruppe Teenager wird in ihren Träumen von Freddy Krueger gejagt, einem entstellten Killer mit Klingenfingern, der aus ihrer verdrängten Vergangenheit zurückkehrt.
Nancy Holbrook (Rooney Mara) und ihre Freunde an der Springwood High School werden alle von denselben Albträumen geplagt. Ein Mann mit verbranntem Gesicht und messerscharfen Krallen jagt sie durch ihre Träume. Als die ersten von ihnen im Schlaf sterben, wird klar: Was in den Träumen passiert, hat tödliche Konsequenzen in der Realität.
Gemeinsam mit Quentin Smith (Kyle Gallner) versucht Nancy herauszufinden, warum Freddy sie jagt. Die Spur führt zu einem dunklen Geheimnis aus ihrer Kindheit: Freddy Krueger war Hausmeister an ihrem Kindergarten und hat die Kinder missbraucht. Die Eltern haben ihn dafür umgebracht – und jetzt ist er zurück, um sich an den jetzt erwachsenen Kindern zu rächen. Das Remake versucht Freddy düsterer zu machen, weniger Comedian, mehr echter Psycho. Funktioniert… naja, teilweise.
Der Film gehört klar zum klassischen Horror-Slasher-Genre und versucht gleichzeitig Thriller-Elemente mit psychologischem Tiefgang einzubauen.
Ist A Nightmare on Elm Street (2010) sehenswert?
Jein. Wenn du das Original von 1984 nicht kennst und einfach einen modernen Slasher sehen willst, ist das Remake okay. Technisch ist alles sauber gemacht, die Effekte sind zeitgemäß, und Jackie Earle Haley gibt sich echt Mühe. Aber wenn du Wes Cravens Original liebst, wirst du vermutlich enttäuscht sein – dem Remake fehlt einfach die Magie, die Kreativität und vor allem der unheimliche Charme, den Robert Englund als Freddy hatte.
- Moderne Inszenierung: Samuel Bayer kommt aus dem Musikvideo-Business, und das sieht man – alles ist super stylisch gefilmt, aber manchmal fehlt die Substanz hinter der Optik.
- Jackie Earle Haley: Seine Interpretation von Freddy ist deutlich ernster und bedrohlicher als Englunds Version, aber dadurch fehlt auch die sadistische Verspieltheit, die Freddy so ikonisch gemacht hat.
- Jump-Scares statt Atmosphäre: Das Remake setzt stark auf billige Schockmomente statt auf die bedrückende Traumlogik des Originals. Schade eigentlich.
- Modernisierte Story: Die Backstory mit dem Kindesmissbrauch wird hier expliziter behandelt als im Original – das ist mutig, wirkt aber stellenweise zu platt inszeniert.
Empfehlung: Ab 16 Jahren, perfekt für Horror-Neulinge, die moderne Slasher-Ästhetik mögen. Fans des Originals sollten ihre Erwartungen runterschrauben.
Was funktioniert richtig gut
Okay, hören wir auf zu meckern und schauen uns an, was A Nightmare on Elm Street 2010 tatsächlich gut macht:
Die 5 besten Aspekte von A Nightmare on Elm Street (2010)
- Visuelle Umsetzung: Samuel Bayer hat ein Auge für starke Bilder – die Traumsequenzen sehen wirklich gut aus, auch wenn sie manchmal zu sehr nach Musikvideo aussehen. Die Kameraarbeit von Jeff Cutter ist technisch einwandfrei.
- Jackie Earle Haleys Performance: Der Mann gibt alles! Seine Version von Freddy ist weniger Witzbold, dafür echter Creep. Das funktioniert in einzelnen Szenen richtig stark, auch wenn insgesamt was fehlt.
- Moderne Effekte: Die praktischen Effekte kombiniert mit CGI sehen zeitgemäß aus – Freddys verbranntes Gesicht wirkt richtig eklig und realistisch, nicht so latex-mäßig wie in den 80ern.
- Soundtrack: Steve Jablonsky liefert einen düsteren, atmosphärischen Score, der die Stimmung unterstützt ohne zu aufdringlich zu werden. Passt perfekt zur moderneren Interpretation.
- Rooney Mara: Als Nancy macht sie einen guten Job, auch wenn die Rolle im Drehbuch nicht besonders tiefgehend geschrieben ist. Sie spielt die Verzweiflung glaubwürdig.
Was mich gestört hat
So, jetzt wird’s ehrlich – A Nightmare on Elm Street hat einige ziemlich nervige Schwächen:
Die 3 größten Schwächen
- Keine eigene Identität: Das Remake kopiert zu viel vom Original, traut sich aber nicht wirklich was Eigenes zu machen. Es ist so eine lahme Mittelding-Nummer – weder treue Neuauflage noch mutiges Reboot. Wie soll ich sagen… es fehlt einfach die Vision.
- Blasse Charaktere: Die Teenager sind austauschbar und unsympathisch. Nancy und Quentin sind okay, aber der Rest? Wen interessiert’s wenn die sterben? Im Original hatte selbst Johnny Depp in seiner ersten Rolle mehr Charisma als alle Nebenfiguren hier zusammen.
- Jump-Scare-Overkill: Ständig diese billigen Schockmomente mit lautem Sound – BUMM! – und dann war’s nur die Katze oder was auch immer. Das nervt einfach nur und baut keine echte Spannung auf. Wes Craven hat damals verstanden, dass echte Angst aus Atmosphäre kommt, nicht aus lauten Geräuschen.
Meine Pros & Cons Liste
👍 Pro:
- Starke visuelle Inszenierung: Die Traumsequenzen sind oft wirklich beeindruckend gefilmt, auch wenn manchmal Style over Substance.
- Jackie Earle Haley: Macht das Beste aus der Rolle und liefert eine ernsthaftere, düsterere Version von Freddy – perfekte Kombination aus Horror und psychologischem Terror.
- Modernisierte Effekte: Die praktischen und digitalen Effekte sind auf dem neuesten Stand und wirken nicht billig.
- Solide Technik: Kamera, Schnitt, Sound – alles professionell umgesetzt, keine Amateur-Fehler.
- Düsterer Tone: Nimmt sich ernst und verzichtet auf alberne Comedy-Momente, die spätere Elm Street Sequels ruiniert haben.
👎 Contra:
- Fehlende Originalität: Zu nah am Original, aber ohne eigene kreative Vision – das schlechteste aus beiden Welten.
- Schwaches Drehbuch: Die Charaktere sind flach, die Dialoge oft hölzern, und die Story hat keine Überraschungen.
- Zu viele billige Jump-Scares: Ersetzt echte Atmosphäre durch laute Schockmomente – funktioniert vielleicht im Kino, nervt aber bei wiederholtem Schauen.
Die Besetzung von A Nightmare on Elm Street (2010)
Jackie Earle Haley war 2010 heiß begehrt nach seiner Oscar-nominierten Rolle in Little Children. Die Wahl war mutig, und er macht seinen Job gut – aber Robert Englund zu ersetzen ist halt einfach brutal schwer.
Hauptdarsteller & ihre Rollen:
- Jackie Earle Haley als Freddy Krueger – Liefert eine deutlich dunklere, ernstere Interpretation der Ikone
Deutsche Stimme: Thomas Petruo - Rooney Mara als Nancy Holbrook – Macht einen soliden Job, auch wenn die Rolle nicht viel hergibt
Deutsche Stimme: Julia Kaufmann - Kyle Gallner als Quentin Smith – Spielt den Support-Charakter okay, bleibt aber blass
Deutsche Stimme: David Turba - Katie Cassidy als Kris Fowles – Hat wenig Screentime, macht aber was draus
Deutsche Stimme: Maria Koschny - Thomas Dekker als Jesse Braun – Einer der ersten Opfer, bleibt nicht lange im Gedächtnis
Deutsche Stimme: Patrick Baehr - Kellan Lutz als Dean Russell – Der Jock, der früh dran glauben muss
Deutsche Stimme: Dennis Schmidt-Foß
💬 Legendäre Zitate aus A Nightmare on Elm Street (2010)
„Why are you screaming? I haven’t even cut you yet.“
🇩🇪 „Warum schreist du? Ich hab dich noch nicht mal geschnitten.“
„You don’t remember, do you? You think you’re Nancy, the little girl who lives down the lane. You don’t know who you really are.“
🇩🇪 „Du erinnerst dich nicht, oder? Du denkst, du bist Nancy, das kleine Mädchen von nebenan. Du weißt nicht, wer du wirklich bist.“
„Did you know that after the heart stops beating, the brain keeps functioning for seven minutes? We got six more minutes to play.“
🇩🇪 „Wusstest du, dass nach dem Herzstillstand das Gehirn noch sieben Minuten weiterfunktioniert? Wir haben noch sechs Minuten zum Spielen.“
„Maybe you shouldn’t fall asleep.“
🇩🇪 „Vielleicht solltest du nicht einschlafen.“
„That’s not what happened. None of that is what happened.“
🇩🇪 „So war das nicht. Nichts davon ist so passiert.“
Technische Details & Produktion
A Nightmare on Elm Street (2010) war das erste Spielfilm-Regiedebut von Samuel Bayer, der zuvor vor allem durch seine Musikvideos für Nirvana, Green Day und Blind Melon bekannt war [Quelle: IMDb, November 2025]. Das Budget betrug laut offiziellen Angaben 35 Millionen Dollar [Quelle: Box Office Mojo, Mai 2010]. Die Dreharbeiten fanden von Mai bis Juli 2009 hauptsächlich in Illinois statt.
Der Film spielte weltweit 117,7 Millionen Dollar ein [Quelle: Box Office Mojo, Stand: November 2025], was ihn zum erfolgreichsten Film der gesamten Nightmare-Reihe macht – zumindest finanziell. Bei Kritikern kam er allerdings gar nicht gut an: Rotten Tomatoes gibt dem Film nur 15% auf dem Tomatometer [Stand: November 2025].
Technische Daten
- Originaltitel: A Nightmare on Elm Street
- Jahr: 2010
- Land: USA
- Regie: Samuel Bayer
- Drehbuch: Wesley Strick, Eric Heisserer
- Kamera: Jeff Cutter
- Musik: Steve Jablonsky
- Schnitt: Glen Scantlebury
- Laufzeit: 95 Minuten
- FSK: 16
- Budget: 35 Millionen USD [Quelle: Box Office Mojo, Mai 2010]
- Einspielergebnis: 117,7 Millionen USD weltweit [Quelle: Box Office Mojo, Stand: November 2025]
- Aspect Ratio: 2.39:1
Wusstest du schon? Fun Facts zu A Nightmare on Elm Street (2010)
- 🎬 Jackie Earle Haley hatte Bedenken: Er zögerte zunächst, die Rolle anzunehmen, weil er wusste, wie ikonisch Robert Englunds Performance war. Erst als ihm klar wurde, dass er Freddy anders interpretieren könnte – ernster und bedrohlicher – sagte er zu [Quelle: IMDb, 2010].
- 🎭 Rooney Mara hasste die Erfahrung: Die Schauspielerin hat später mehrfach in Interviews gesagt, dass die Dreharbeiten zu A Nightmare on Elm Street eine furchtbare Erfahrung waren und sie fast mit der Schauspielerei aufgehört hätte [Quelle: CNN, Januar 2023].
- 🎥 Freddys neue Backstory: Das Remake ändert Freddys Hintergrund – hier war er definitiv ein Kinderschänder, während das Original das nur andeutete. Wes Craven hatte damals bewusst vage gelassen, ob er schuldig war.
- 🏆 Box Office Erfolg trotz schlechter Kritiken: Mit 117,7 Millionen Dollar weltweit ist es der finanziell erfolgreichste Nightmare-Film aller Zeiten – aber gleichzeitig der am schlechtesten bewertete [Quelle: Box Office Mojo, 2025].
- 🎬 Samuel Bayers Regiedebut: Der Film war Bayers erster Spielfilm nach jahrelanger Karriere als Musikvideo-Regisseur. Man sieht den MTV-Style deutlich in der visuellen Gestaltung.
- 🎭 Keine Sequel-Pläne mehr: Platinum Dunes hatte weitere Filme geplant, aber nach den katastrophalen Kritiken wurden alle Fortsetzungspläne auf Eis gelegt.
Häufige Fragen zu A Nightmare on Elm Street (2010)
Ist A Nightmare on Elm Street 2010 besser als das Original?
Nein, definitiv nicht. Das Remake ist technisch solider und moderner gefilmt, aber ihm fehlt die Kreativität, Atmosphäre und der Charme des Originals von 1984. Wes Cravens Version ist in jeder Hinsicht der bessere Film.
Für welches Alter ist der Film geeignet?
Ab 16 Jahren laut FSK. Der Film enthält einige brutale Gewaltszenen, verstörende Bilder und thematisiert Kindesmissbrauch – definitiv nichts für jüngere Zuschauer. Die Altersfreigabe ist hier absolut angemessen.
Wie endet A Nightmare on Elm Street 2010?
Nancy besiegt Freddy, indem sie ihn aus dem Traum in die Realität zieht und dort tötet (spoilerfrei). Allerdings deutet die letzte Szene an, dass Freddy vielleicht doch nicht ganz tot ist – typischer Horror-Film-Schluss halt.
Lohnt sich das Kino bzw. der Kauf?
Kommt drauf an. Wenn du das Original nicht kennst, kann das Remake unterhalten. Als Kaufversion würde ich aber eher zum Klassiker von 1984 greifen – der ist einfach der bessere Film und hat deutlich mehr Wiederschau-Wert. Für einen gemütlichen Streaming-Abend ist das Remake okay, mehr aber auch nicht.
Ähnliche Filme wie A Nightmare on Elm Street (2010)
Wenn dir A Nightmare on Elm Street (2010) gefallen hat, solltest du dir auch diese Klassiker ansehen:
- A Nightmare on Elm Street (1984) – Das Original von Wes Craven ist in jeder Hinsicht besser und gehört zu den besten Horror-Filmen aller Zeiten
- Friday the 13th (2009) – Ebenfalls ein Platinum Dunes Remake eines 80er-Slasher-Klassikers mit ähnlicher Qualität
- Halloween (2007) – Rob Zombies Neuinterpretation eines anderen Horror-Klassikers, ebenfalls kontrovers diskutiert
Noch mehr klassische Horror-Filme und Slasher-Klassiker findest du auf unserer Horror-Übersichtsseite, oder entdecke weitere Filme im Horror-Genre.
Tribun
A Nightmare on Elm Street (2010) ist Samuel Bayers Versuch, Wes Cravens Klassiker neu zu interpretieren. Jackie Earle Haley gibt sich als Freddy Krueger Mühe, kann aber Robert Englunds ikonische Performance nicht ersetzen. Das Remake sieht gut aus und ist technisch sauber gemacht, scheitert aber an fehlendem Mut zur Eigenständigkeit.
Transparenz & Quellen
Screening-Info: Dieser Review basiert auf mehreren Sichtungen von „A Nightmare on Elm Street“ (2010) über die Jahre verteilt. Erste Sichtung war 2010 im Kino, weitere auf DVD und Streaming. Meine Meinung ist unabhängig und unbeeinflusst.
Letztes Update: November 2025 – Review vollständig überarbeitet mit aktuellen Streaming-Infos und Quellen
Quellen für Fakten & Daten:
- IMDb – Film-Daten, technische Details & Cast-Informationen
- Wikipedia DE – Produktionshintergrund & kulturelle Einordnung
- The Movie Database (TMDB) – Community-Bewertungen (5.5/10 [Stand: November 2025])
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